GOOD WORK FEATURES - Barbara Müller-Geskes über die Lernreise der Digitalisierung beim Hessischen Rundfunk

Shownotes

Transformationsprozesse beschäftigen naturgemäß Organisationen über einen längeren Zeitraum. Da liegt die Analogie und Metapher der Reise nahe. Der Hessische Rundfunk beschreibt seine Transformation hin zu einem digitalen Medienhaus explizit als Lernreise und rückt damit schon im Titel den Fokus auf das, was bei jeder grundlegenden Veränderung als Entwicklung entsteht: das kollektive Lernen. Barbara Müller-Geskes ist Bereichsleiterin beim Hessischen Rundfunk für Intendanz und Unternehmensentwicklung und seit Anfang an Begleiterin der Lernreise. Im Gespräch durchläuft sie mit uns noch einmal die Täler und Gipfel der organisationellen Veränderung, die sie und ihre Kollegen in den vergangenen Jahren durchschritten sind. Sie benennt drei besonders große Herausforderungen, denen sich die Verantwortlichen und alle Beteiligten stellen müssen:

  1. Verständnis für persönliche Sichtweisen, Sorgen und Nöten im Zusammenhang mit der Veränderung
  2. Das Prinzip der Partizipation
  3. Der Verlust von Heimat

In unserem Gespräch wechselt Barbara Müller-Geskes flink, eloquent und sehr emphatisch die Perspektiven, die sich bei diesem komplexen Vorhaben bislang aufgetan haben. Ihr Plädoyer für den unternehmensübergreifenden Dialog, vertikal und horizontal, ist dabei ebenso überzeugend und erhellend wie ihre Einsicht, dass große Transformationen nicht als Projekt einer Abteilung allein erfolgreich gestaltet werden können. Es bedarf des vernetzten Denkens und Handelns.

Hier noch ein Lesetipp zum Thema:

Bernd Oestereich, Claudia Schröder: "Agile Organisationsentwicklung", Vahlen Verlag.

Interview: Jule Jankowski

Wir untersuchen die verschiedenen gesellschaftlichen Subsysteme und ihren Einfluss auf die Arbeitswelt. Welche Veränderungen erleben wir auf der Ebene Wirtschaftssystem, auf Organisationsebene, in Teams und im System Mensch? Und wie können die Suchfelder der 5 GOOD WORK Prinzipien uns hilfreich zur Seite stehen?

In unserer Feature Serie laden wir Experten zu der jeweiligen Perspektive ein und diskutieren folgende Fragen:

• Wie erlebst, gestaltest Du den Wandel? • Welchen Fragen sollten wir uns aktuell stellen? • Welche Ausprägung der Zukunft gestalten wir gerade?

Mit den Features tauchen wir tief in die verschiedenen Perspektiven und Subsysteme unserer Arbeitswirklichkeit ein und schauen genau hin, wie wir die Zukunft gestalten.

Die Zeit zu lernen ist: JETZT!

Transkript anzeigen

00:00:00: Good work der Podcast für gute Zusammenarbeit und innovative Arbeitskultur herzlich willkommen im Podcast goodwork.

00:00:08: Tim Podcast für gute Zusammenarbeit und für zukunftsfähige Arbeitskultur mein Name ist Jule Jankowski und ich begrüße euch wieder ganz herzlich hier in unserer Reihe

00:00:18: good work FEATURES und wir sind im vierten Team Kapitel angelangt im Team Kapitel der gelebten Agilität also wir schauen ganz genau hin wie wird das Phänomen Agilität denn wirklich in der Realität umgesetzt und gab es da eine

00:00:35: wahrnehmbare eine spürbare Veränderung seit wir uns auch ganz nebenbei oder im Vordergrund mit dem Thema Corona beschäftigen und im letzten Gespräch mit Torsten Groth hatte ich die Beobachtung hier schon mal geteilt dass das Thema Agilität ja

00:00:51: tatsächlich als ein gigantisches Passwort durch die Gegend geschoben wurde und dass es in den Anfängen von Corona

00:00:58: ein wenig still worden interessanterweise man hätte ja auch die Annahme haben können jetzt sind wir in einer sehr komplexen Situation also brauchen wir unbedingt agile Vorgehensweisen.

00:01:08: Das Wort war ein bisschen von der Bühne verschwunden tatsächlich aber zeigte sich dass die Menschen die.

00:01:15: Sagen wir mal Vorgehensweisen oder Arbeitsweisen dort sehr verinnerlicht haben jetzt sind wir ja mittlerweile schon in so etwas wie ein.

00:01:23: 9 gefühlten 9 normal und Agilität wird wieder nicht nur gelebt sondern auch diskutiert vielleicht in einer sagen wir mal greift daran Version

00:01:33: und ich freue mich heute ganz besonders die ganze haben die ganz praktisch über ihre Erfahrung mit diesem Phänomen oder überhaupt

00:01:42: mit dem Thema Transformation etwas sehr direkt aus der ersten Reihe berichten kann denn sie ist verantwortlich für den Bereich Unternehmensentwicklung und nicht nur das sondern auch Preis Leiterin für Intendanz und zwar beim Hessischen Rundfunk ich begrüße heute in unserem Studio

00:02:01: Barbara Müller-Geskes Hallo liebe Barbara

00:02:06: ich freue mich sehr dass du heute die Zeit finden konntest für unser Gespräch und dass wir einmal ganz intensiv eintauchen können in der spannende Geschehen in einem Rundfunk in einer Rundfunkanstalt.

00:02:18: Ja ich also ich finde auch es war spannend ich finde auch das war spannend was du so als Rahmung gesagt hast weil ich das sehr stark teilen kann

00:02:28: wie du es an getextet hast und was du auch in deiner Anmoderation gesagt hast aber da kommen wir sicher gleich noch dann kommen wir gleich und

00:02:35: bevor wir jetzt inhaltlich richtig einsteigen noch eine Frage an dich persönlich die Frage kriegt im übrigen jeder jede gestellte hier bei mir im good for Podcast ist nämlich wie bist du heute in den Tag gestartet wie geht's dir

00:02:48: persönlich heute an dem Dienstag.

00:02:52: Der tatsächlich Juli bin ich für heute mit Fencheltee in den Tag gestartet normalerweise bin ich morgens schon mit Kaffee Trinkerin aber es gibt gerade so viele Themen die mich umtreiben und Fencheltee das ist ja.

00:03:03: Naja also für mich zumindest eine große Erinnerung an meine Kindheit und hatte auch ein bisschen sowas beruhigen das also

00:03:11: auch wenn es natürlich sehr gesund ist sehr gesund ja hört sich auf jeden Fall nach einem Ritual an der Selbstfürsorge also Fencheltee das ist so.

00:03:19: Es gibt nicht so viele Menschen die das jeden Tag trinken sondern er das assoziieren mit einer Phase wo man ein bisschen dass ich schauen muss.

00:03:28: Jana und das sind wir ja dann doch schon mitten in dem

00:03:32: inhaltlichen Thema ich habe es eingangs in der Anmoderation gesagt du bist verantwortlich für das Thema Unternehmensentwicklung in anderen Unternehmen würde man vielleicht von Organisationsentwicklung sprechen ich nehme an das sind Synonym verwendete Begriffe oder wie schaut ihr drauf auf der SEMA.

00:03:49: Also bei uns hat es vielleicht auch noch mal so ein bisschen was zu tun dass wir das Thema

00:03:55: Unternehmensentwicklung Organisationsentwicklung Personalentwicklung so als eine Art Bogensehne der sich entlang des Transformationsprozesses

00:04:05: spannt und das Thema verbindet mich und das Thema Unternehmensentwicklung sehr stark mit dem Personalmanagement und wir betrachten das schon als eine große gemeinschaftliche Aufgabe und was heißt der arbeitet da auch in dann kann man sagen einem Schulterschluss zusammen an den Themen die verändert werden.

00:04:22: Müssen oder Definition noch also er ist una auch gedacht in in im Sinne eines der vielen Netzwerke die wir versuchen zu spannen ist das sicherlich ein ganz starkes und sehr intensiv

00:04:32: spiele das Netz

00:04:34: wir haben und ich mein verletztes arbeiten vernetztes Denken ist ein ganz ganz wichtiger Faktor wenn wir über Agilität reden und ich glaube wir dürfen heute das Suchfeld auch ein bisschen größer spannen als nur des

00:04:45: Wort Agilität seinen letzten Endes geht er im Kern um Transformationsprozesse und genau in einem solchen habt ihr euch Befunden oder befindet ihr euch immer noch

00:04:56: und im Vorfeld das können wir vielleicht hier auch schon mal teilen haben wir uns ja Gedanken gemacht wie wir ziehen wir unser Gespräch heute auf und

00:05:04: bei mir kam dann so diese Idee auf zu sagen es ist ja ein bisschen wie eine Heldenreise und da wär jetzt mal so um

00:05:10: meine Frage an dich wenn wir das als stilistisches Mittel aufgreifen mit den ganzen verschiedenen Schwingungen die eine Reise ja oder eine Heldenreise ist unternimmt findest du die Metapher angemessen oder Sachsen-Anhalt auch Transformation ist

00:05:24: eine Reise.

00:05:26: Doch also interessanterweise nennen wir oder bezeichnen wir unseren Transformationsprozess ja als Lernreise also wir begreifen es tatsächlich als einen gemeinschaftlichen weg.

00:05:39: Von allen Menschen in der Organisation.

00:05:43: Metapher der Heldenreise finde ich auch ganz passend ne also weil ne womit verbinden wir es mit Odysseus dann der irgendwann sich auf eine große Reise Begegnung gehabt begeben hat ganz vielen

00:05:54: Abenteuer

00:05:55: regnet es und dann viele Abenteuer bestehen musste und dann irgendwie tatsächlich irgendwie als als gereifter meinen wieder nach Hause zurückzukehren also das finde ich als Bild doch auch für eine Organisation.

00:06:09: In einem Transformationsprozess befindet finde ich das schon ganz braun und es gibt ja durchaus da auch kritische Stimmen die sagen nein

00:06:17: Organisationsentwicklung und Transformationsprozesse sind keine Reise das wollen wir vielleicht hier in der Stelle nicht vertiefen wir lassen uns mal einer auf diese Metapher.

00:06:26: Und wenn wir das stilistische Mittel mal aufgreifen der Heldenreise dann hat die ja einen ganz.

00:06:32: Typischen Verlauf ja die beginnt ja immer mit der Aufgabe also mit der Herausforderung

00:06:38: unsere Kinder würden heute wahrscheinlich fand mit der Challenge würden die das formulieren.

00:06:43: Was war eure immer ruhig mal das Wort Challenge also wir müssen uns ja jetzt mal die Rahmung vorstellen der Hessische Rundfunk hat vielleicht nicht als allererstes.

00:06:53: Thema kundenzentrierung auf dem Schirm ja also etwas was ja viele Unternehmen am Markt ja ganz stark umtreibt ich bin ihr habt auch Kunden in Anführungszeichen

00:07:04: kommen wir später auch noch mal zu da habt ihr sicherlich ein ganz eigenes Bild zu

00:07:08: zu einem Rezipienten euren Hörerinnen euren Zuschauern die Menschen die die Inhalte von euch hören und sehen und aufnehmen

00:07:17: aber was war so für euch der Anlass was war.

00:07:20: Punkt früher gesagt habe wir müssen da eine Reise beginnen tatsächlich waren es unsere Kundinnen und Kunden.

00:07:29: Eigentlich den Anstoß dazu gegeben haben dass wir diesen Prozess der digitalen Transformation angestoßen haben

00:07:37: natürlich ist es noch mal eine andere na also ist das noch mal ein anderer Fokus den wir dabei haben als Unternehmen draußen in der Wirtschaftswelt aber wir haben einen Auftrag und dieser Auftrag sagt wir sind für alle Menschen da

00:07:52: vor allem für alle Menschen in Hessen aber eben auch in der Bundesrepublik und das heißt natürlich dass wir auch versuchen müssen alle Menschen zu erreichen und wenn unsere Kundinnen und Kunden draußen

00:08:03: ihr Nutzungsverhalten verändern und das tun sie ja dann ist es unser Auftrag

00:08:09: dass wir sie weiterhin erreichen müssen und deswegen uns mit Ihnen weiter bewegen müssen und natürlich haben wir ja irgendwann ganz verstärkt festgestellt

00:08:18: dass unsere Nutzerinnen und Nutzer nicht mehr

00:08:23: in den klassischen Medien ihre Informationen ihre Bildung Ihre Unterhaltung suchen sondern verstärkt draußen in der digitalen Welt auf neuen Plattformen auf 9 Uhr aus spiel Rücken und selbstverständlich ist deswegen auch unser Auftrag dass wir dort

00:08:37: sein müssen damit wir weiterhin für Sie relevant sein bleiben und das vermissen total schöne

00:08:43: Beobachtung gerade oder finde ich sehr schön das so zu beobachten in der Sprache die du verwendest indem du sagst die nutzen Angebote draußen ja also für euch war das ja nur gefühlt hat sächlich erstmal außerhalb eurer.

00:08:56: Welt außerhalb eurer öffentlich-rechtlichen Welt die digitale Welt und jetzt sind wir mal ehrlich seid ihr damit einfach durch die Tür gekommen mit dieser Erkenntnis wir müssen uns nach dem richten was unsere.

00:09:09: ZuhörerInnen unsere Zuhörer unsere Zuschauer Zuschauerinnen wollen es war doch sicherlich im Prozess daher in der Einsicht zu erlangen im Unternehmen dass da eine Veränderung stattfinden muss.

00:09:21: Klar also

00:09:22: ich denke das ist ein an also das ist ein langer und langsamer Prozess der schon vor viel längerer Zeit angefangen hatten

00:09:31: dieses diese kundenzentrierung ist ja die größte Herausforderung in der digitalen Transformation ich glaube nicht nur für uns sondern für alle Unternehmen weil das noch tatsächlich eine Umkehr der

00:09:43: über unter Blickwinkel mitsichbringt wie es früher eben nicht gehabt nimm also früher haben wir inside-out gearbeitet na also

00:09:53: bei uns kann man es noch vielleicht am besten um die auch an den Begrifflichkeiten fest machen wir waren einen Sender sendet zu gucken was den größten Kundennutzen schafft

00:10:08: und daraus abzuleiten was es für uns als Organisation bedeutet das ist tatsächlich.

00:10:14: Umkehr der Betrachtungsweise die eine lange Zeit braucht für

00:10:18: jeden einzelnen aber schon gar für ganze Organisationen und ich gucke jetzt gerade mal so in Richtung eurer Kollegen aus der Redaktion die ja bestimmt auch mit dem ganzen anderen Berufsverständnis oder auch sagen wir mal mit dem anderen Berufsethos an den Start gegangen sind sondern eher so nach dem Motto wir haben eine bestimmte Botschaft die wir auch von uns aus nach außen senden wie du schon richtig sagst müssen oder auch wollen

00:10:42: und wenn wir jetzt unseren Menschen die uns zuhören zuschauen nach dem Mund reden ja wo ist denn noch der Punkt des kritischen unabhängigen Journalismus ist ja ein schmaler Grat.

00:10:53: Ja also das sind Diskussion natürlich

00:10:56: Figuren müssen und die wir auch weiter führen müssen weil nur dass diese Frage da schonmal ist da schon Qualität wichtig sich wandelt in der digitalen Transformation und trotzdem bei dem zu bleiben was uns ja auch

00:11:11: ausmachten also ich frage von Qualität unserer Produkte der Unabhängigkeit unserer Produkte

00:11:19: der Frage wie wir auch heute in einer Gesellschaft die immer weiter

00:11:25: auseinander strebt die immer mehr auch viele Menschen als gespalten empfinden das Bier

00:11:31: tatsächlich auch die Aufgabe haben diese filterblasen nicht zu verstärken sondern die Menschen in Dialogen zu verbinden ich glaube das ist einfach eine Übersetzung diese journalistischen Auftrags in eine neue digitale Welt und ich glaube da sind wir noch viel mehr und viel wichtiger

00:11:48: als es jemals oder der Fall gewesen ist also in dem Zimmer glaube ich schon dass ihr diese Relevanz auch weiterhin für uns behalten und ich glaube damit können sich auch viele Journalistinnen und Journalisten sehr sehr sehr sehr gut anfreunden

00:12:01: weil das entfernt uns also das ist eine andere Art und sein Auftrag zu übersetzen als wir es vorher getan haben aber

00:12:08: es ist nicht weniger wichtig und da bist du schon eigentlich bei einem ganz wichtigen agilen Prinzip nämlich das was ihr dann für euch erkannt habe.

00:12:15: Ich Prozess vom Inhalt zu trennen weil auf der Inhalt und ebene bleibt der journalistische Auftrag ja auf der Auftrag für euch als öffentlich-rechtlicher Sender ja umso stärker bestehen kritischen Journalismus und auch verfügt

00:12:26: aber zu machen für alle nur vielleicht der Prozess der hat sich geändert oder der musste sich ändern und anpassen

00:12:33: und bleiben wir ruhig noch mal ein bisschen bei Diensten losgehen war das denn so ein

00:12:38: kräftiges Momentum mit dem die gesamte Organisation wie in einem Ruck nach vorne marschiert ist oder war das so ihr das Gefühl ne ja das digitale das machen wir jetzt auch mal so ein bisschen mit ja also wir machen dann mal ein Projekt

00:12:52: und dann schauen wir mal wie wir das Ganze umgesetzt bekommen also tatsächlich hat das vor vielen Jahren auch da mit.

00:13:02: Also wir sind ja na also der in der in der Welt des Online-Journalismus sind wir ja schon länger unterwegs und auch schon länger relativ erfolgreich auch gerade mit unserer Marke Hessen schauen aber tatsächlich waren das ja erst im.

00:13:17: Ansätze

00:13:18: natürlich noch nicht die ganze Organisation erfaßt haben und man kann sich das auch nicht ich sage ja immer die digitale Transformation lässt sich ja nicht betrachten als ob man von heute auf morgen einfach so einen Lichtschalter umlegen und dann ist auf einmal alles anders sondern dass es ein langer

00:13:35: mühseliger Weg indem wir

00:13:38: the transformation versuchen voranzutreiben und Tatar ich Stück für Stück und Schritt für Schritt vorzugehen das war eigentlich auch immer die Maßgabe unter der wir unseren Prozess betrachtet haben dass wir gesagt haben

00:13:52: wir.

00:13:54: Wir bevorzugen ein iteratives Vorgehen und gehen tatsächlich Schritt für Schritt und schauen genau dabei welche Teile da Organisation wieder in welchem Tempo eben auch mitnehmen können auf diesem und das muss auch immer wieder überprüft und betrachtet werden

00:14:11: Anwalt nicht wiederannahme die wir treffen tatsächlich auch hinterher sich als die richtige erweist

00:14:17: da müssen wir auch immer wieder Nachrichten nachjustieren und noch mal neu nach Steuern und gucken was es jetzt was ist jetzt an der Stelle wo wir gerade stehen

00:14:26: der nächste richtige wichtiges Rennen das heißt ihr euch dann auch Räume zu indem ihr genügend Zeit und auch Platz findet für Reflektion ist es ein Thema was ihr gleich mitgedacht hat von Anfang an.

00:14:41: Wir haben uns das bemüht irgendwie mitzudenken und mitzuführen das ist ein großer Kraftakt tatsächlich auch für uns als Organisation aber auch für den Prozess also wir haben schon von vorne herein immer

00:14:54: die Strategie Klausuren der Geschäftsleitung begleitet durch sounding Board aus der gesamten Organisation also da konnten sich Menschen aus der ganzen Organisation für bewerben in diese soundings reinzugehen

00:15:08: und wir haben auch schon seit langem auch immer mal wieder dass ich die Geschäftsleitung beispielsweise

00:15:14: auf Ameisen begibt durch die ganze Organisation und in Zweierteams in alle Bereiche der Organisation geht um nächste Schritte irgendwie dort zu diskutieren und zu besprechen wir haben Dialog Räume.

00:15:28: Sowohl der Unternehmensentwicklung als auch der Geschäftsleitung also wir denken ganz viele Formate in denen wir in Austausch gehen mit der Organisation.

00:15:38: Bin aber auch immer es reicht einfach noch nicht nun gerade jetzt in Corona Zeiten in denen wir ja starker virtuell unterwegs sind

00:15:47: sind diese Angebote einfach noch nicht genug weil.

00:15:52: Wir einfach nicht alle Menschen mit diesen Formaten erreichen also das ist auch was vielleicht kann ich das an der Stelle auch mal an dich und an alle die zur noch mal teilen ich glaube das ist auch eine Gemeinsamkeit mit vielen anderen Unternehmen das der

00:16:04: das Thema Reflektion innehalten

00:16:07: über Abteilungsgrenzen hinweg der Austausch der Dialog zu gestalten etwas was wir ja als sehr notwendig finden in Transformationsprozessen das ist etwas was unter Corona sicherlich vernachlässigt wurde

00:16:19: aber vielleicht im Fokus woanders war weil die Herausforderung über die digitale Welt über die virtuelle Zusammenarbeit doch noch mal gefühlt ein Stück

00:16:27: größer ist als es vielleicht im analogen Raum ist.

00:16:31: Kann man vielleicht auch mal noch mal näher untersuchen ist das wirklich so oder fühlt es sich nach einer guten Erklärung an das ist ja vielleicht jetzt auch noch mal an der Stelle nehmen wir einfach mal so hin aber

00:16:42: das ist was was ihr wahrscheinlich eine Erfahrung mit vielen anderen Unternehmen teilt also das heißt ihr seid auch.

00:16:49: Startet mit einem wie du sagst iterativen Vorgehen nicht mit wir nehmen gleich mal die ganze.

00:16:54: Organisation in Sippenhaft und alles wird auf links gedreht sondern habt schon bisschen Glück auch hingeschaut was sind vielleicht auch diejenigen.

00:17:03: Die Einheiten die Bereiche.

00:17:06: Die sich dem Wandel besonders aufgeschlossen zeigen oder was war so euer Suchfeld wie habt ihr euch gesteuert.

00:17:14: Also.

00:17:16: Ich bin ja systemikerin und ich bin auch überzeugt von den Ansätzen der systemischen Strategieentwicklung also was für mich ganz wesentlich ist

00:17:25: ist das ein Strategiearbeit erstmal

00:17:28: Aufgabe der Geschäftsleitung ist und natürlich betrachten wir das als gemeinschaftlichen Prozess der ganzen Organisation also gerade in einem Unternehmen wie dem Hessischen Rundfunk in dem Jahr

00:17:39: sehr viele sehr kluge Menschen und wir unterwegs sind wäre es ja auch vermessen zu sagen wir brauchen nicht das Wissen und die Kompetenz von allen die damit unterwegs sind um diesen Prozess zu gestalten aber erstmal wie gesagt.

00:17:52: Na der Ansatz oder der der Impuls kommt aus der Geschäftsleitung selber und für uns war das maßgeblich Gedanke dort anzufangen.

00:18:02: Unser yosp unser kann als hessischer Rundfunk leckt also beim Thema Hessen

00:18:06: deswegen haben wir ja auch mit unserem Veränderungsprozess tatsächlich der erste Teil den wir um die quasi an den Start gebracht haben ist die sogenannte Hessen unit also in der Hessen unit haben wir

00:18:20: crossmedialität tatsächlich komplett neu aufgesetzt also dort ist eine Einheit entstanden aus Hörfunk Fernsehen.

00:18:28: Online und Social Media das sind viele Menschen und wie die gemeinschaftlich in

00:18:33: einer Organisationseinheit zusammengefasst sind und die alte Sau ausspielen Wege Cross medial tatsächlich in der ganz neuen Organisationsform denken und bearbeite.

00:18:45: Das war quasi unser ganz großes Projekt mit dem wir in diesem Prozess um die eingestiegen sind

00:18:51: und vielleicht jetzt noch mal für unsere Hörerinnen und Hörer heute hier in dem Podcast das Schlagwort crossmedialität ich weiß im öffentlich-rechtlichen ist das ungefähr das Wort was wahrscheinlich noch häufiger als erkältet verwendet wird aber vielleicht magst du noch mal so

00:19:06: Teil was ist euer Blick drauf wie begreift der ist es die Aussage dass wir sagen wir versuchen

00:19:12: nicht durch die Brille eines spezifischen Mediums auf ein Thema zu gucken sondern überspannt über die Medien Grenzen hinweg auf Dinge zu schauen oder wie kann man das am besten

00:19:22: passen den Begriff crossmedialität.

00:19:26: Na das ist vielleicht so ein bisschen können wir da anknüpfen irgendwie an dem wo wir wo wir vorhin gewesen sind bei diesem Gedanken irgendwie

00:19:34: wenn dir irgendwie von der kundenzentrierung ausgehend bei der crossmedialität ist die Themen Zentrierung die im Mittelpunkt steht also das Thema leitet

00:19:42: und das Thema ist das was im Fokus und am Anfang steht und dann überlegt man

00:19:49: auf welchem ausspucken oder auf welchen Plattformen können wir dieses genau dieses Thema in welchem Format oder im Becher welcher färbt

00:19:58: Akku oder Bearbeitung bestmöglich ausspielen also der Ansatz ist immer das Thema und nicht wie früher dass man gedacht hat okay

00:20:06: wir sind im Hörfunk oder wir sind im Fernsehen oder wir sind auf unserer Website was machen wir jetzt da sondern das Thema leidet also nicht durch die Format Brille auf ein Thema geschaut sondern macht eben gesteuert und dann gucken was in die Bänder aus spiel Wege und wie können die sich vielleicht doch gegenseitig befruchten und miteinander spielen

00:20:26: ja was würdest du denn sagen wann sind sie die ersten Transformation schritte.

00:20:30: Gestartet zum Thema digitale Transformation du kannst du das noch zeitlich ungefähr Vororten du bist ja auch schon darf man sagen eine lange lange Zeit beim Hessischen Rundfunk also bringst du auch enorme Erfahrung mehr.

00:20:43: Also ich würde schon denken dass die ersten Schritte sicherlich so vor

00:20:47: ja auf jeden Fall 10 Jahren selbst der ersten großen Schritte gegangen worden sind

00:20:53: wirklich ein an wirklich ein enormer fragt zugenommen hat unser Prozess der digitalen Transformation innerhalb der letzten 3 Jahre

00:21:03: unten da sind wir allerdings da haben wir tatsächlich viele Schritte unternommen seitdem um tatsächlich unsere Organisation und unsere Produkte Tabelle ich komplett neu aufzustellen da.

00:21:17: Da haben wir große Sprünge gemacht.

00:21:20: Wobei ich auch immer sagen würde Yoda das ist auch am Ende finde ich einen ganz interessanten Aspekt es wird immer so sein dass es Menschen in der Organisation gibt die sagen.

00:21:30: Das ist alles viel zu schnell mit Menschen geben die sagen.

00:21:34: Das ist viel zu langsam also das Thema der passenden Geschwindigkeit ist eins der interessantesten für mich ne also der richtige Zeitpunkt und die richtige Geschwindigkeit ist eins der interessantesten Themen in der digitalen Transformation

00:21:46: absolute das kann ich mir sehr sehr gut vorstellen ja also da diese verschiedenen Tempi

00:21:51: zu managen er zu balancieren zu moderieren es sicherlich der Herausforderung würdest du sagen dass wenn wir jetzt mal so den Zeitpunkt vor drei Jahren nehmen.

00:22:00: War das sowas wie eine Euphorie also ich bleibe jetzt noch mal bei der Heldenreise als wenn wir uns so den Verlauf der Heldenreise vor Augen führen dann geht ihr die Kurve erstmal so nach oben so ein.

00:22:10: In größeren oder kleineren Stil so und so ein Chaker Moment wenn man sagt ja jetzt geht's los und es ist so eine Aufbruchstimmung konntest du sowas verspüren.

00:22:20: Also ich glaube dass es diesen Moment nicht so gab Jule

00:22:24: bei einer ist ich würde jetzt nicht sagen es gab so dass eine Ereignis oder den einen Moment in dem die mir gesagt haben so jetzt starten wir sondern das war ein

00:22:36: langsamer fließender Prozess.

00:22:40: Cradem ich würde jetzt gerade sagen dass gerade in den letzten Monaten wir da angekommen sind das

00:22:47: wo ich sagen würde jetzt ist die digitale Transformation tatsächlich so in der Organisation angekommen dass sie für

00:22:55: alle spürbar ist egal in welchem Bereich und in welcher Ecke ist arbeiten das braucht eine gewisse Zeit bis das so ne also bis die Prozesse so umgestaltet sind das tatsächlich überall spürbar essen

00:23:08: und auch überall das muss man auch sagen Schmerzen verursachen.

00:23:12: Ja das wäre nämlich jetzt zu der nächste. Also ich meine egal wenn wir uns Transformationsprozesse anschauen also ganz ohne Blessuren ohne Sorgen Nöte Ängste wird es ja wahrscheinlich nie funktionieren wie war das bei euch was was ist dir zu begegnen

00:23:26: du als Reisebegleiterin ich sag das mal so um in dem Bild zu bleiben.

00:23:32: Also ich sage ja immer also die größten Probleme oder Herausforderungen passend für mich immer unter drei Überschriften Verständnis.

00:23:42: Partizipation.

00:23:43: Unter Verlust von Heimat das sind so drei über Begriffe den ich immer wieder begegne wenn ich mit Menschen in der Organisation spreche Verständnis ist dieses.

00:23:54: Ich verstehe einfach nicht mehr was ihr passiert weil es so viel auf einmal ist dass ich als normaler Mitarbeiter oder Mitarbeiterin das überhaupt nicht mehr nachvollziehen kann worum es geht und

00:24:04: vielleicht hat es auch was damit zu tun dass diese Überforderung dazu führt dass man auch sagt

00:24:12: ich will das auch nicht mehr verstehen es ist mir alles zuviel das macht mir auch zu sehr Angst

00:24:17: ja aber das sind so diese Momente wenn wir Marken unsere Kommunikation hat eine Endlichkeit weil das gesprochene und geschriebene Wort einfach nicht ausreicht.

00:24:27: Menschen tatsächlich zurück zu erreichen dass ich sagen aha jetzt verstehe ich.

00:24:32: Worum es hier geht ja das braucht noch mal was anderes das Thema Partizipation ist

00:24:38: das ganz viele Menschen sagen ja dass ich find das alles toll und ich will trial haben und wo kann ich teilhaben.

00:24:45: Und so viel wir auch versuchen diese Teilhabe zu organisieren.

00:24:53: In dem Maße in dem Menschen sich das wünschen ist es gar nicht möglich das gleichzeitig immer so an den Start zu bringen wir haben viele partizipations Formate und viele Möglichkeiten für Menschen sich einzubringen und trotzdem wird es nicht gelingen

00:25:06: alle immer an jedem Moment in dem Moment mitzunehmen und das ist natürlich Schmerzen und der Verlust von Heimat das ist ja noch mal das

00:25:15: sage ich jetzt mal noch viel größere Thema in dem Moment in einem dem wir die Organisation komplett umbauen heißt das natürlich auch dass Menschen das was sie ganz lange so als

00:25:27: heilungs Rahmen als Bereichs Rahmen.

00:25:31: Empfunden haben now und früher vor allem die Heimat ich war zu Hause im Fernsehen ich war zu Hause im Hörfunk ich war zu Hause bei Online diese Grenzen.

00:25:42: Die lösen sich auf und dann frage ich mich natürlich als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter wo ich gehör ich denn eigentlich überhaupt noch hin und was ist denn meine Heimat wenn meine alte Heimat nicht mehr da ist das sind so.

00:25:58: Da geht's ja wirklich ans Eingemachte also Heimat was du beschreibst es ist ja im Kernen identitäts Thema also um nicht weniger als das geht es ja an der Stelle

00:26:07: bleib mal noch mal vielleicht bei dem Thema Partizipation und die Kommunikation die ihr von euch aus ausgesendet hat

00:26:14: mach du mal bei dem Wort an eure Mitarbeiter an die Kollegen.

00:26:18: Ich stelle mir oft die Frage ist es so dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wenn sie so etwas hören wenn sie so etwas lesen wenn sie so etwas.

00:26:27: Beobachten Veränderungsprozesse in Unternehmen dass sie sich insgeheim doch immer die Frage stellen was hat das mit mir zu tun.

00:26:36: Und im nächsten Schritt bin ich gemeint also bin ich mit gedacht in dem Prozess kann ich mir überhaupt vorstellen dass mein Beitrag hier

00:26:46: gewünscht ist und dann ist ja auch wieder der nächste Schritt wie viel Aufforderungscharakter steckt in dem was an Kommunikation an die Mitarbeiter MitarbeiterInnen gegeben wird.

00:26:56: Darin so dass der oder die einzelne für sich auch die Aktion ergreift also proaktiv sich einbringen und da wäre jetzt noch mal so dieser. Dieses mitnehmen klingt ja immer so ein bisschen passiv was ist eure Haltung gegenüber den Mitarbeiterinnen Mitarbeitern ist es ihr eure Erwartungen euer Wunsch

00:27:14: dass ich die Kollegen selbstständig einbringen

00:27:18: dass sie also ihre Partizipation ihre Teilhabe von sich aus anbieten oder habt ihr eher das Gefühl wir müssen da noch

00:27:25: Ja sagen wir mal unterstützen wir müssen dann eine Prozessbegleitung noch anbieten dass ich muss erstmal vielleicht.

00:27:32: Gelernt und einstudiert werden das ist doch kein Gelerntes Verhalten auch das

00:27:39: dafür gibt es natürlich keine globale Antwort Juliana also ich denke die Menschen sind natürlich sehr unterschiedlich und sind sehr unterschiedliche unterwegs auch in diesem wie klebe ich meine Eigenverantwortung na und wie kann ich das für mich selbst auch gestalten also wir versuchen natürlich

00:27:55: Formate anzubieten die es möglich machen Party bis dann Partizipation zu leben also beispielsweise um ein Beispiel zu nennen greifbares Beispiel zu nennen.

00:28:06: Wir haben Projektgruppen nicht mehr besetzt wie früher.

00:28:10: Also möglicherweise na das kennen kennen ja alle eine Geschäftsleitung bringt ein neues Projekt ein neues strategisches Projekt an den Start an den Start und dann

00:28:19: bin entweder ein oder zwei Personen aus dem eigenen Bereich sich dann irgendwie in dieser Projektgruppe mit dabei sind so war es ja früher immer und meistens waren's dann auch

00:28:28: die gleichen Personen hier auch in diesen Projekten unterwegs waren wir sind dazu übergegangen dass wir die Projekte ausgeschrieben haben quasi innerhalb der Organisation und dass Menschen sich halt selbst nominieren konnten und mit einem.

00:28:44: Kein Anschreiben einfach nur sagen mussten was ist eigentlich das was ich mitbringe um mit diesem Projekt mitzuarbeiten was schon dazu geführt hat dass wir über Bereichs und Hierarchie Grenzen hinweg Menschen in Gruppen

00:28:58: finden konnten und zusammenfassen konnten die vielleicht früher in solchen Prozessen gar nicht beteiligt gewesen sind

00:29:07: auch nicht in der Größe ist und auch nicht in der Konstellation vor allen Dingen und auch nicht in der Konzentration und das haben wir als sehr

00:29:14: auch bereichernd auch tatsächlich für die Organisation empfunden und wir bringen gerade jetzt bringen wir die sogenannte Digi up Kampagne an den Start

00:29:24: tatsächlich ein Angebot für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter enthält

00:29:30: die sich mit dem Thema hat Digitalisierung digitale Produkte auseinandersetzen wollen.

00:29:37: Ja man bei wir einfach auf der Überzeugung sind dass wir alle Menschen in der Organisation mitnehmen wollen und müssen

00:29:44: das ist uns wichtig ist und das können wir nur wenn wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Angebot machen dass ich selber

00:29:52: die Chance haben bestimmte Kompetenzen bestimmtes Wissen sich anzueignen und ich glaube schon das nach allen Rückmeldung dich jetzt Moment habe viele das schon so empfunden das

00:30:04: dass sie dann auch das Gefühl haben ja die wollen mich auch mitnehmen die meinen auch mischen.

00:30:08: Auch ich habe die Chance an diesem Prozess teilzuhaben und Teil dieser Veränderung zu sein und wenn wir noch mal zu dem dritten aus

00:30:16: kommen also zu der dritten großen Herausforderung das Thema Identität das Thema Heimat wie du es beschrieben hast würdest du sagen das kann vielleicht jetzt nicht so ganz einfach ab wegen aber was ist vielleicht noch ein größeres Schmerz Moment um das Thema.

00:30:31: Ich muss mich ja wie eine neue Identität verschaffen innerhalb des Unternehmens was mir so vertraut war

00:30:37: oder das Thema wie komme ich mit technischen Veränderungen also mit wirklich mit auf der iscil Ebene wie kriege ich das gewuppt was glaubst du was hat dabei den Kollegen schwerer gewogen.

00:30:49: Ja auch das Thema digitale Kompetenzen haben wir ja in der Organisation viele auch theoretisch hoch und runter na also und das hat einfach tatsächlich unterschiedliche Aspekte es hat sicherlich dieses Killah Ebene

00:31:01: na du eben angesprochen hast das halte ich immer noch irgendwie für das Thema was Ampere spaßen ist.

00:31:07: Weil ich glaube dass ganz viele Leute das erlernen können vielleicht nicht mehr so wie Didi Didi digitaltest das vielleicht nicht aber doch nein das ist ein bisschen Rhein-Lahn-Kreis glaube ich die größere Herausforderung ist es das was wir so alt

00:31:21: digitales Mindset oder agiles Mindset irgendwie beschreiben also diese Fähigkeit.

00:31:27: Von dem zu abstrahieren womit man gerade unterwegs ist und mehr so im Großen und Ganzen zu denken über Grenzen hinaus zu denken sich zu öffnen das ist natürlich eine große Herausforderung

00:31:38: auch wenn ich gerade sehr lange in einem bestimmten Bereich gearbeitet habe und

00:31:43: eine wirkliche Antwort für die die ihre Heimat verlieren ich gestehe die muss erst noch entstehen ich weiß da.

00:31:51: Ich weiß da keine Antwort darauf ja ist ist der Hessische Rundfunk an sich

00:31:55: ist das nicht die Heimat von allen ist ja so eine Frage im Raum steht ich persönlich glaube das ist zu groß

00:32:03: als dass es mir ein Gefühl von Heimat gibt dass es allen eine Gefühl von Heimat geben kann aber was ist dann sein kann.

00:32:11: Das muss tatsächlich erst noch entstehen und da sind wir auch also Organisation noch

00:32:16: suchend unterwegs und das ist ja auch eine ganz ehrliche und nüchterne Betrachtung dessen was ja ganz viele Unternehmen durchmachen und es spannende Frage auch das wäre schon fast also wirklich bei ganz grundsätzlichen Fragen auch heutzutage wird sehr viel diskutiert der der purpose eines Unternehmens und damit dran gekoppelt auch ja wie identitätsstiftend ist das denn kann ich mich damit verbinden

00:32:40: ist es das was meine Beziehung meine Bindung an ein Unternehmen macht oder ist das wie du sagst vielleicht.

00:32:47: Um das Alzheimer zu begreifen ist da die Klammer zu groß braucht es etwas längeres etwas.

00:32:55: Fast familiäres ja wo ich wo ich das Gefühl da sehe ich mich noch in dem Bild

00:33:00: es ist ja auch nur eine Entwicklung wir haben in der letzten Folge viel über das Thema meins hat auch.

00:33:07: Pochendes gibt er ja auch sehr hinreichend Diskussionen zu ich persönlich Fremden immer so ein bisschen mit dem Begriff verlinkt dann

00:33:15: wenn es darum geht man möge den Menschen erstmal das richtige Mindset angedeihen lassen weil das wird dir auch schnell ein bisschen übergriffig

00:33:23: denn nur um das noch mal hier gut festzuhalten wir wollen ja die Menschen nicht erziehen es geht ja nur darum dass vielleicht zur Diskussion zu stellen oder den Dialog dazu.

00:33:33: Zu eröffnen wie war das in eurem.

00:33:35: Unternehmen eurer Organisation gab es dazu viel Diskussion oder ist das was was er implizit im Veränderungsprozess mit läuft.

00:33:46: Also ich glaube diese Begrifflichkeit das meint selbst also da sprechen wir jetzt vielleicht rüber

00:33:52: und vielleicht sprechen wir auch noch mal im Personalmanagement darüber oder vielleicht auch in bestimmten Teilen der Geschäftsleitung aber das ist jetzt keine Begrifflichkeit die wir so offensiv in der

00:34:03: Organisation Verbände nimm meine Übersetzung würde immer heißen es geht um eine Offenheit.

00:34:10: Geht um eine Offenheit gegenüber Neuem gegenüber

00:34:14: anderen Haltungen und Perspektiven einer Offenheit gegenüber anderen Menschen die in anderen Zusammenhängen unterwegs sind und das hat glaube ich als wer bin ich

00:34:25: ganz bei dir also ist der dass ich möchte das um gar keins auf gar keinen Fall als einen Erziehungsprozess und Gottes Willen irgendwie Begriffen wissen dass Hände ich von der Haltung her finde ich das wäre ja

00:34:39: genau sage ich jetzt mal contra.

00:34:41: Oder meint würde genau das Gegenteil von dem implizieren was wir eigentlich malen und manchmal wenn du ehrlich bist also wenn wir uns so in der Gegend Sehne umgucken und ich hoffe ich werde jetzt nicht wieder mental einfach hauen aber manchmal

00:34:54: beschleicht mich so das Gefühl es ging es darum das richtige Mindset doch zu trainieren und ja da hätte ich aber mindestens mal ein?

00:35:03: Ja und diskutieren können wir es natürlich und ich finde das sehr schön dass du auch unser schönes Wort Haltung da in den Zusammenhang stellst und Sache es geht im Grunde ja und zunächst mir sowas wie

00:35:15: eine Offenheit wenn sie sogar sowas ist wie eine Neugier das ist ja noch mal die aktivere Form von Offenheit dann sind wir ganz glücklich aber zumindestens mal eine.

00:35:26: Offenheit gegenüber dem was vielleicht ein bisschen weiter weg ist von meiner persönlichen Arbeitsrealität im Sofa also ändern wird es sicher

00:35:34: wir gehen weiter in unsere Heldenreise also du hast die drei

00:35:41: das Tal der Tränen ein bisschen beschrieben über das Thema Heimatverlust über das Thema Partizipation

00:35:49: oder auch nicht Partizipation und was hat vielleicht auch in eurer veränderungs Reise.

00:35:56: Die Kurve wieder so ein bisschen nach oben gebracht oder bringt sie heute wieder was was sind uplifting und mal ein englische Vokabel reinzubringen ein Fass etwas

00:36:05: er hat die Stimmung aufhellen Doris Momentum was sie einbringen könnt was sind Erfolgserlebnisse oder was hilft euch in der Organisation

00:36:14: voranzuschreiten also was für mich Erfolgserlebnisse sind.

00:36:22: Ist vor allem auch mal dass ich drauf gucken möchte irgendwie gute was was auch tatsächlich für unsere Kundinnen und Kunden draußen irgendwie sichtbar essen

00:36:31: und wahrnehmbar erste und da freue ich mich wenn wir neue Produkte an den Start bringen sichtbare neue Produkte an den Start bringen also ich sag beispielsweise mal wir haben

00:36:43: ein ganz neues tiktok Format irgendwie auf den Markt gebracht das heißt your money das hat gerade für eine Zielgruppe die wir mit

00:36:50: öffentlich-rechtlichen Medien normalerweise gar nicht so erreichen junge Menschen die eben überwiegend auf tiktok unterwegs sind das Thema Geld und Wirtschaft in der sehr greifbare eine Art und Weise um die transportiert oder na also die haben auch für die ARD Mediathek

00:37:06: eine ganz tolle Dokumentationsreihe über Hip Hop in Deutschland irgendwie an den Start gebracht das sind alles neue Formate die so vor Jahr und Tag.

00:37:15: Gar nicht denkbar gewesen wären und ich für mich sichtbar machen jawohl da funktioniert etwas.

00:37:22: Funktioniert etwas da ist das was wir tatsächlich verändert haben und verändern wollen in der Organisation trägt Früchte und

00:37:30: noch viel mehr freut es mich wenn ich das Gefühl habe.

00:37:34: Wenn ich Menschen in der Organisation begegne ich diesen Prozess zu ihrem eigenen machen

00:37:41: und es tatsächlich irgendwie auch als eine eigene Entwicklungs Reise irgendwie begreifen und das freut mich einfach wenn das gelingt bei allen Widerständen bei allen Ängsten die sicherlich

00:37:52: immer noch einfacher.

00:38:06: Habt ihr so etwas wie ein Zielbild skizziert und wenn ja wie seid ihr da vorgegangen also gibt es sowas wie so den Nordstern her wo also die Organisation hin schaut und sagt wenn wir dort sind noch mal zum Begriff Transformation als sich ist ja ein Prozess und es kann ja nicht unser Ziel sein also unser Ziel kann ja nicht sein

00:38:25: immer fortwährend zu transformiert zu werden oder zu transformieren sondern es muss ja sowas wie ein Ziel geben.

00:38:33: Also wobei deine also eine unserer Maxime muss ich gleich mal sagen Jule lautet tatsächlich Veränderung ist unsere einzige Konstante weil wir wirklich davon überzeugt sind dass diese Veränderungen der wir uns befinden tatsächlich

00:38:47: nicht mehr aufhören Wort weil wenn wir mal über auf das gucken was wir.

00:38:51: Produzieren was unsere Kundinnen und Kunden da draußen machen wir wissen ja gar nicht was im nächsten Jahr oder im übernächsten Jahr als neue Plattform als neues digitales Angebot da draußen auf dem Markt entsteht was

00:39:03: auf einmal an Millionen Millionen von Menschen um die Unlock stimmt und wo wir vielleicht dann auch unterwegs sein müssen

00:39:11: Amrum tatsächlich mit unseren Angeboten einfachen auch weiterhin alle zu erreichen also das ist schon wir sehen das schon als Dauer Prozess aber wir haben ein Titelbild und das Tier Bild sagt wir wandeln uns von einem linearen sender hin zu einem modernen digital Medienunternehmen.

00:39:28: Ähm und wir haben auch tatsächlich irgendwie eine Vision dabei und die sagt wir verbinden Hessen in seiner Vielfalt und

00:39:37: das ist tatsächlich einen sehr stark mit unserem Auftrag verbundene Version natürlich auch weil es für uns tatsächlich darum geht alle Menschen in Hessen.

00:39:57: Und spiegelt sich dieses Bild was ihr entwickelt auch daran wieder wie ihre Mitarbeiterin jetzt

00:40:05: jüngere Mitarbeiter Mitarbeiterin rekrutiert also habt ihr da auch schon ein anderes Bild dass ihr sagt da müssen wir das ja auch ihm müssen wir irgendwie Rechnung tragen ja wir haben da jetzt in sehr breites Bild wir uns aufstellen vielleicht nicht nur die klassischen Karrierepfade sondern schauen da auch ein bisschen diverser drauf.

00:40:22: Klar also nee die ist ich glaube das Thema Diversität ist ja ein ganz relevantes für uns

00:40:30: und das geht ja wie bei allen Unternehmen nach also die die die Frage wie können wir eine perspektiv Vielfalt auch bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erhöhen weil wir natürlich auch einer immer diverser

00:40:45: Anna immer diverse Rennen Gesellschaft gegenüberstehen die natürlich auch den Anspruch hat

00:40:51: dass ihre Perspektiven auch in den Angeboten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auch tatsächlich widergespiegelt werden und das können wir nur wenn wir auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Base auswählen und die Base repass bei Steven damit irgendwie an den Start Rennen und da geht es nicht nur.

00:41:10: Also dann klar ist die Frage des Alters eine relevante aber da geht es natürlich auch um alle anderen Facetten die Diversität umfasst da gibt's natürlich um soziale Herkunft

00:41:20: oh ja.

00:41:21: Kulturelle Herkunft und so weiter und sofort das ganze Strenge ich finde es ganz spannend weil natürlich wie du schon beschrieben hast wir wollen Hessen in seiner Vielfalt

00:41:32: zeigen da zeigt sich ja das ganze Kaleidoskop zwischen Vielfalt Perspektivenvielfalt einerseits aber dann doch auch ganz klar die Heimat Perspektive.

00:41:41: Ja das irgendwo auch eine konstante eine Erdung wieder drin ist und das dürft ihr ja irgendwie auch in eurem Unternehmensprozess in Einklang bringen.

00:41:51: Also Spandau Spandau herausfordern du hast es schon ein bisschen tuschelt aber trotzdem noch mal

00:41:57: wo würdest du euch jetzt sehen seid ihr schon ist der Siegfried schon im Ziel angekommen also ist das schon da wo er hin muss oder ist der Held noch unterwegs bei euch wenn wir das mal die Metapher noch mal aufgreifen.

00:42:09: ORS der Film Tier unterwegs wir sind noch weit davon entfernt

00:42:15: wir haben nicht diese Vorstellung es gibt irgendwie ein Ziel und wir kommen an diesem Ziel an na das habe ich glaube ich schon deutlich gemacht aber

00:42:23: wo stecken wir denn eigentlich noch im Lauf dieser digitalen Transformation Preise das ist echt eine gute Frage und da würde Jule glaube ich jeder und ich will eine Organisation dazu wurde eine andere Prozentzahl abgeben ja oder sagen wir 50% 60% 20% 80% er wird man

00:42:43: alles für mein persönliches Gefühl essen wir sind so in der Mitte das wäre.

00:42:55: Schön dass du Gipfel sagst weil ich hatte gerade ein Bild und das teile ich war mit dir unser ich kann mich erinnern dass ich in einigen Workshop Steven

00:43:04: die Metapher des Bergues eingeführt habe und dann lässt sich das ja auch schön versinnbildlicht darstellen wo befinden wir uns ja wenn wir den Gipfel sehen

00:43:13: sind wir und es ist spannend also wenn du mal nur an ist und ein Aktenberg hin malst und forderst die Kollegen auf verortet euch doch mal hier an diesem Berg wo steht ihr gerade oder wo stehen wir und es ist ganz interessant der 1 Mai für Seilbahn und sagt ich warte auf die nächste Gondel

00:43:28: der nächste sagt ja auf der Mitte aber hier in der Jausenstation der nächste sagt im Nebel

00:43:33: und ich sehe nicht mal mehr den den Gipfel was würdest du für ein Bild für dich wählen.

00:43:39: Also ich würde sagen in der Mitte des Aufstiegs Möwen in der Mitte des Aufstiegs aber wie gesagt nur also der der der richtige Rest bis zur Spitze und das wissen wir ja das ist ja.

00:43:58: Gut also eine realistische Einschätzung und ich glaube das ist ja auch ein ganz wesentlicher Punkt für eine ehrliche aufrichtige Kommunikation auch eine Transparenz darüber zu sagen.

00:44:08: Leute ich weiß es nicht mehr also ich habe einen eine Wahrnehmung dass wir etwa da stehen und eure Wahrnehmung.

00:44:16: Das ist ja auch ein wenig na ja weißt du wie ich denke ich oder dass das einer der größten Herausforderungen auch es gibt natürlich viele Menschen in der Organisation die von der Geschäftsleitung Antworten haben wollen.

00:44:31: Die Herausforderung dass wir diese Antworten nicht mehr in dem Maße geben können wie das vielleicht in früheren Jahrzehnten der Fall gewesen ist auch das gehört mit zu den ganz großen Herausforderungen und den Zumutung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beide ich verstehe das

00:44:47: dass man gerne mehr Klarheit haben möchte nur diese Klarheit gibt es halt nicht mehr wo soll sie herkommen

00:44:54: muss heute sie herkommen es wäre glaube ich an der Stelle einfach auch unredlich etwas zu versprechen was ein Erfüllungsgrad hat von vielleicht unter 5%

00:45:04: was ist während eine Scheinsicherheit die waren vermitteln würde ich denke ja immer ne und das Bild kennst du ja glaube ich auch Julian hatte also das dass wir auf dieses Bild verwenden die Landkarte im Kennzeichen und ich glaube das passt einfach auch zu der Situation in der wir uns befinden also in diesem komplexen Umfeld mit all diesen Unsicherheiten und den Fragestellungen es geht tatsächlich darum die Landkarte Indien zu zeichnen

00:45:28: aber das ist das ist schon.

00:45:32: Das ist schon schwierig es ist nicht trivial Ja und in jeder schönen Geschichte oder.

00:45:39: Bleiben wir vielleicht mal bei den sagen und bei den Märchen gibt's hier sowas wie eine Moral von der Geschicht auf wenn die Geschichte noch nicht zu Ende geschrieben ist aber Lernerfahrung hast du ja bestimmt schon einige eingesammelt

00:45:50: was wäre so ein zwei vielleicht auch drei kurze Lernerfahrung die durch ihr auf dieser eher globalen Ebene mit uns teilen würdest.

00:46:00: Also bitte auch da geht ich packs ja immer gerne mal unter so Überschriften oder in Schlagworte also ich glaube das Miteinander ist mir ganz besonders wichtig

00:46:11: na also dass ich wirklich davon überzeugt

00:46:13: wenn das die digitale Transformation das Wissen und die Kompetenz von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern braucht gelogen sind aus meiner Sicht.

00:46:24: Existenziell für den Veränderungsprozess und zwar horizontale und vertikale Dialoge weil das mittlere Management hat das größte Bindeglied

00:46:33: diesen ganzen Prozessen ist und dass es darum geht.

00:46:39: Ja also ist ein tatsächlich einen Containment zu schaffen für vieles also was meine ich damit einen Raum und einen Rahmen geben

00:46:48: bald ihr weniger wieder die Frage nach dem was beantworten können ja ständig wieder gestellt wird desto mehr müssen wir versuchen

00:46:57: über das wie im Dialog zu bleiben und ich glaube das ist für mich das sind für mich die drei wesentlichen Themen bei denen ich denke.

00:47:04: Darf ich wirklich Dinge dazu gelaunten aber vielleicht Greifarm noch mal ganz kurz

00:47:09: das Thema der Führung auf weil das ist ja ein zentrales Thema ich meine dia da verändert sich ja mindestens genauso viel wie auf Mitarbeiter Ebene was ist eure Erfahrung wie ist es dort mit.

00:47:21: Auch ich sag's mal wirklich so auf den Punkt zu mit dem Thema Verlustängste bestellt also wenn wir über

00:47:28: eine digitale Transformation reden dann reden wir ja auch im im im Bauch wenn du sagst es gibt nicht das ausformulierte Ziel aber letzten Endes doch hin zu einer Struktur die mutmaßlich

00:47:40: mehr Eigenverantwortung in den Teams mitsichbringen wird das heißt also die Führungskraft wird vielleicht auch eine ganz andere Rolle füllen müssen.

00:47:50: Bibis kotiert ist das was erlebt ihr da auf der Seite der Führungskräfte.

00:47:59: Also ich erlebe viele Missverständnisse vor allem auch und gerade was das Thema Agilität betrifft also ich sage ja immer Agilität braucht nicht weniger sondern mehr Führung.

00:48:11: Nur anders

00:48:12: halt nicht mehr hierarchischer Führung sondern Begleitung von Menschen in der Agilität und natürlich.

00:48:22: Glaube ich auch das gerade dass wir gerade unseren Führungskräften enorm viel zumuten in der digitalen Transformation weil auf der einen Seite haben Sie natürlich ihr Alltagsgeschäft was er immer weiterlaufen soll und trotzdem müssen Sie diesen Veränderungsprozess ganz wesentlich mitgestalten und

00:48:39: ich denke oft der Vertrag den viele unserer Führungskräfte unterschrieben haben mal na also.

00:48:46: Im Grunde genommen stimmt der ja nicht mehr also kurzum hat mal jemand zu mir gesagt eigentlich müssten wir mit all unseren Führungskräften noch mal einen ganz neuen Vertrag machen weil eigentlich wurde da heute was ganz anderes stehen als nur da gestanden hat und das ist schwierig für sie

00:49:01: eine wirklich große Schwierigkeit also wir haben uns jetzt gerade entschieden und darum das auch in der Geschäftsleitung verabschiedet dass wir das Thema führungsentwicklung

00:49:09: komplett auf neue Beine stellen.

00:49:12: Und zwar werden wir miteinander kombinieren horizontales und vertikales lernen

00:49:21: was meint das überhaupt also denn es gibt das schöne Bild irgendwie also wenn wir mal auf auf unser Smartphone gucken weil das eine dann meint.

00:49:31: Wir packen mehr Apps drauf also im Sinne von Wissen und Tools und Methoden das andere meint aber

00:49:38: das Thema Persönlichkeitsentwicklung und das meint tatsächlich irgendwie ein komplett neues System.

00:49:44: Draufladen und ich glaube dass beides irgendwie tatsächlich sehr notwendig ist und wir verabschieden uns von dem klassischen Seminar Kanon.

00:49:54: In der Frühe für Führungskräfte an den Start gebracht haben und werden jetzt.

00:49:59: Alle unsere Führungskräfte in Hierarchie und bereichsübergreifend in Gruppen zusammen

00:50:05: setzen in Zehner Gruppen wo es gemeinsam im Sinne der kollegialen Beratung begleitet von bestimmten an.

00:50:14: Miteinander gemeinsam diesen bargweg von horizontalen und vertikalen lernen und begehen können ich glaube dass das einfach noch mal ein ganz neuer Ansatz ist der

00:50:24: für allen eine neue Chance bietet sich diesen neuen Herausforderungen die da sind noch mal neu zu stellen

00:50:32: und ich greife dann noch mal das auf was du vor paar Minuten gesagt hast nehme ich das die Dialogbereitschaft und eine gute Dialogkultur ja ein ganz wesentliches eine ganz wesentlicher Schlüsselfaktor ist für das Gelenk von Transformation und denen gestaltet er dann den Dialog und verlinkt den vertikalen Dialog also

00:50:51: in meiner Beobachtung etwas was viel zu wenig stattfindet also wo auch viel zu wenig institutioneller Rahmen für geschaffen wird damit es eben nicht nur einfach.

00:51:00: Per Zufall geschieht sondern tatsächlich auch initiiert wird ich glaube da braucht die eine oder andere vielleicht eher klassischer Organisation tatsächlich Nachahmung dafür

00:51:10: insofern das finde ich eine tolle Entwicklung und eine tolle Initiative von euch das auch bewusst so zu steuern

00:51:17: und sicherlich eine große Nachfrage würde ich mir zumindestens für euch Wünschen ja er soll es ist tatsächlich auch na also der auch das haben wir natürlich diskutiert aber das ist jetzt nicht also das ist an dieser Stelle tatsächlich um die tatsächlich für alle Führungskräfte gedacht und keine freiwillige

00:51:33: kann freiwillige Frage

00:51:35: helmsman tatsächlich irgendwie halt das sind Formate die für alle offen stehen und bei denen wir auch davon ausgehen dass alle auch ein Interesse daran haben weil das hat natürlich auch was mit Ressourcen zu tun die wir an dieser Stelle in den Prozess und auch in die Führungskräfte investieren weil.

00:51:51: Ich meine das sind mehrere Stunden in der Woche

00:51:54: bzw im Monat und das ist natürlich schon wenn wir mal auf Kapazitäten gucken ist das nicht wenig aber wenn wir diese Zeit nicht bereit sind in das Thema Führung zu investieren dann weiß ich nicht na also dann würde ich glaube ich auch nicht genug wertschätzen welche Bedeutung die Führungskräfte gerade in diesem veränderungs

00:52:12: Dustin Tatar ich haben und welche Last auch offen lassen auf jeden Fall.

00:52:18: Ja liebe Barbara jetzt sind wir einmal schön die Reise haben wir mal die Tour doch ezone gemacht durch euren Transformation

00:52:25: dafür an der Stelle schon mal ganz herzlichen Dank

00:52:28: ich weiß es ist ja auch kein Zufall warum wir über das Thema der Heldenreise gesprochen aber du bist ja ein Mensch der sehr sehr gerne in Literatur abtaucht ja und da auch einen echten Faible für heißt es

00:52:39: ja das ist das ist eine echte Leidenschaft und vielleicht magst du mal deine Leidenschaft ein bisschen mit uns Teil also wenn jetzt jemand sagt ich würde gerne noch mal zum Thema der Transformation der Veränderung oder auch etwas.

00:52:52: An reimendes nachlesen vertiefen gibt's so etwas wo du sagst das ist ein tolles Buche oder vielleicht etwas was gerade bei Dir aus dem Gebiet auf dem Schreibtisch auf dem Nachttisch lieg gibt's da was was du empfehlen würdest.

00:53:07: Also ich glaube was uns entlang des Prozesses immer mit immer wieder geholfen hat

00:53:11: ist Band Österreich die agile agile Organisationsentwicklung das ist ja ja also ist Pastilla Nachschlagewerk als ein ein Buch dass man so weg liest aber ich finde also das hat einzelnen Kapiteln die Gewerk

00:53:25: klare und und finde ich irgendwie sehr aussagekräftige Überschriften haben und ich.

00:53:34: Wir haben ganz viele unsere Anregungen und Ideen tatsächlich auch

00:53:39: anhand bestimmter Kapitel aus diesem Buch tatsächlich auch bearbeitet haben das mal so als Vorlage genommen selber weiterentwickelt also ich kann das für alle die mit solchen komplexen Prozessen unterwegs sind kann ich das so als Nachschlagewerk und als Inspirationsquelle tatsächlich immer sehr empfehlen

00:53:57: das ist unsere Basis literaturempfehlung die passt fast immer

00:54:02: irgendwas ist immer wunderbar ich nehme es auf und ich bin mir ziemlich sicher dass ich der liebe Herr ist reicht der Freund wird für Wetter Cindy schon auspacken.

00:54:13: Wir sind am Ende angekommen unseres Gesprächs liebe Barbara vielleicht noch eine letzte Frage gibt es so etwas wie einen

00:54:20: wir bleiben aber der Märchen bei der sagen Metapher die gute Fee einen Wunsch den du auch senden würdest vielleicht bezogen auf euren ganz spezifischen Transformationsprozess etwas was wurde das wenn dass das gelingt dann

00:54:33: dann bin ich ganz glücklich.

00:54:36: Also ich bin dann vor allem glücklich und da waren wir ja vorhin schon na also de Rettich.

00:54:45: Bin dann glücklich wenn möglichst viele Kundinnen und Kunden da draußen sagen war der Hessische Rundfunk wer hätte das gedacht dass die solche Produkte irgendwie auf dem Markt bringen und dass ich so tolle Sachen bei denen sehe höhere Lisa

00:55:00: aus unterschiedlichsten Plattform wahrnehme das macht nicht das würde mich wirklich glücklich machen wenn wir da auf diesem Weg noch ein ganzes Stück weiter gekommen sind

00:55:09: und das finde ich wunderbar und dafür zeichnest du dich in meinen Augen ganz besonders als tolle unternehmensentwickler rin aus dass deine Credo sich in Richtung eurer Kunden und Kunden wendet und nicht so sehr nach ihm gerichtet und ich glaube deine Kollegin Kollegen hast du da ganz deutlich mitgedacht

00:55:26: liebe Barbara ich danke dir herzlich für die knappe Stunde die wir hier zusammen sprechen konnten ich fand es außerordentlich spannend eure Reise mit

00:55:35: gehen zu dürfen Metalleimer zu durchschreiten.

00:55:38: Und freue mich wenn wir uns wieder begegnen was ganz bald ist wenn wir teilen ihr ein Stückchen unsere Profession zu melden das können wir an der Stelle vielleicht auch sagen

00:55:47: und ich wünsche dir jetzt erstmal alles Gute für dich persönlich und bis bald.

00:55:52: Bis bald liebe Jule ja das war's wieder in unserem Podcast good work.

00:55:58: Bim Podcast für gute Zusammenarbeit und für zukunftsfähige Arbeitskultur wir schauen ganz genau hin was gerade passiert in unserer Arbeitswirklichkeit.

00:56:08: Und welche Form von Arbeitszug und wir jetzt gerade in diesem Moment gestalten.

00:56:14: Wenn euch das interessiert das Thema wenn euch die Art der Gespräche gefallen schaltet wieder ein es gibt noch eine ganze Reihe von neuen spannen.

00:56:23: Und von vielen Folgen die wir hier in dieser Serie produzieren werden bis dahin passt gut auf euch auf eure Julia Koch.

00:56:32: Music.

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