GOOD WORK FEATURES - Annika Trappmann, Blechwarenfabrik Limburg - "Ein Vorbild für die ganze Branche"

Shownotes

Annika Trappmann führt gemeinsam mit ihrem Bruder Hugo Trappmann die Blechwarenfabrik Limburg. Das Jahr 2020 war für das Geschwisterpaar in vielerlei Hinsicht ein Ausnahmejahr. So wurde ihr außerordentliches Engagement für nachhaltige Prozesse und Produktionsabläufe mit dem renommierten Deutschen Umweltpreis (BDU) honoriert. Mit dieser Auszeichnung hat ihr unermüdlicher und sehr innovativer Einsatz noch stärkere Sichtbarkeit erlangt. Das junge Geschwisterpaar anvanciert regelrecht zum Botschafter für Ansätze wie die Kreislaufwirtschaft, weit über die eigene Branche hinaus. In unserem Gespräch berichtet Annika Trappmann von ihren zahlreichen Initiativen rund um die Thematik Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft im eigenen Unternehmen und warum sie in so jungen Jahren gar nicht anders konnte als dem Ruf des eigenen Familienunternehmens zu folgen …

Hört rein in ein Gespräch mit einer Macherin, die durch ihre gleichermaßen überlegte, bescheidene und visionäre Sichtweise beeindruckt.

Interview: Jule Jankowski

Lesetipp: Elinor Ostrom: "Was mehr wird, wenn wir es teilen", Vom gesellschaftlichen Wert der Gemeingüter, Oekom Verlag

John Kotter: "Das Pinguin Prinzip: Wie Veränderung zum Erfolg führt"

Wir untersuchen die verschiedenen gesellschaftlichen Subsysteme und ihren Einfluss auf die Arbeitswelt. Welche Veränderungen erleben wir auf der Ebene Wirtschaftssystem, auf Organisationsebene, in Teams und im System Mensch?

In unserer Feature Serie laden wir Experten zu der jeweiligen Perspektive ein und diskutieren folgende Fragen:

• Wie erlebst, gestaltest Du den Wandel? • Welchen Fragen sollten wir uns aktuell stellen? • Welche Ausprägung der Zukunft gestalten wir gerade?

Mit den Features tauchen wir tief in die verschiedenen Perspektiven und Subsysteme unserer Arbeitswirklichkeit ein und schauen genau hin, wie wir die Zukunft gestalten.

Die Zeit zu lernen ist: JETZT!

Transkript anzeigen

00:00:00: Es war tatsächlich ein Anruf vom Generalsekretär der deutschen Bundesstiftung Umwelt dem Herrn Bondo.

00:00:08: Und ich war schon im Feierabend auf dem weißen noch ein bisschen früher und saß zu Hause auf dem Sofa war dann doch noch mal die letzten E-Mails am nachschauen und dann klingelt schon meine Handynummer an technisch.

00:00:23: Bin ich mal dran gegangen und ja da hat er Herr Bonnen ja gesagt dass wir deutscher Umweltpreis Träger 2020 sind.

00:00:32: Und ja ich muss mich dann noch mal richtig hinsetzen und

00:00:37: ich fand es überhaupt nicht fassen und war auch ehrlich gesagt sehr sprachlos was man nicht so oft vorkommen.

00:00:43: Good work der Podcast für gute Zusammenarbeit und innovative Arbeitskultur Hallo und herzlich willkommen im Podcast

00:00:53: good work dem Podcast für gute Zusammenarbeit und für zukunftsfähiger

00:00:58: Arbeitskultur mein Name ist Julian kowski und ich begrüße euch heute wieder ganz herzlich in unserer fischerreihe diesmal mit dem Feature.

00:01:08: Neues wirtschaften

00:01:10: wir hatten zu diesem Themenfeld hier schon einige sehr spannende Gesprächspartner Mathias Binswanger der econome aus der Schweiz mit der Volkmar der Unternehmer aus Wiesbaden wir haben uns mit dem Thema

00:01:22: bedingungsloses Grundeinkommen beschäftigt also eine ganze Reihe von Konzepten und Modellen hier diskutiert auch mit dem Zukunftsforscher Stephan Grabmeier und heute haben wir jemand in unserem

00:01:35: Studio in unserem virtuellen Studio die sich nicht nur theoretisch sondern in aller erster Linie sehr praktisch mit dem Thema neuen Wirtschaften beschäftigt sie ist Geschäftsführerin in einem Industrieunternehmen nämlich bei der

00:01:51: Blechwarenfabrik in Limburg

00:01:54: und dieses Unternehmen wurde ausgezeichnet für seine Art zu wirtschaften was genau es mit dem Preis auf sich hat und inwieweit die Blechwarenfabrik Limburg ein echtes rolemodel für neues wirtschaften

00:02:09: am sein kann dass

00:02:10: wird uns unser Gesprächspartner oder meine Gesprächspartnerin heute Annika Trappmann am besten selbst erzählen jetzt sage ich erstmal herzlich willkommen

00:02:21: Annika Trappmann ja hallo.

00:02:24: Schönen guten Morgen Frau Trappmann sie sind Geschäftsführerin der Blechwarenfabrik in Limburg und zusammen mit ihrem Bruder ist das richtig.

00:02:35: Ja das heißt also kann man von so etwas wie einem Familienunternehmen sprechen

00:02:41: ja kann man schon also wir sind als Familie trattmann jetzt seit 2000 ungefähr in dem Unternehmen und mein Bruder und ich sind jetzt damals schon die zweite Generation.

00:02:54: Neben uns ist noch die Familie Hempel Mitgesellschafter die auch noch ein eigenes Unternehmen Saarbrücken betreibt.

00:03:03: Da könnten wir jetzt schon gleich inhaltlich einsteigen aber die erste Frage die ich ja allen meinen Gästen hier Stelle so auch Ihnen Frau Trappmann wie sind sie heute in den Tag gestartet wie war so

00:03:14: die ersten Stunden in diesem Mittwoch morgen.

00:03:18: Ja ganz klassisch erstmal einen Kaffee getrunken und dann natürlich erstmal der Griff zum Handy und gucken was es alles so eingegangen an e-mail

00:03:31: ja trotz Urlaub habe ich es nicht immer ganz abzuschalten.

00:03:35: Ja das heißt also morgens fängt es bei ihnen sehr früh an es ist ja als sie sind im unter

00:03:41: Industrieunternehmen also mein Bild vielleicht ist das auch ein Stereotyp ist da wird früh angefangen zu arbeiten.

00:03:47: Er ist tatsächlich sehr unterschiedlich mittlerweile wäre mir einmal ein Schicht

00:03:52: Betrieb das heißt unsere Produktionsmitarbeiter die haben sowieso noch mal ganz andere Arbeitszeiten Verwaltung da gibt's die Typen die ganz klassisch sehr früh anfangen lieber zu arbeiten ja und dann lieber Didi

00:04:06: lass abends ein bisschen länger werden lassen und ja.

00:04:12: Vielleicht nehmen Sie unsere Hörerinnen und Hörer doch einfach mal mit an die Hand in ihr Unternehmen die Blechwarenfabrik ich habe einen ganz kleinen Wissensvorsprung vielleicht den.

00:04:23: Dem einen oder der anderen Hörerin denn ich selbst war einige Jahre in Limburg in der Schule dann war das natürlich eine bekannte Adresse wenn auch nicht von der Innensicht das gebe ich ehrlich zu aber vielleicht erklären Sie einfach mal ganz genau

00:04:36: was konkret ihr Unternehmen herstellt was ist produziert wie groß sie sind damit wir.

00:04:42: Ziemlich blass durch das Bild haben vom Unternehmen in Deutschland.

00:04:55: Wir produzieren Dosen Kanister Flaschen und Eimer für chemisch-technische für Güter also ich Farben Lacke und Lasuren das was man eigentlich aus dem Baumarkt kennt.

00:05:07: Ja und seit Generationen haben wir da eigentlich den Slogan tradit Tradition innovativ und das ist auch gerade ein Slogan der uns in den letzten Jahren sehr viel begleitet hat.

00:05:20: Wir haben 320 Mitarbeiter ungefähr und sind eigentlich in ganz Europa tätig wir haben mehrere Standorte noch einen Dänemark 1 in Russland einen Polen.

00:05:32: Und ja beliefern da eigentlich weltweit.

00:05:36: Also es ist nicht die klassische Tomaten Dose oder für Erbsen oder sonst was sondern wirklich für Gefahrengüter unterscheidet sich das tatsächlich noch mal

00:05:46: von dem was wir in anderen

00:05:48: Bereichen von Blechwarenfabrik wird also haben sie noch mal strengere Auflagen noch mal schwierigere kompliziertere Prozesse zu erfüllen.

00:05:58: Ja es ist einfach anders als im Lebensmittelbereich und natürlich sind wir da nicht konfrontiert mit ja Hygienebestimmungen aber gerade bei Gefahrgütern na dann müssen verschiedenste Test gemacht

00:06:10: werden irgendein Fest also dass die Verpackung fällt von einer bestimmten Höhe auf eine bestimmte Kante und dann muss es dich bleiben.

00:06:20: Dann gibt es bei uns einfach viel viel mehr Varianten als was jetzt im Lebensmittelbereich ist also.

00:06:28: Tausende größten Durchmesser formen das ist schon sehr aufwändig auch wenn man das manchmal so im Baumarkt gar nicht so denkt man die Dose sieht.

00:06:39: Gut das sind ja genau solche Themen über die man als Verbraucher erstmal überhaupt nicht nachdenkt ja das ist wird einfach so als selbstverständlich hingenommen sie können aber einen ganz wertvollen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit liefern oder nicht nur da

00:06:53: vielleicht gehen wir noch mal einen Schritt hin zurück sie sind das darf ich glaube ich sagen dass der Junge Geschäftsführerin sind noch keine 30 Jahre alt bei mir zu

00:07:03: ist das ein doch eher familiär geprägtes Unternehmen was war für sie so eine Initialzündung zu sagen ich steig da ein

00:07:11: oder gab es vielleicht auch die Überlegung etwas ganz anderes zu tun

00:07:16: ja für mich war es schon immer klar dass ich in die Wirtschaft möchte also für mich stand sehr sehr früh fest dass ich BWL studieren möchte

00:07:26: und ja jetzt junge Frau kann man sich natürlich viele andere Stellen vorstellen als halt das eigene Familienunternehmen bei meinem Vater anzufangen

00:07:38: aber es war tatsächlich so dass nach meinem Bachelor dringend in die Praxis wollte ich wollte was

00:07:45: praktisch lernen ich wollte eigentlich Geld verdienen raus in die Welt und mein Vater hat es geschafft mir eine Stelle so schmackhaft zu machen dass ich das Konto als Jahreswagen und habe dann doch angefangen

00:08:03: aber immer mit dem Hintergrund ich kann ja doch noch mal woanders hin.

00:08:07: Ja aber so bin ich jetzt erstmal seit 2014 Unternehmen das heißt schon eine ganze Weile und momentan kann ich mir auch nicht vorstellen woanders hinzugehen.

00:08:17: Jetzt haben sie mich tatsächlich neugierig gemacht auf welches Knöpfchen hat ihr Vater gedrückt also wie hat er die Stelle beschrieben dass sie gar nicht anders konnten als zu zupacken

00:08:28: gut ich habe Wirtschaft neu denken studiert das ist ein sehr spezieller Studiengang wo es viele um Nachhaltigkeit geht und mein Vater hat im Unternehmen dringend in der Stelle im

00:08:43: Energiemanagement Umweltmanagement zu vergeben aber auch noch Kommunikation.

00:08:51: Ich find Umweltthemen wahnsinnig spannend.

00:08:58: Markus aber auch ja so Marketing-Kommunikation aufzubauen und da war das so die Kombinationen die mir kein anderes

00:09:05: Unternehmen kann wo ich dann letztendlich seitdem auch drin arbeite in dem Feld.

00:09:11: Jetzt könnte man ja auf die Idee kommen bei vielleicht erzählen sie erst noch mal sowas was was sie da auch in aus dem Studium vielleicht praktisch mitgenommen haben man könnte ja auf die Idee kommen

00:09:26: das erinnern Unternehmen das so tief in der Industrie verankert ist das Thema Nachhaltigkeit eher so ein bisschen als Greenwashing aufgesetzt wird was ist da so ihre Beobachtung.

00:09:37: Vielleicht auch jenseits ihres Unternehmens.

00:09:41: Gut also erstmal bei der Blechwarenfabrik ist das Thema schon sehr früh.

00:09:48: An den Vordergrund getreten also mein Vater hat schon sehr früh erkannt dass das Themenbereichen sind.

00:09:57: Wo man letztendlich auch Geld sparen kann also ganz ehrlich

00:10:00: wie gesagt die sind Industrieunternehmen für uns ist es natürlich auch immer vordergründig dass wir da Geld verdienen und er hat es sehr früh erkannt dass man genau durch so Energie-Management Ressourcenmanagement sehr viele

00:10:18: ja sehr viel Geld sehr viel Ressourcen einsparen kann und damit einerseits dem Unternehmen natürlich was Gutes tut indem man einfach Geld spart aber andererseits natürlich auch der Gesellschaft

00:10:30: was Gutes tut indem man einfach so sehr bewusst mit den Ressourcen umgeht.

00:10:36: Vielleicht können Sie das mal ein bisschen konkreter fassen denn das führt uns ja auch dann gleich zu dem Thema dass sie dafür ausgezeichnet wurden was

00:10:44: konkret haben sie unternommen im Unternehmen bzw was konkret haben sie unternommen in Sachen Ressourcen einsparen in der Blechwarenfabrik

00:10:55: wir haben uns 2015 dazu entschlossen komplett neu zu bauen auf der grünen Wiese raus aus der Limburger Innenstadt also unser Altgebäude

00:11:06: ist er sehr zentral in Limburg gelegen dadurch natürlich auch räumlich sehr eingeschränkt also wir schlängeln uns quer durch ein Wohngebiet

00:11:17: was natürlich in vielen Bereichen sehr sehr schwierig sein kann also erstmal können wir uns

00:11:22: Ansicht vergrößern und können uns von der Fläche nicht kopieren und andererseits haben wir natürlich auch noch Verantwortung

00:11:30: ja den Bewohnern ringsum.

00:11:34: Und da müssen wirklich 2015 dazu entschlossen rauszuziehen aus der Limburger Innenstadt und haben dort ein neues Gebäude aufgebaut aber die ist Gebäude ist man.

00:11:45: Aber nicht mehr das Besondere auch wenn es natürlich immer unter speziellen Gesichtspunkten gebaut worden ist also auch Energie optimiert

00:11:54: aber letztendlich haben wir dort sämtliche Prozesse und angeschaut und wirklich jeden Prozess angepasst und also von Materialfluss Informationsfluss Energiefluss und haben da wirklich ein ganzheitliches Konzept.

00:12:11: Wo wir jetzt letztendlich sehr viele Ressourcen einsparen können.

00:12:19: Sie haben den Finger schon mal so ein bisschen auf das Thema gelegt also ich höre daraus dass bei ihnen das Thema Nachhaltigkeit sehr stark getrieben wird durch Prozessoptimierung was ist denn mit den Produkten selbst also

00:12:32: gibt es da auch Bemühung ihrerseits die an sich ja nachhaltiger zu gestalten

00:12:38: mann das ist ja einen intenso ressourcenintensive was Produkt eine Blechwarenfabrik der Überlegung oder Weiterentwicklung Innervation das Produkt als solches auch nachhaltiger zu gestalten oder einzusetzen

00:12:53: ja natürlich also erstmal Metall ist ja Stahl

00:13:00: was ein Element ist und dadurch unkaputtbar ist bei uns ist es möglich dass.

00:13:09: Mit alle Diebe einsetzen das weißt nicht letztendlich wieder eins zu eins auf dem Kreislauf wieder zurückgeführt wird.

00:13:20: Wir können sowohl unsere Produktionsrate werden gesammelt und gelangen dann wieder ins Stahlwerk wo sie einen wieder eingeschmolzen werden als auch letztendlich unsere Produkte die in den Baumarkt gehen und dann

00:13:33: bei den Endverbrauchern also bei Ihnen zu Hause lang immer und dann in der Mülltonne entsorgt werden auch diese gelangen wieder den Kreislauf zurück das heißt

00:13:43: sie werden eine durch Sortieranlagen mit einem Magneten rausgeschickt und bekommen dann wieder ein Stahlberg und werden wieder eingeschmolzen das heißt

00:13:53: Metall ist von Grund auf eigentlich ein sehr guter Stoff der heute auch schon in Kreisläufen geführt wird

00:14:02: und eine sehr beachtliche Zahl ist da das noch 80% des jemals hergestellten Stahls ist immer noch in unseren Kreisläufen befindet und das Meer von der Antike.

00:14:15: Wow also könnte man sagen das alles die stahlverarbeitende Industrie sowas wie ein Pionier für das Thema Kreislaufwirtschaft war also für mich hört sich das jetzt so an

00:14:26: ja also auf jeden Fall sieht man an an Stahl dass es funktioniert also.

00:14:35: Stoffe lassen sich im Kreislauf führen und gut wir haben einfach das Glück dass wir von Natur aus.

00:14:44: Recycelbar sind und dass sie auch noch ohne Qualitätsverluste.

00:14:51: Und von daher ein sehr gutes Beispiel wo es sich andere Stoffe auch ein Beispiel dran nehmen können und da auch mal draufschauen können.

00:15:01: Mir ist funktionieren kann

00:15:05: da kommt bei mir sofort die Frage hoch gibt es von ihm oder gibt es auch Fragen aus anderen Branchen die sich an Sie richten also ich weiß ja Limburg z.b. gibt's ja noch ein anderes Verpackungsunternehmen

00:15:17: das wär jetzt mal ganz naheliegend das Beispiel aber auch ansonsten gibt es

00:15:21: Anfragen in ihre Richtung denn sie sind ja in gewisser Weise Moment so ein bisschen im Auge der Öffentlichkeit gibt es da.

00:15:30: Interesse wollen Menschen verstehen wie sie mit dem Werkstoff umgehen wie sie das Thema Kreislaufwirtschaft konkret umsetzen.

00:15:38: Ja also durch den Umweltpreis und wir natürlich sehr in den Herr Focus von vielen Medien gerückt und hatten da auch die Chance sehr viel über

00:15:49: Radiobeiträge Fernsehbeiträge ja unsere Botschaft Deutschland zu bringen und

00:15:56: haben da sehr sehr viele Anfragen bekommen und sehr positive Rückmeldungen also ich muss schon sagen seit der Bekanntgabe im September steht mein Telefon nicht mehr still.

00:16:07: So viele E-Mails mit Großkonzernen die sich mit uns austauschen wollen und das ist schon großartig für ja letztendlich ein kleines Unternehmen in Limburg.

00:16:19: Ja und es ist ja wenn ich jetzt noch mal an den Anfang zurück Spule als sie den Job beschrieben bekam von dem Vater war ja das Thema Kommunikation ein ganz wesentlicher ja.

00:16:31: Sag mir mal Motivationsfaktor zu zupacken

00:16:35: wie gehen Sie damit um sehen sie da eine gewisse fast politische Verantwortung oder sehen sie sowas wie dass sie deine Stimme für eine Bewegung sein können ist es ein Bild was Sie für sich in Anspruch nehmen

00:16:47: wollen würden für sie als Person oder auch als Unternehmen.

00:16:51: Ja man muss schon sagen dass mein Bruder und ich schon ja sehr viel zu den Themenbereichen unterwegs sind also

00:17:00: nicht um die blechwarenfabrik Limburg nach vorne zu treiben sondern die ganze Branche mal so ein bisschen in den Blick zu rücken letztendlich ist die Metall Verpackungsbranche.

00:17:12: Häufig als Bild einer sehr konservativen einer sehr konservativen alten Branche immer Blick

00:17:22: und das ist aber eigentlich gar nicht so und ja wir sind da sehr aktiv im deutschen metallverband aber auch im europäischen.

00:17:32: Und ja versuchen da letztendlich die Botschaft Mitte recycles forever nach vorne zu bringen und auch mal zeigen hier es gibt nicht nur Kunststoff

00:17:41: sondern es gibt auch andere Werkstoffe die gut sind und auch ihre Daseinsberechtigung haben und auch mal vielleicht ein bisschen in den Fokus.

00:17:51: Der Betrachtung im Garten sollten das heißt also dass der der deutsche Umweltpreis hat das für sie jetzt.

00:17:59: Wirklich jetzt mal abgesehen von diesem vielleicht schnell setzt man ein bisschen ein Hype der gerade passiert auch in ihrem Denken und Handeln noch mal was verändert wenn was würden Sie dazu sagen.

00:18:12: Nee das würde ich ja jetzt nicht sagen also man muss schon auch sagen der Umweltpreis kam für uns sehr überraschend

00:18:20: wir haben uns darauf nie beworben aktiv und hätten auch nie aber Alter dass du so einen Preis gewinnen.

00:18:30: Für uns ist natürlich großartig weil wir einfach die Chance haben mal zu zeigen was letztendlich unsere Mitarbeiter alles großartige in den letzten Jahren geleistet haben.

00:18:42: So und so sei ich ein Projekt so ein Unternehmen auf einer grünen Wiese aufzubauen das geht nur mit sehr viel persönlichen Einsatz.

00:18:52: Und Eigeninitiative und Kreativität und das war für uns einfach schön für unsere Mitarbeiter.

00:19:02: Ja das man darstellen zu können.

00:19:05: Wie war so ihre erste Reaktion als sie von dem Preis erfahren haben also wir fahren den wir haben sie erfahren also wie wie muss ich mir das vorstellen kann die E-Mail kam im Brief kann man Anrufe.

00:19:15: Es war tatsächlich ein Anruf vom Generalsekretär der deutschen Bundesstiftung Umwelt dem Herrn bonn.de

00:19:24: und ich war schon im Feierabend auf dem Reise noch ein bisschen früher und saß zu Hause auf dem Sofa war

00:19:31: dann doch noch mal die letzten E-Mails am nachschauen und dann klingelte mein Handy Normalansicht nicht

00:19:39: bin ich mal dran gegangen und ja da hat er Herr Bonnen ja gesagt dass wir deutscher Umweltpreis Träger 2020 sind.

00:19:48: Und ja ich muss mich dann noch mal richtig hinsetzen und ich konnte überhaupt nicht fassen und war auch ehrlich gesagt sehr sprachlos was man nicht so oft vorkommt und ja

00:20:02: war großartig für uns und natürlich habe ich als erstes mein Bruder angerufen und ein weiteres mein Vater natürlich auch sehr glücklich darüber wann.

00:20:15: Haben sie rausfinden können oder wurde ihnen auch begründet wie die Wahl vonstatten ging also eine Nominierung oder wie viel muss man sich das vorstellen das ist so dumm gibst diesen Vorschlags berechtigt.

00:20:31: Und ja uns hat letztendlich der vdi-nachrichten vorgeschlagen

00:20:37: der vor zwei Jahren einen großen Bericht in der Zeitung über uns geschrieben hatte.

00:20:44: Und die sich dann irgendwie zur Weihnachtsfeier letztes Jahr einig waren dass Sie uns gerne mal vorschlagen würden Willen Umweltpreis.

00:20:54: Und JET der Vorschlag scheint so gut gewesen zu sein dass du jetzt letztendlich gewonnen sind 12.

00:21:03: Dann immer durch die durch mehrere Trainierende DBU durch und.

00:21:08: Ist wohl höher gestellt als der Nobelpreis wird mir eben da sind wo das Geschlecht wird und ja letztendlich sind wir es dann weiß wie viele Bewerbungen dann da eingehen sind dass du irgendwie geworden.

00:21:21: Ja wunderbar und da an der Stelle auch noch mal ich hatte ihm ja auch schon vorab gratuliert noch mal mein ganz herzlichen Glückwunsch zu dieser Auszeichnung die ja also

00:21:31: auf jeden Fall verdient es und wie haben die Bild wie hat die Belegschaft wie an den mitarbeiter reagiert auf die Auszeichnung war dass er so ein kurzes zur Kenntnis nehmen oder ist das so ein richtiger Motivationsschub auch Anerkennung für die Arbeit

00:21:46: das war eher Motivationsschub wir haben das tatsächlich dann mein Corona dieses Jahr ist ein bisschen schwierig mussten wir dann in konnten keine große

00:21:56: Sammlung machen haben aber dann im Sommer wo das ja bekannt worden ist draußen

00:22:02: Eisstand organisiert von Eismanufaktur die aus der Region jeder Mitarbeiter konnte sich ein Eis abholen und dann haben wir in Kleingruppen letztendlich ja verkündet dass wir deutscher Umwelt

00:22:16: als Träger 2020 sind und gerade die Personen die.

00:22:22: Ja da an vorderster Front letztendlich gekämpft haben die letzten Jahre bei dem Projekt die die haben natürlich das auch als Durchschlag genommen und sich sehr gefreut darüber.

00:22:33: Wir haben

00:22:36: eingangs schon mal drüber gesprochen sie sind ein sagen wir mal quasi Familienunternehmen zumindestens sind auch Anteile des Unternehmens in ihrer Familie

00:22:45: finden Sie das ist ein Vorteil um solche Themen nach vorne zu bringen also ist das eine andere Perspektive mit der man agiert in dem Unternehmen macht es das leichter solche Themen wie Nachhaltigkeit umzusetzen.

00:23:00: Ja also ich denke schon wir sind natürlich mit vollem Herzblut immer dabei bei sämtlichen Themen gerade.

00:23:08: Babys die Projekte die wir hier umgesetzt haben sind nicht ganz so einfach und da muss man schon auch mit viel Mut und Ambitionen dahinter stehen so einen Schritt zu wagen und

00:23:22: das haben wir als Familie Trappmann aber auch als Familie Hempel gemacht und denke da spielt schon viel mit rein dass wir da als Familie einfach gemeinsam.

00:23:34: Mitarbeiten jetzt ist ja einmal das Thema so einen Moment um zu schaffen und eine imkonsens herbeizuführen vielleicht ist es in der Familie.

00:23:43: Manchmal einfach und manchmal vielleicht sogar auch genau eben nicht gehen aber worauf ich hinaus noch mal hinaus will ist das Thema.

00:23:50: Wie das Wort Nachhaltigkeit schon sagt also.

00:23:53: Meine Vermutung wäre das wenn dann unternehmen in Familien Händen oder zumindest in Teil liegt das dann die Perspektive auch eine ganz andere ist als in Unternehmen was vielleicht sich

00:24:03: insgeheim schon mit exit Strategien beschäftigt

00:24:11: also uns ist es möglich auch gerade was so turn on Investment angeht dass wir da in

00:24:19: die längeren Zeiträumen denken können als das jetzt ländlichen Großkonzern machen würde und dadurch haben wir natürlich viel mehr Möglichkeiten auch an Projekten umzusetzen.

00:24:33: Also das heißt dann würden sie schon.

00:24:36: Ein günstiges Umfeld für dieses Themenfeld sehen in Ihrem Unternehmen auf jeden Fall wir haben das Wörtchen schonmal

00:24:45: kurz glaube ich gestreift und das ist ja auch unter anderem einen Anlass warum wir heute miteinander sprechen also nicht nur wir sondern das ist sozusagen auch eine Art Rahmung für den gesamten Podcast nämlich das Thema Corona bzw

00:25:01: welche Art von Arbeitswirklichkeit werden wir künftig sehen wie bewerten Sie das Thema.

00:25:07: Corona für das was sie tun hat das überhaupt einen Einfluss gehabt oder war für sie im Prinzip business-as-usual

00:25:16: ja also klar Kuna ist auch an uns nicht vorbei gegangen wir mussten uns intern strukturell wieder ein bisschen ja umschichten klar Separierung von Teams und das alles aber letztendlich weil wir sehr gut digital schon unterwegs waren

00:25:34: sonst vieles leichter gefallen.

00:25:39: Also das heißt wir Homeoffice mobiles Arbeiten das ist schon alles gar kein Problem auch an die Daten und alles zu kommen die waren letztendlich fürs Arbeiten benötigt ist auch alles kein Problem

00:25:53: und gut wir haben gemerkt dass.

00:25:59: Letztendlich dieser langfristige Blick und Themen einfach frühzeitig anzugehen wäre sehr wichtig sind

00:26:06: weil die Unternehmen die nicht schon das Thema Digitalisierung angegangen sind core Corona

00:26:13: wir hatten denke ich mal mehr Probleme als die Unternehmen die da einfach schon ja länger sich mit beschäftigt haben.

00:26:21: Das bestärkt uns einfach in unseren ja arbeiten gewisse Themen frühzeitig anzugehen

00:26:28: also Digitalisierung in welchem Kontext ist das für sie alles relevant also auch tatsächlich wahrscheinlich sehr stark indem im Bereich Produktion Stichworte Industrie 4.0 oder was müssen wir ganz konkret vorstellen

00:26:48: Prozessor irgendwie sind

00:26:50: in der Produktion natürlich automatisiert also bei uns läuft nichts mehr über Gabelstapler die mit Menschen gesteuert werden absondern mit fahrerlosen.

00:27:02: System wir haben sämtliche Daten die wir erfassen also die von den Maschinen erfasst werden oder

00:27:11: vom Energiemonitoring System von unserer Photovoltaik-Anlage von Heizsystem und das alles haben wir verknüpft und können das alles visualisiert darstellen auf der Sport wo das eigentlich jeder Mitarbeiter von überall immer direkt sieht was läuft gerade aktuell also was läuft in der Produktion welche Prozesse sind da gerade am laufen

00:27:32: und ja was gibt's für ein Auftragseingang in der Verwaltung und das alles also man kann wirklich von überall stand jetzt per Knopfdruck genau sehen was läuft gerade in der Blechwarenfabrik und was läuft gerade nicht so gut in der Blechwarenfabrik.

00:27:47: Konto von zu Hause Lauf gegen steuern und Maßnahmen einleiten ok also sind sie nicht nur in Sachen Nachhaltigkeit und rolemodel sondern auch das Thema Digitalisierung haben sie ganz

00:27:57: Gruß auf dem Schirm oder wie sie es beschrieben haben ist es elementar für das.

00:28:07: Und einen ganzheitlichen konsequenten Ansatz haben also dass wir letztendlich geschafft haben zu zeigen dass die die.

00:28:16: Metallierung.

00:28:17: Gutes cool ist um auf Ressourcen einzusparen weil wir viel genauer sehen was läuft aktuell also als gerade gut Beispiel Energie

00:28:27: wo läuft unser unser Energiebedarf wirklich schreien und sind da vielleicht Anlagen die defekt sind die wir vielleicht mal warten müssten und

00:28:36: das ist ja ein riesen komplexes komplexer Prozess.

00:28:42: Da vielleicht auch noch mal um ein konkretes Beispiel zu nennen das machen sie ja auch

00:28:47: besondere Ding oder gehen besondere Wege beim Thema Energiemanagement ist das richtig

00:28:52: ja gut haben klassische Dinge wie die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach wobei das sei nichts besonderes ist aber was sehr ungewöhnlich ist die haben keine Heizung verbaut

00:29:02: wir heizen und kühlen ausschließlich aus

00:29:06: fest wärmer das heißt wir haben so viel Energie dass er nicht bei uns in der Produktion dass wir diese Energie die normalerweise durch einen Schornstein rausgehen würde du aus dem Gebäude nutzen wir und er können unsere Gebäude heizen

00:29:21: oder auch im Sommer dann kühlen.

00:29:24: Und das ist eher ungewöhnlich dass wir da 100% draufsetzen war das mit ausschlaggebend für die Preisverleihung oder in der Begründung sie sagt

00:29:33: neben sie sind einmal deswegen gewählt worden und ausgezeichnet worden weil sie eben diese verschiedenen Facetten zusammenbringen der Nachhaltigkeit

00:29:42: hat der der Digitalisierung aber jetzt auf das konkrete Beispiel war das auch als Begründung angeführt.

00:29:49: Ja es ist ein Projekt von letztendlich 150 Projekten die wir durchgeführt haben sollte eine neue Bau der der hat

00:29:59: sehr viele Facetten also wirklich vom Energiefluss den wir optimiert haben wir sie mit LED-Beleuchtung alles nur dran die Informationsflüsse wo wir wirklich

00:30:08: ja und die Prozesse angeguckt haben und da auch ihre Schienen aufgelöst haben bei uns der Materialfluss der natürlich so effizient wie möglich gestaltet werden sollen Latin ich haben wir

00:30:20: ja kein Gebäude geschafft sondern eine große Maschine wo alles ineinander greift und ja die DBU hat uns da letztendlich wie diesen

00:30:30: Mut die Ambitionen diesen ganzheitlichen Ansatz und letztendlich auch diesen persönlichen Einsatz von meinem Bruder und mir und allen Mitarbeitern

00:30:40: ja ausgezeichnet und letztendlich haben wir sehr konsequent gezeigt dass.

00:30:49: Ja Ökologie nicht nur Geld kostet sondern man dadurch auch.

00:30:56: Ja Geld einsparen kann und dass sich letztendlich auch eher monetär lohnt für ein Unternehmen so Projekte anzugehen.

00:31:03: Also wenn ich so mit Ihnen spreche habe ich den Eindruck dass sie das mit vollem Herzblut erfüllt das Thema also die Botschafter Rolle vielleicht kann ich ihn das zurückspielen steht Ihnen auf jeden Fall sehr gut.

00:31:16: Ist es sind das Themen die sie abends mit nach Hause nehmen oder sind das Themen.

00:31:21: Tesium wann auch immer 18/19 wie viel Uhr ist auch immer zeigt in der Firma lassen und da ist es was was sie auf so beschäftigt

00:31:31: ja das ist so Denkmal der Fluch das Familienunternehmen entscheidet mir ab Mann im Zimmer mit.

00:31:41: Wobei ich das auch eher als bereichernd ansehe weil wenn ich z.b. mit meinem Freund über manche Themen spreche kriege ich noch mal ganz andere Blickwinkel auf Themen.

00:31:52: Und.

00:31:54: Ja ich gucke noch dazu ich arbeite nicht nur mit meinem Bruder sondern jedenfalls in der Woche wohne ich sogar mit ihm zusammen.

00:32:03: Das ist natürlich eine intensive Geschwisterbeziehung die können sich vielleicht jetzt viele die das hören

00:32:10: in Teilen vorstellen aber ich könnte mir vorstellen den großen Teil noch nicht es ist er nett konsenskultur die bei Ihnen im Unternehmen und in der Familie herrscht oder wird er auch mal durchaus konstruktiv gestritten.

00:32:23: Ja natürlich also streit gehört mit dazu also natürlich hat jeder seine anderen Blickwinkel auf bestimmte Themen mein Bruder hat seine.

00:32:34: Stärken und Schwächen ich habe meine Stärken und Schwächen und ja wir ergänzen uns da ganz gut und.

00:32:44: Gehört glaube ich viel Kommunikation dabei das sind wir festgestellt gerade in Familien man kennt sich natürlich gut.

00:32:54: Aber manchmal vergisst man über manche Themen zu sprechen und das haben wir uns so ein bisschen.

00:33:03: Haben wir ein bisschen gelernt in den letzten Jahren dass wir über ja schwierige Themen frühzeitig sprechen und.

00:33:12: Ja keiner will dem anderen was Böses und das muss man immer im Hinterkopf haben und das ist auch etwa

00:33:17: was wir letztendlich tun bei uns in Mitarbeitern versuchen zu kommunizieren also das Unternehmen will niemanden at

00:33:24: auslöse sieht natürlich manche Dinge einfach manchmal ein bisschen anders und da gilt es frühzeitig miteinander zu sprechen um Missverständnissen vorzubeugen.

00:33:35: Ich glaube das sind ganz wichtiger. Die gute Absicht.

00:33:38: Hinter einer Handlung oder einer Tat zu erkennen oder einfach mal davon auszugehen dass ist eine gute Absicht gibt und das gilt ja für ganz viele Kontexte

00:33:49: wenn sie jetzt so zurückschauen und gucken noch mal so auf die Zeit ihres Studiums Wirtschaft neu denken.

00:33:57: Wie viel von dem was sie da theoretisch gelernt haben bewahrheitet sich jetzt in dem was sie jeden Tag tun oder wie viel können Sie davon auch tatsächlich anwenden.

00:34:07: Ja also.

00:34:10: Das Studium was ich im Bachelor gemacht habe meine Grundlagen klassische BWL also wirklich die Wirtschaftswissenschaften die wir gelernt haben.

00:34:21: Wie das an jeder normalen Sony Anführungszeichen auch ist aber wir haben dann jedem noch

00:34:29: praktische Kunst Module gehabt wir sind ethischen Fragestellungen nachgegangen und hatten auch Philosophie

00:34:38: und was ich aus dem Studium mitgenommen habe ist über den Tellerrand schauen und letztendlich

00:34:46: ja alles erst mal positiv anzunehmen

00:34:49: anderen zuzuhören und es hat mir in meiner ganzen Entwicklung in der Persönlichkeitsentwicklung wahnsinnig weitergeholfen.

00:35:01: Micha.

00:35:03: Versuche nicht immer in Schubladen zu denken sondern auch mal andere Sichtweisen wirklich zu verstehen und ja einfach mal anders zu denken.

00:35:17: Und ja von der Praxis her wissen noch im Studium immer wieder mit der Praxis in Kontakt getreten aber wie man das in

00:35:27: eigentlich jeden Studiengang hat die Theorie und die Realität gehen immer weit auseinander

00:35:35: aber wirklich dieses über den Tellerrand hinaus blicken und dass du hören das habe ich aus dem Studium mitgenommen und.

00:35:46: Ja das sind so die Punkte die sie auch heute noch Leben und praktizieren ja.

00:35:54: Wir haben im Vorfeld ganz kurz drüber gesprochen sie sind

00:36:00: ein Mensch der gerne und viel liest und ich hatte sie ja auch gebeten sich mal zu überlegen ob es irgendeinen Literaturtipp

00:36:06: mit unsere Hörerinnen und Hörer schätzen das sehr wenn wir eine kleine Empfehlung aussprechen und das sagten sie schon hin das ist so schwer dass eine hochzuhalten aber gibt es vielleicht in dem Kontext über den wir heute sprechen etwas was sie sagen um.

00:36:21: Das ist das lese ich gerne dran das ist ein Buch was mich inspiriert hat oder was mir vielleicht den Tellerrand ein bisschen nach außen verschoben hat.

00:36:31: Ja das war tatsächlich nicht einfach

00:36:34: ich habe ja auch zwei Bücher jetzt vor mir liegen das ist auch es war letztendlich das hat mich schon im Studium begleitet das ist das Buch von Elinor Ostrom

00:36:46: terra Wirtschaft Nobelpreisträgerin die über die ja Allmende Güter geschrieben hat und ja wie man letztendlich ist schafft doch ohne.

00:37:00: Ja so

00:37:02: ab allen und also ab allen an die Moral und mit Einschränkungen politischen Gesetzen und das alles so neben dem ist er schafft mit viel Respekt und Zusammenhalt

00:37:16: und einfach mal die Menschen machen lässt man es doch schaffen kann Wälder oder Meere zu schützen.

00:37:24: Verraten sie uns nach den Titeln dann nehmen was in die schauen uns auch was mehr wird wenn wir teilen vom gesellschaftlichen Wert der Gemeingüter

00:37:32: sehr schön wunderbar und die Nummer zwei das ist das Pinguin Prinzip von John Kotter.

00:37:43: Und das finde ich ist ein gutes Beispiel was sehr bildlich und eigentlich sehr einfach auch geschrieben ist was zeigt das wenn man.

00:37:53: Ja Veränderungen angeht und sie sich sehr süffig

00:37:58: annimmt an wie man es das schaffen kann wirklich diese Probleme auch zu lösen gemeinschaftlich und ja wie letztendlich jeder in der Gruppe seine Aufgaben hat und seiner Stärken und Schwächen.

00:38:11: Erdbeer

00:38:12: guter Cotta arbeitet sehr sehr stark mit Metaphern und ich glaube das holt die Menschen auch sehr ab das hat mich sehr geprägt das Hörbuch und.

00:38:29: Kein welche an der Stelle auch sehr gerne

00:38:33: ihre Zeit ist kostbar Frau Trappmann und deswegen wollen wir so langsam Richtung Zielgerade einbiegen und eine letzte Frage die ich allen meinen Gästen herstelle wenn es.

00:38:45: In dem Themenfeld indem Sie unterwegs sind also das Thema Nachhaltigkeit Kreislaufwirtschaft wenn es da sowas gäbe wie den einen Wunsch

00:38:55: was würden Sie sagen was sollte sich erfüllen verändern damit es

00:39:00: vielleicht auch vielen anderen Unternehmen gelingt auch in anderen Branchen das zu leben was sie heute schon tun.

00:39:07: Ja das ist letztendlich so der Blick übersetzt

00:39:10: den Tellerrand nicht nur in seinen eigenen Unternehmen oder der eigenen Branche zuschauen sondern auch mal nach links und rechts und andere Branchensuche und dann ja kreativ zu werden und diese guten Dinge die andere Unternehmen andere bonjour machen anzunehmen und

00:39:30: ja was ist Stativ umzusetzen.

00:39:33: Gut dann nehme ich das sehr gerne auf und für heute danke ich erst mal eben für das Gespräch

00:39:41: und freue mich dass Sie sich ein bisschen Zeit nehmen konnten für unseren Austausch und wünsche Ihnen natürlich alles Gute

00:39:48: fröhliche entspannte und gesunde Tage für Sie

00:39:53: ja das war es wieder in unserem Podcast goodwork dem Podcast für gute Zusammenarbeit und für zukunftsfähige Arbeitskultur.

00:40:04: Fischer und ganz genau hin was gerade passiert in unserer Arbeitswirklichkeit und welche Form von Arbeits Zukunft.

00:40:12: Jetzt gerade in diesem Moment Gestalt.

00:40:16: Wenn euch das interessiert das Thema wenn euch die Art der Gespräche gefallen schaltet wieder ein es gibt noch eine ganze Reihe von neuen spannen.

00:40:25: Und von vielen Folgen die wir hier in dieser Serie produzieren werden bis dahin passt gut auf euch auf eure Jule jakowski.

00:40:34: Music.

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