GOOD WORK SALON - Soziolge Prof. Armin Nassehi

Shownotes

Prof. Armin Nassehi ist der erste Gesprächspartner in unserer neuen Reihe GOOD WORK Salongespräche und ein wahrlich sehr würdiger Premierengast. Er leiht uns nicht nur mehr als eine Stunde seiner kostbaren Zeit und klugen Gedanken zum Thema Digitalisierung. Er teilt auch ein paar sehr persönliche Erfahrungen aus den Anfängen seiner Erwerbsarbeit mit uns.

In unserem Salongespräch durchschreiten wir das weite Tal der Ursprünge und Ausgestaltung der Digitalisierung und greifen dabei spannende Phänomene auf.

Wir sprechen unter anderem über: die seismographischen Vorboten der Digitalisierung den Unterschied zwischen Daten und Erkennntnissen den qualitativen Sprung in unserer Arbeitsrealität durch digitale Möglichkeiten

Schnappt Euch einen Kaffee, einen Tee, am besten gleich eine ganz Kanne und lauscht der guten Stunde geballter kultursoziologischer Kompetenz. Armin Nassehi präsentiert sich als gleichermaßen klugen wie sympathischen Weltbürger und Wissenschaftler mit großer Brille, in jeder Hinsicht.

Interview: Jule Jankowski

Literaturempfehlungen:

Armin Nassehi: Unbehagen. Theorie der überforderten Gesellschaft.C.H. Beck Verlag, 2021

Armin Nassehi: Muster.Theorien der digitalen Gesellschaft.C. H. Beck Verlag, 2019.

In unserem GOOD WORK Salon versammeln sich spannende Zeitgenossen: Echte Vordenker:innen, Paradiesvögel ebenso wie fleissige Arbeitsbienchen, Leute aus der Mitte und aus den Nischen unserer Arbeitswelt - kurz: ein bunter Reigen an Menschen, die mit uns ihre klugen Gedanken und gelebten GOOD WORK Geschichten teilen wollen.

Die Salongespräche laden ein zu einer wahrhaftigen Begegnung mit diesen Menschen. Im gleichermaßen tiefgründigen wie leichtfüßigen Dialog mit ihnen werden wir uns ausgewählten Phänomenen der Transformation widmen. Dabei wird neben all den inhaltlich wesentlichen Aspekten Platz sein für die menschliche Perspektive. Wir rücken ein Stückchen näher heran an unsere Gäste und laden Sie ein, etwas aus ihrem persönlichen Leben mit uns zu teilen.

Der Kontext ist und bleibt die Transformation unserer Arbeitswelt auf ihren unterschiedlichen Bühnen. Unsere fünf GOOD WORK Prinzipien bleiben weiterhin als Struktur im Hintergrund bestehen. Wir sprechen künftig auch immer über gelungene Beziehungsgestaltung, flexible Strukturen, digitale Balance, gelebte Agilität und das Denken in Möglichkeiten.

Die Zeit zu lernen ist: JETZT!

Transkript anzeigen

00:00:00: Music.

00:00:05: Einen schönen guten Tag und herzlich willkommen im Podcast gut wo erklär mein Name ist Jule Jankowski und ich freue mich Euch wieder eine neue Folge in unseren.

00:00:15: Work SALON Gesprächen präsentieren zu dürfen wir haben heute einen wirklich prominenten Gast ich gehe davon aus dass viele von euch ihm kennen es ist der Soziologe.

00:00:26: Armin Nassehi er wird oftmals auch als der Popstar unter den Soziologen.

00:00:31: Beschrieben und er fremdelt ein bisschen mit diesem Etikett das werdet ihr gleich im Gespräch haben ja wir haben über das weite Feld der Digitalisierung bzw der Digitalität.

00:00:42: Kochen und in diesem Kontext stellt er sich oft eine Frage Amina sie sagt oft wenn die Antwort Digitalisierung ist.

00:00:52: Wie war dein gleich noch mal unsere Ausgangsfrage spannende Perspektive wir leben ihn in einer guten Stunde als wahnsinnig sympathischen Mensch.

00:01:01: Nur zu gerne auch mal sein wie auch immer gearteten Elfenbeinturm verlässt um uns die Phänomene unserer Gesellschaft ein Stück weit begreiflich und näher zu bringen.

00:01:12: Toller sympathischer Zeitgenosse unglaublich spannend und es ist wirklich eine große Freude seinen klugen Ausführung zu lauschen von daher wünsche ich euch jetzt erst.

00:01:21: Ganz viel Vergnügen bei einer Stunde mit Armin Assi.

00:01:26: Good work der Podcast für gute Zusammenarbeit und innovative Arbeitskultur herzlich willkommen im Podcast goodwork.

00:01:36: Den Podcast für gute Zusammenarbeit und für zukunftsfähige Arbeitskultur mein Name ist Jule Jankowski und ich begrüße euch wieder ganz herzlich hier in unserer.

00:01:47: Neue Reihe in den Salon Gesprächen denn bislang hatten wir ja in den ersten 100 Folgen für diejenigen unter euch die regelmäßig zu hören Hinhören unsere Corona Chroniker zusammengefasst das liegt schon ein Weilchen zurück

00:02:01: und in den folgenden knapp 40 Folgen haben wir die sogenannten Feature Gespräche geführt also entlang der fünf gut Wirkprinzipien vertiefende Gespräche geführt

00:02:12: und Iwona ein neues Kapitel ist dran und wir haben es mal überschrieben mit dem

00:02:18: Zettel salongespräche und wenn wir uns mal ein wenig bisschen darauf was in SALON stattfand oder findet dann ist das ja ein bunter Reigen an gehaltvoll im Austausch und da finden sich Menschen die

00:02:31: vielleicht für einen Sachgebiet für ein Fachgebiet für einen bestimmten Aspekt als Vordenker als Ex.

00:02:37: Hatten gelsen und man findet aber auch Menschen die aus der Mitte ihres Lebens berichten und das geht ja sehr oft wunderbar zusammen.

00:02:46: Heute starten wir mit jemand da mussten wir nicht lange überlegen als wäre ich ja wenn wir das mal so sagen wann Kategorie er kommt ich glaube ich muss sie noch gar nicht so wahnsinnig großartig ankündigen denn der Name dürfte den meisten hinlänglich bekannt sein

00:03:01: er gilt und ich weiß nicht ob sie ihm das ein bisschen schon juckt wenn ich das so adressiere als.

00:03:07: Da Unterschiede Soziologen ich habe das zumindestens schon ein paar mal gehört und ich freue mich jetzt erstmal ganz arg dass er hier ist und das hat Zeit für uns hat und begrüße recht herzlich bei uns Armin lass sie herzlich willkommen.

00:03:20: Sie war Armin Nassehi ja hallo vielen vielen Dank für die Einladung freue mich sehr dabei zu sein das erste salongespräch für uns hier für Sie sicherlich nicht oder.

00:03:31: Ja hier auf jeden Fall das erste mal ein Gespräch aber ich habe schon einige Gespräche geführt und schon welche salongespräch heißen muss ich gestehen weiß ich gar nicht so genau.

00:03:41: Haben wir ja jetzt die wunderbare Gelegenheit dem ganzen irgendwie so ein bisschen unseren Stempel aufzudrücken das ist ja immer so mit dem.

00:03:48: Primären sie nein es gibt eine Frage die kriegt jeder gestellt das bleibt auch in diesem Kapitel sozusagen gleich.

00:03:56: Das ist die Frage auch wenn es schon Nachmittag ist wie sind sie in den Tag gestartet.

00:04:01: In den heutigen Tag bin ich gestartet in einem Hotel in Köln Mini recht früh wach geworden und recht müde wach geworden weil es gestern ein langer Abend euch ja gestern Abend eine Vortragsveranstaltungen Köln gab

00:04:14: und ja bin in den Tag gestartet mit einem Frühstück auf dem Zimmer und dann bin ich mit dem Zug von Köln nach München gefahren so bin ich in den Tag gestartet rufe

00:04:23: und wir zwei haben wir schon ein bisschen gelästert wir haben gesagt wir sollten es heute in den Tagesthemen veröffentlichen er war pünktlich dazu.

00:04:30: Auf die Minute das ist Hunger kann sie auf jeden Fall.

00:04:38: Ich habe sie es gibt viele gute Gründe mit ihnen ein Gespräch zu führen und wenn wir über Arbeitswelt reden dann kommen wir natürlich selbstverständlich auch.

00:04:49: Um einen soziologischen Blick nicht umher oder um hin wie auch immer und wir wollen uns heute noch mal das Thema der Digitalisierung ein bisschen vorknöpfen

00:04:58: und da mal drauf gucken und da haben sie ja einiges zu publiziert einiges auch finde ich sehr sehr kluges tiefsinniges zugesagt und vielleicht.

00:05:08: Fang aber doch mal ein bisschen Stückchen weiter vorne an Popstar der Soziologie ist das was sie sagen oh mein Gott was für ein abstruses Bild oder.

00:05:19: Bekommen Menschen auch so ein Etikett also was was unterscheidet vielleicht die Art und Weise wie sie Soziologie Betreiben von den Kollegen.

00:05:28: Also ich muss sagen ich finde das auch abstrus wenn ich ehrlich bin ich bin kein Popstar ich bin Wissenschaftler.

00:05:34: Und ich muss gestehen dass ich das gar nicht genau weiß wie man darauf kommen kann also ich bin natürlich ein Wissenschaftler der versucht Brücken zu bauen zwischen zwischen der Wissenschaft selber und.

00:05:45: Wann wir mal Nutzerinnen und Nutzer die selber keine Wissenschaft betreiben also das setzt voraus dass man wissenschaftliche Forschung macht dass man publiziert

00:05:54: dass man seinen Job ordentlich macht und was ja in so einer Gesellschaft unserer immer wichtiger wird das ist die Schnittstellen zwischen unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft zu bewirtschaften also wir machen Wissenschaft natürlich zunächst einmal aus einem wissenschaftlichen Erwägungen es geht um Wahrheit Fragen und sonst um gar nichts in der Wissenschaft zunächst einmal aber wir werden natürlich von außen beobachtet also andere nehmen wissenschaftliche

00:06:17: Ergebnisse in Anspruch und bestimmte Dinge zu tun Politik-Wirtschaft die Medizin alle möglichen Bereiche der Gesellschaft gehen auf Wissenschaft ein bzw nutzen wissenschaftliche Ergebnisse das heißt man müsste eigentlich als Sozialwissenschaftler die Schnittstelle zwischen Wissenschaft und allem was nicht Wissenschaft ist was aber auch Wissenschaft zugreift

00:06:40: selbst für ein sozialwissenschaftliches Thema halten und das tue ich auch zum anderen versuche ich auch

00:06:47: nicht nur auf wissenschaftlichen oder genuin wissenschaftlichen publikations Kanälen zu senden sondern auch.

00:06:55: Ja in solchen die ihr beiden Tageszeitungen im Radio in Podcasts wie es z.b. also wo man jetzt zum Teil anders redet als auf einer wissenschaftlichen Tagung wo man ein role-taking machen muss oder sozusagen

00:07:08: von der Idee davon haben muss was der andere oder die andere eigentlich mit wissenschaftlichen setzen.

00:07:13: Anfangen soll das heißt man musste irgendwie verändert und jetzt explizit nicht vereinfachen sondern verändern

00:07:19: weil andere keine wissenschaftlichen Probleme lösen musst also wir wollen jetzt gleich über die Arbeitswelt reden und wenn der Wissenschaftler der sich damit jetzt gar nicht so echt beschäftigt aber implizit natürlich schon darüber redet dann

00:07:35: dann dann müsste eigentlich jede Antwort die ich gebe oder jeden Satz den ich sage schon die Übersetzungsleistung gebracht haben was eigentlich

00:07:44: meine Sätze sowie meine Sätze eigentlich durch die wissenschaftliche Forschung in irgendeiner Weise mit

00:07:52: die terminiert werden darauf kommt es mir eigentlich an mit dem Popstar das ist mir das ist spannen also ich bin kein schlechter Kommunikator

00:08:00: vielleicht liegt es daran

00:08:01: ich glaube ganz bestimmt und ich fand den. Auch sehr schön was sie gesagt haben dass sie aus meiner Sicht zumindestens das Thema Wissenschaft das sozialwissenschaftliche tja auch ein Stück weit.

00:08:12: Meine Heimat ohne dass ich mich da irgendwie vergemeinschaften will mit ihm das ist tangibel machen für ein Publikum von Menschen die vielleicht wissen eben jeden Tag nicht unmittelbar spüren.

00:08:23: Na ja das ist ja eines der Grundprobleme moderner Gesellschaften also wir tun ja immer so wenn wir an diesem Begriff Gesellschaft der hat der uns ja meistens schon aufs Glatteis führen als.

00:08:32: Na das eine Einheit eine Gesellschaft besteht vor allem aus sehr unterschiedlichen Perspektiven aus der unterschiedlichen Bereichen ich würde meiner Theorie Sprache sagen aus unterschiedlich Funktionssystemen aus unterschiedlichen

00:08:43: problemlösungs tools

00:08:46: die eigentlich nicht zueinander passen und die muss man irgendwie miteinander kompatibel machen ja und deshalb deshalb interessiert es mich natürlich schon sehr wie man wie man diese Übersetzungsleistungen tatsächlich vornimmt also warst was ich eigentlich

00:09:02: wiederum in der Rückwirkung ändert für einen Wissenschaftler zumindest für ein Sozialwissenschaftler wenn er feststellt.

00:09:10: Ja wie soll man sagen dass dass die zu denen man spricht selber darauf reagieren ja also das ist sozusagen der Hamster mit einem widerständigen Gegenstand zu tun die Gesellschaft ist ein sehr widerständiger Gegenstand den kann man nicht

00:09:22: verändern man kann ich die Leute wie Zinnsoldaten hin und her verschieben wie auf einem wir auf einem irgendwie höher Modell oder so etwas sondern

00:09:31: sondern wir alles was wir als Kommunikation versuchen reagiert selbst wiederum auf uns und dieser Wechselseitige Prozess dass du nicht das was mich interessiert und was auch dann

00:09:40: die Motivation dafür ist nicht nur in den traditionellen Kommunikationskanäle in der Wissenschaft unterwegs zu sein also einfach Aufsatz zu schreiben der hauptsächlich vom Fach

00:09:49: Kollegen Kollegen gelesen wird es ist gewissermaßen die Bedingung der Möglichkeit all das andere überhaupt zu machen aber es ist eben nur eine Möglichkeit als Wissenschaftler aktiv zu sein ich mache auch Beratung nicht mache auch irgendwie soll man sagen also nicht nur für Kündigung nach außen sondern ich versuche die Illusion zumindest zu haben dass manche der wissenschaftlichen Ergebnisse die ich so mit mir herum trage andere dabei helfen können Ihre Probleme zu lösen das wäre sozusagen

00:10:17: der Königsweg.

00:10:18: Auf jeden Fall und damit sind sie ja auch sehr unterschiedlichen Bühne nach wirksam und das finde ich einfach auch mal schön das zu beleuchten und da auch mal so ein griffiges Bild

00:10:27: davon zu bekommen und wenn man sich zehn eben auch gesagt wir werden dabei beobachtet was wir tun ist fand ich dann insofern spannt weil der ihr Job ja auch ist

00:10:36: ach ich sag mal Job ein wenig platt zu beobachten also beim Beobachten beobachtet und und diese Erkenntnisse bringen Sie ein in der Diskurs

00:10:46: wir reden hier auch oft über Subsysteme verschiedene bekommen eine Definitionssache ob man über Subsysteme oder Funktionssysteme spricht ich glaube wir sind uns da einigermaßen einig.

00:11:00: Da kommen wir vielleicht später auch noch mal drauf eingehen erleben Sie denn wirklich noch so harte Grenzen zwischen Subsystemen wie

00:11:07: Arbeitswirklichkeit auch unter wieder stellen das ist eine Arbeitswirklichkeit gibt was er natürlich nicht so ist dem gesamtgesellschaftlichen geschehen das was in den Unternehmen passiert.

00:11:18: Ist das so dass wir da so harte Grenzen haben oder ist das sowieso in ehricke Vorstellung

00:11:22: ja das ist die Frage ob ich Aggregationsebene wir eigentlich reden also es gibt harte Grenzen zwischen Funktionssystem die könnten gar nicht härter sein ja wäre ein

00:11:32: dieses Problem lösen will muss ganz andere Mittel verwenden als sie jemand der ein ökonomisches Problem lösen will oder ein wissenschaftliches Problem lösen will.

00:11:40: Wissenschaft geht eigentlich nur Wahrheit Fragen Kono Mission Frage geht's darum zahlungsfähig zu bleiben bei pushen fragen geht's darum.

00:11:48: Wir hatten zu organisieren ja und die plausibel zu machen aber das ist ja auch in der Wohnung holen Aggregation.

00:11:54: Besprochen auf den Ebenen sozusagen institutioneller Lösungen ja komm komm ja all diese Dinge zusammen und die sind natürlich außerordentlich fließend und so also man kann ja

00:12:05: wenn man wenn man z.b. über so eine Institution wäre wie die Arbeitswelt redet die ich nicht als Subsystem beschreiben würde sondern das ist ne

00:12:13: das sind ja institutionelle Lösungen ganz unterschiedlicher Natur ja die Arbeitsplätze unterscheiden sich wäre ob ich ein Programmierer bin oder ein Maurer das macht schon gegen den großen Unterschied aus.

00:12:23: Was ich da eigentlich tun wie mein Arbeitsplatz aussieht aber empirisches ist ja durchaus interessant

00:12:28: wir muss eigentlich mit welcher Form von Arbeit an welcher Stelle welches Problem lösen also das würde ich eigentlich die als Team geben den das Unterscheidungsmerkmal das Distinktionsmerkmal von Arbeitsbeschreibung Arbeit versucht immer in der Welt was zu verändern das ist ja eigentlich Zoe

00:12:45: ja der der die Grundlage dessen was wir arbeiten nennen das muss nicht mehr verbs Arbeit unbedingt sein aber es ist irgendwie schwer tun etwas und es soll eine Wirkung haben dass das ist Arbeit man könnte jetzt noch mit einem physikalischen für mit einer physikalischen Definition kommen die gar nicht so weit weg ist davon und das wird sehr unterschiedlich organisiert klar das hat doch unterschiedliche Kultur Bedeutung der hat es hat unterschiedliche Wertigkeiten das wird unterschiedlich bewertet das wird zum Teil ungerecht bewertet das

00:13:14: Solvenz ökonomische Arbeit ist Wertschöpfung produzieren das soll wenn es

00:13:19: andere Form von Arbeit ist eine andere Form von Sinnhaftigkeit produzieren also ihre Frage war ob die Grenzen fließend sind also ich glaube meine Antwort zeigt das ziemlich genau die sind sehr Fliesen wann muss empirisch genau hingucken

00:13:31: also wir sagen oder die Arbeitswelt ist heute sowieso sowieso sowieso unterschreitet natürlich die Möglichkeiten dessen was man sich empirisch angucken kann

00:13:40: muss man mal fragen was was sich denn eigentlich an grundlegenden Fragen geändert hat und wie vielfältig.

00:13:45: Arbeitsformen und Arbeitswelten eigentlich sind und was mir ganz wichtig ist also

00:13:50: man kann natürlich den dass ich nehme an dass sie das aus ihrer Perspektive auszusehen es geht nicht nur um Erwerbsarbeit sondern es geht um die überhaupt die Frage ja was was bedeutet das eigentlich zur Arbeit.

00:14:02: Und ich glaube das ist ja ne Frage da haben sie absolut recht das ist ja die Frage die wir uns immer schwerer auch für uns selbst persönlich beantworten können.

00:14:11: Also wir leben ja da

00:14:12: intraindividuelle Entgrenzung aber wenn wir auch die Gesamtheit der Gesellschaft anschauen können wäre schlechterdings unterstellen das ist nur Erwerbsarbeit gibt und alles andere keine Arbeit ist ja ist ja dass wir deswegen bist du ja also in einer Gesellschaft leben in der

00:14:27: das erste was du über Menschen erfahren von dem wir nichts wissen wie es hier im Beruf oder ihre Ausbildung ihre Tätigkeit also deshalb hängt immer mit Arbeit zusammen ja also ich werde ich werde selten wenn ich vorgestellt werde vorgestellt als ein Mann der für sein Gewicht

00:14:45: klein ist oder

00:14:47: Schalke Fan oder oder irgendwie so etwas ja was du machst was alles auch stimmt sondern das wird noch mehr der ist Soziologe ja und und

00:14:56: da damit es noch nicht viel gesagt wann könnte ein Soziologe auch auf ganz unten und ganz unterschiedlichen Arbeitsfeldern arbeiten würde auch sagen das ist ein Soziologe an der LMU in München und das kenne eigentlich bei fast überall ihre Leute kennenlernen spätestens der 3. oder 4. Satz hat irgendwie etwas damit zu tun ja was machst du denn eigentlich so ich bin Polizist ich bin Lehrer ich bin dies oder das oder jenes

00:15:19: das ist doch eigentlich sehr interessant dass das die

00:15:22: vielleicht nicht die wichtigste Informationen aber die ja die also die erwartbare Information ist wieder jemanden haben und das ist meistens Erwerbsarbeit mehr so das muss man fahren.

00:15:33: Also das würde ich genauso unterschreiben ich hätte sogar gesagt Platz eins ja wenn ich jemand kennen was machst du und damit ist auch ganz klar gesagt und wie du siehst ich schneide gerade Kartoffeln.

00:15:43: Nein was machst du impliziert immer welcher Form von Erwerbsarbeit gehst du nach und das sind ja auch die Reaktion immer ganz spannend wenn dann.

00:15:52: Vielleicht nicht so was erwartet Bares kommt also wenn jemand sagt irgend.

00:15:57: Irgendetwas sagt was vermuten lässt dass seine oder ihre Identität nicht maßgeblich davon abhängt was dir was Arbeit ist.

00:16:06: Genau und selbst selbst wenn man das noch du doch extra betont hat man die Erwerbsarbeit schon wieder mit mit thematisiert ne ist es auch interessant dass du jetzt quasi in die Erwerbsarbeit rein ja also das.

00:16:19: Das ist natürlich so dass dass das gilt für moderne Industriegesellschaften natürlich irgend für andere auch aber hier ganz besonders.

00:16:28: Alles was wir eigentlich an am Positionen in der Gesellschaft hat falsch das ist übertrieben von mir nicht alles aber vieles von dem was für ein Position in der Gesellschaft haben an Einkommen an

00:16:40: Lebenschance und ein Habitus an

00:16:44: Prestige und Beobachtbarkeit und so weiter durchaus an der Positionierung im Arbeitsleben hängt ja also Arbeit wird

00:16:53: zumindest als Erwerbsarbeit und gleich bewertet also durch die Tatsache dass wir gleich dafür bezahlt werden also wenn wir jetzt nur von Angestellter Arbeit oder von anhängiger Arbeit reden oder wenn wir von selbständiger Arbeit reden würde man sagen funktioniert das eigentlich auf einem Markt oder funktioniert das nicht auf einem Markt das ist etwas was ja ne bewertungsformen ist die meistens monetärer Natur ist

00:17:17: und in diesem an diesem Bewertungen kommen wir gar nicht vorbei und selbst wenn wir andere Tätigkeiten Arbeit nennen dann kommt er schnell darauf dass.

00:17:25: Unitäre äquivalente dafür dafür geschrieben wenn er so zurzeit wird viel über care-arbeit gesprochen

00:17:30: was was was durch die Begriffspaar all auch mit impliziert dass man

00:17:37: du könntest sagen den blitz ökonomischen Wert oder den Geldwert dieser Arbeit mit in einer Art von Arbeitswertlehre mit reinnehmen sagt also bestimmte Form von

00:17:47: von Bergen von Erwerbsarbeit sind nur möglich weil es unentgeltliche Form von care-arbeit gibt sie kennen diesen discord Andreas etwas wo man also ich will jetzt gar nicht darüber reden das ist auch nicht da kenne ich mich auch nicht gar nicht gut aus aber aber es ist hochinteressant dass man bei Arbeit fast automatisch auf die

00:18:05: geldwerte Bewertung der Arme und das symbolisiert ja ne ganze Menge.

00:18:11: Das symbolisiert wahnsinnig viel und da könnten wir jetzt tatsächlich sehr schön abspringen in Richtung auch bedingungsloses Grundeinkommen das liegt ja schon dieser Ball liegt ja quasi zwischen uns beiden jetzt schon fast in der Luft greifen jetzt an der Stelle bewusst man nicht auf weil wir dann ja sehr schnell auch andere

00:18:27: Diskussionen was ist überhaupt Wertschöpfung ja wo findet die statt und harte Diskussion oder auch nicht hart.

00:18:36: Versuch noch mal so ein bisschen zurückzukommen zu unserem Thema was wir uns ja beide für heute vorgenommen haben die Digitalisierung und meine Fantasie geht dahin dass man als Soziologe ja.

00:18:48: Sehr gerne wie sie es ja auch schon angedeutet haben beobachtet Phänomene in der Gesellschaft in Funktionssystem beobachtet und die auf greift die untersucht und ich sag mal Digitalisierung ist ja als.

00:19:02: Phänomen oder sagen wir vielleicht lieber Digitalität eine angestrebte Digitalität ein Phänomen um dass wir nicht drumrum kommen also man könnte jetzt sagen.

00:19:12: Aus ihrer Sicht gesprochen eine professionelle Zwangsläufigkeit sich damit zu beschäftigen

00:19:17: oder ist es vielleicht doch ein Thema wo sie sagen da hat es mich auch schon mit Freude hingezogen da meine hin zu gucken.

00:19:25: Glitzert der Flirt was für mich persönlich was mich sehr interessiert.

00:19:29: Ja ich also bin dir nicht jetzt als Forscher Rede oder als ein Soziologe Rede würde ich sagen also mich hat an mich hat an der Digitalisierung und interessiert an der Digitalisierung.

00:19:37: Digitalität wie sie richtigerweise sagen zunächst einmal die Kultur Bedeutung davon also ich habe so eine Art von von.

00:19:44: Wie soll man sagen Technik Technik soziologische Intuition

00:19:48: sich die Frage zu stellen warum sich eigentlich eine bestimmte Leittechnik in der Gesellschaft durchsetzt das liegt ja nicht an der Technik selbst sondern liegt daran dass offenbar diese Art von Technik ein bestimmtes

00:19:58: Liebe löst das kann man ja nicht torischen zusammenhängen durchaus vergleichen und der historische gleich ist deshalb ganz sinnvoll weil man auf bestimmte Grundmechanismen kommt also wenn man etwa an den Buchdruck denkt als die vielleicht katastrophal step technikdienst.

00:20:13: Diese in der Menschheitsgeschichte e gegeben hat oder Bewässerungssysteme oder die Dampfmaschine oder

00:20:20: das Radio oder ähnliche Dinge der Individualverkehr ist total interessant ja also wie kommt man eigentlich PTG dass jeder einen eigenen Apparat braucht mit dem da von Anfang an kurz bevor die Apparate erfunden waren konnte man sich das gar nicht vorstellen und dass ich auch gar nicht vorstellen dass es bei

00:20:40: prestigeträchtig sein kann am Steuer eines Autos zu sitzen weil an am am Steuer sagt man glaube ich nicht an den Zügeln 1

00:20:48: Pferdekutsche zu setzen indem im Prestige Prestige Gerüst einer Gesellschaft ganz ganz weit unten angelegt waren im paar Jahre Kutschbock.

00:20:58: Auf dem Kutschbock ja das war sonst sein das war ein nicht Beruf wenn man so viel und hinterher war das jetzt einige Jahre später das tollste am Steuer eines Automobils umzusetzen so und

00:21:09: und wenn diese Technik Technik soziologische Intuition stimmt das Techniken ein bestimmtes Problem lösen

00:21:16: dann kann man durchaus sagen dass man diese Frage auch auf die Digitalität übertragen kann also der Buchdruck hat ein Problem gelöst nämlich unterschiedliche Lesarten zu bedienen also das war eine Gesellschaft die sich vorstellen konnte dass du den gleichen Sachverhalt unterschiedliches lesen können soll

00:21:31: oder die Dampfmaschine hat das Problem gelöst dass man Kräfte entfalten muss oder kann für Produktion und Transport von von von allen möglichen

00:21:42: und das Radio ist vielleicht die Bedingung der Möglichkeit für moderne Formen von von Fernsteuerung in Nationalstaaten gewesen beim Mann simulieren kann das

00:21:51: das gleiche hören die Zeitung vorher was ganz ähnliches wann ist die Frage was was für ein Problem löst Digitalität das ist die Frage nicht interessiert hat das hört sich an wie eine rein Wissenschaft interne Frage.

00:22:04: Das hört sich auch nicht nur so anders ist es zunächst mal ja also mit mir geht's darum das zu verstehen Digitalität heißt nicht dass man einfach Dinge in Computer rein schreibt die man vorher woanders rein geschrieben hast oder Digitalisierung ich das alle Akten oder alle Formen die wir vorher kennen jetzt auf andere Trägermedien übertragen werden also

00:22:23: kann ich gleichen Unsinn machen ob per per per Papier oder oder digital deshalb mit Digitalität in dem Sinne nichts zu tun sondern die Frage ist

00:22:32: wie wird einige sind verarbeitet durch diese neuen Arten von Maschinen das interessiert mich.

00:22:38: Und er ich habe ein paar von ihren Ausführungen schon gelaufen EZW gelesen und dann.

00:22:46: Kommen sie ja sehr oft mit der These um die Ecke die ich übrigens sehr gut nachvollziehen kann

00:22:50: dass sich diese Phänomene auch schon angedeutet haben also angebahnt haben das heißt also

00:22:56: bevor es den eigentlichen Buchdruck gab gab es schon Hinweise darauf

00:23:01: also so eine Art Vorbereitung eine Hinwendung in der Gesellschaft die das mutmaßlich entstehen ließ und so ist es bei der Digitalisierung ja aus ihrer Sicht auch vielleicht können Sie dazu noch mal was sagen was waren somit ganz kurz zum Buchdruck ja also ich meine es hat sich tatsächlich abgefangen lange Zeit vorher dass die Auslegung der Heiligen Schrift die da die ja nur von ganz kleinen winzigen Eliten in der Gesellschaft gemacht worden sind immer komplexer gewellt ist etwas komplexer geworden damals gab mir Melissa

00:23:30: und dann lohnt es sich auf einmal eine Technik zu haben die diese Lesarten distribuieren die die Leute die das gemacht haben waren so naiv zu glauben dass.

00:23:39: Wenn ich die Heilige Schrift distribuieren die Orientierungskarte steigt interessanterweise hat das Gegenteil natürlich stattgefunden ja weil man dann auch die Kritik der Heiligen Schrift

00:23:48: ich lieben die Bibel ins Regal stellen konnte das ist ein lese publica entstanden mit dem vorher kein Mensch gerechnet hat.

00:23:55: Und Leute lesen und schreiben die vorher nicht lesen und schreiben konnten und so weiter und so eine Weile digitalisiert ist echt nicht also man hat spätestens im 19 Jahrhundert zum Teil bisschen früher

00:24:06: damit begonnen mit Durchschnittswerten zu rechnen Daten zu erheben

00:24:11: also z.b. zu berechnen wie breit die Kanalisation einer Großstadt sein muss damit wir gehen ische Verhältnisse herrschen es ist gar nicht so einfach zu berechnen also man muss dafür

00:24:21: wissen wie eigentlich die Durchschnitts Aufkommen von von von Fäkalien das Durchschnitts Aufkommen von Wasser das Durchschnitts Aufkommen von der Anzahl von Personen in bestimmten Stadtvierteln mit bestimmten soziodemographischen Merkmalen und bestimmten Produktionsformen eigentlich aussieht und Berechnung zu können die Breite Kanalisation von Paris oder Brüssel oder ähnlichem

00:24:44: hat das sehr stark angefangen sein muss noch mal musste berechnen wie viel Weizen mussten

00:24:49: um um eine Stadt herum eingebaut werden damit jeder morgens zwei Semmeln bekommen kann oder Brötchen sagt man dann bekommen kann oder

00:24:57: Mann hat ständig ihre gehabt und musste organisieren wie viel Kommissbrot man eigentlich braucht ja oder wie viel wie viel Munition man vorhalten muss damit die Kanonen auch gefüttert werden können

00:25:09: die Diskussion gerade über die Frage dass es depart kannst Panzer gibt aber keine Munition dafür man hat ein Bildungs Bildungssystem das entsteht ja die Schulpflicht entsteht

00:25:18: muss berechnen wie viele Lehrpersonen.

00:25:21: Braucht um das ganze zu machen ich bin es auch sich andere meinen das ist ja eigentlich das Material mit dem man anfängt digital zu denken.

00:25:29: Diese dieser Computer der dann so in den USA 30er 40er Jahren erfunden wurde der hat dabei geholfen im Prinzip hat er zunächst etwas was man vorher auch schon gemacht hat.

00:25:40: Ziemlich bescheuert die Leute den Computer erfunden haben die haben keine Ahnung davon gehabt.

00:25:44: Dass man diese Dinge damit machen wird so ähnlich wie wie also so tanken beim Buchdruck auch die Leute vorher sich nicht vorstellen konnten das auch alle Lesegesellschaft.

00:25:53: Steht in der die Leute irgendwann gesagt haben für die Heilige Schrift interessiert mich am allerwenigsten sondern Romane und die Pornografie dich darauf dafür kaufen kann

00:26:01: und FEV1 interessanterweise eine der frühesten Dinge nein Buchdruck mit denen man Geld verdienen konnte das ist schon total erstaunt nicht.

00:26:08: Wenn man sich heute anguckt dass du das mit der mit der Computertechnik sagen wir mal die die die die technische Potenz dieser Geräte was.

00:26:17: Was visuelle Darstellung angeht eine Anwendung ist die spiel Anwendung es befördert wird ja also

00:26:24: Grafikkarten sind deshalb so gut geworden weil die spiele komplexer geworden sind dann denkt man auch dafür ist es dann aber die Gesellschaften nutzt das sozusagen weil man jetzt auf einmal Dinge berechnen kann

00:26:36: den man diese Sachen machen kann das ist das total spannende an der Digitalität dass deine Technik da ist ihre Denkungsart schon vorher da war und daraus sind dann Formen entstanden

00:26:46: z.b. ästhetische Formen z.b. Formen der Forschung Formen der Berechnung und interessanterweise auch Formen der Arbeit und der Wertschöpfung

00:26:56: an die man vorher gar nicht gedacht hatten und da daran denken viele Leute nicht mehr zu Digitalisierung geht dass das ein vor allem.

00:27:04: Wie soll man seine Quelle von Wertschöpfung ist für Geschäftsmodelle die man ohne Digitalität gar nicht haben könnte die genau mit der Denkungsart zusammenhängen der Mustererkennung die man vorher hatte um rauszukriegen wie viel Kubik Brot braucht eine Armee.

00:27:19: Ja und man lässt ja damit im Prinzip wie sie das wunderbar ausgeführt haben entlässt einen Geist aus der Flasche von dem man gar nicht weiß welche Form er noch annehmen wird.

00:27:28: Genau werden vielleicht die Zutaten für den Geist irgendwie in die Flasche rein gestopft aber der ernährt sich von sich selbst und wird vielleicht dann.

00:27:37: Grüße oder vielleicht in dem Umgang mit dem Geist nimmt der neue Formen an.

00:27:42: Ja das hört sich fast ein bisschen negativ an weil man das Beispiel ja dafür verwendet ich meine was heißt das ist ja auch sehr kreativ ja das Getriebe Kombination von Möglichkeiten also wie gesagt deshalb ist der Buchdruck so ein tolles Beispiel dafür der Buchdruck hat es eigentlich erst ermöglicht das Kritik geben kann

00:27:58: wird dass du das dass wir dass wir Konto wärst oder Fragen diskutieren dass es informierte Öffentlichkeiten gibt und Digitalität ist etwas was uns Mustererkennung ermöglicht ja also mit dieser Muster erkennen können Sie genauso gut

00:28:11: wie soll man sagen also.

00:28:15: Verbrechen begehen ja entdeckt sie indem sie rauskriegen wie man einen einbrechen kann in Datenbanken und ähnlich ist

00:28:22: dafür brauche ich digitale bitte aber Sie können damit auch z.b. stoppen vieles von dem was wir mit dem Klimawandel haben mit Energieverteilung und so weiter das wird nur mit digitalen Muster erkennungs Möglichkeiten bewältigbar sein also eine Gesellschaft

00:28:35: die trifft dann auf den Eigensinn der Techniken die sie selber produziert

00:28:39: bist du der Technik noch andere Strukturen und deshalb ist diese Gesellschaft zu sein so tief in sich in ihrer Struktur digital

00:28:46: dass ich die Frage sie haben es ja gerade selber angedeutet gar nicht stellt ob man digitale Lösungen.

00:28:52: Welt oder nicht die spannende Frage was für digitale Lösungen für welche Probleme.

00:28:57: Ja uns gibt er den berühmten Spruch dass sie disruption erst bei seiner Anwendung und Verwendung entsteht.

00:29:03: Kannst du das entsteht ja nicht durch das Tool selbst und zu dem Aspekt was sie eben so bisschen T-Shirt haben der Kulturkritik kommen wir gleich noch das kann man ja auch so und so in

00:29:14: beide Richtungen sehen aber im Grunde wenn sich das noch mal so zusammenfasst ist ja schon der Ini zur eine Initialzündung das Thema der Dart.

00:29:22: Informationen und wenn wir die irgendwie vorhalten wollen oder Berechnung wollen dann stoßen wir ja wenn wir das ich sage jetzt mal mit Bleistift und Papier

00:29:32: vorangehen irgendwann unsere skalierungs Grenzen ich muss da gerade dran denken mein Vater war Schulleiter an einer.

00:29:40: Schule mit 1000 Schülern und was ihm ein echtes Dorn im Auge war einerseits andererseits aber auch wieder eine große Nuss und ihn auch irgendwie gereizt hat war den Stundenplan zu erstellen.

00:29:53: Und es war ich rede hier von den 70er Jahren also das war noch nicht EDV getrieben noch nicht digitalisiert sondern wirklich mit kleinen steck Kärtchen also mit

00:30:02: mit Symbolen und dann standen die an dieser riesen Wand und das hatte zur Folge dass er mindestens drei bis vier Wochen der großen Sommerferien

00:30:09: vor dieser großen Wand mit seinem Team davor stand und gesteckt hat unter der Maßgabe ist darf also niemand keiner der Schüler eine Freistunde haben und.

00:30:18: Niemand in den Nachmittagsunterricht und ich erinnere mich dass er damals gesagt hat mehr als 1000 Schüler würden wir so auch gar nicht hinkriegen.

00:30:26: Und das ist ja wahrscheinlich irgendwie.

00:30:29: Vielleicht gab es auch clevere smarte Schulleiter oder Teams die auch 1500 hinbekommen haben aber das sind ja genau diese Punkte wo wir sehen wo

00:30:38: wo wir dann irgendwann mit unseren herkömmlichen.

00:30:41: Methoden Waffen irgendwann am Ende sind und ist ein schönes Beispiel weil man daran eigentlich sehr schön zeigen kann.

00:30:51: Das ist mindestens zwei Effekte der von digitalen Lösung gibt also das Beispiel dass sie gerade von ihrem Vater genannt haben das ist Jan skalierungs bei Bingen so.

00:31:00: Wenn ich wenn ich gewissermaßen hingehe und sage ich kann jetzt mit so einem mit einer Software die mir dabei hilft.

00:31:08: Nicht zu übersehen dass ich diese Stunde mit dem gleichen Lehrer zweimal bewegen aber relativ simpel programmieren

00:31:16: dann dann habe ich ein skalierungseffekt der es mir ermöglicht das vielleicht auch für 3000 oder 5000 Schüler zu machen aber

00:31:24: an der prinzipiellen Verarbeitung von Sinn ändert das zunächst mal Gabi das ist nur eine Skalierung an einem engen Aspekt das ist dann das ist ein Aspekt der.

00:31:34: Der die Dinge effizienter oder effektiver macht das heißt es ist noch keine qualitative Veränderung spannend ist.

00:31:42: Ab wann darf eigentlich eine qualitative Veränderung oder was ich vorhin sagte es gibt zwei Aspekte also wo passiert da eigentlich etwas was man

00:31:52: mit natürlichem Bewusstsein nicht mehr machen kann und das wären so Anwendungen wie z.b.

00:31:59: Regelmäßigkeiten in Datensätzen in Clusteranalysen oder ähnlichem herauszubekommen die man

00:32:05: natürlich im Bewusstsein nicht hinkriegen würde ich das epistemologisch also erkenntnistheoretisch auch nur ein skalierungseffekt ist oder nicht darüber kann man sich mathematisch streiten aber es ist mehr als ein skalierungseffekt wenn man hier sozusagen auf die Endlichkeit der Verbindungen von Datenpunkten in einem großen Datensatz kommt

00:32:26: die der nächste Schritt ist dann das man Datensätze miteinander für

00:32:30: verknüpft bzw aus den Datensätzen Informationen heraus bekommt die man selber nicht reingetan hat damit meine ich nichts Mystisches sondern

00:32:39: wir benutzen ja Daten für für die Verwendung von etwas woran vorher niemand gedacht hat also wenn Facebook oder Twitter oder ähnliche Geschäftsmodelle

00:32:50: große Datenmengen erheben oder wenn wir Andy Andy Andy Andy Trackingdaten denken die einen großstädtische Alltag den wir mit unseren Geräten und ähnlichem ohnehin hinterlassen nehmen

00:33:02: kann man Fragen erst hinterher an den Datensatz stellen und daraus Geschäftsmodelle control Modelle strafverfolgungs Modelle und ähnliches machen das ist eigentlich der die kriegt die qualitative Veränderung Oma sagen würde.

00:33:16: Das ist auch eine qualitative Veränderung im Hinblick auf Text ja also vorher haben die Leute sich

00:33:21: Briefe geschrieben oder einzelne Bücher geschrieben mit dem Buchdruck lesen auf einmal Leute diese Informationen

00:33:28: die man vorher gar nicht auf dem Schirm hat es wird sogar zeitlich auseinander gezogen Bücher können aus 300 Jahre später noch gelesen werden und das von einer Uhr.

00:33:37: Begrenzten also fast unbegrenzten Menge von Menschen das entsteht dadurch etwas Neues ist das Spannende an der Digitalität und das ist dann eben nicht nur Skalierung sondern wirklich ein extremer.

00:33:49: Qualitative Unterschied bestimmte Dinge damit entsprechend machen zu können ich würde da gerne auch später noch mal drauf eingehen das Thema Daten ist.

00:33:59: Insofern ja spannend weil das ja erst die Eintrittspforte ist in das Thema Erkenntnis also da braucht es ja noch etwas dazwischen ja nur eine vorhanden sein von einem Daten

00:34:09: in einer Datenmenge von Informationen ist ja noch längst keine Erkenntnis und schon dreimal kein Wissen und

00:34:17: noch viel weniger eine inspired Action oder Handlung wenn wir das große Phänomene Digitalisierung

00:34:26: anschauen im haben es ja jetzt schon so bisschen noch angetastet bisschen reingerutscht vermiss ist schon sagen wir mal Vorzeichen Garn für Digitalisierung gab es denn innerhalb dessen was wir jetzt so als

00:34:39: eine Digitalisierung bezeichnen würden wir unterscheiden ja hier heute in der Folge

00:34:44: zwischen dem Prozess der Digitalisierung und der Digitalität aber bleiben wir mal bei der Digitalisierung gibt es denn für sie tatsächlich Phänomene wo sie sagen würden dass es sowas wie ein davor.

00:34:55: Danach.

00:34:57: Erlebnis gewesen eine Einführung einer Basistechnologie die wirklich in so wie so eine Art sprunginnovation der Begriff wird ihn ja geläufig sein weil sagen das sehen wir schon da hat sich was.

00:35:08: Ich greife das Wort noch mal auf qualitativ komplett verändert.

00:35:12: Also ich bin sehr skeptisch wenn man von sprunginnovationen redet das ist auch manchmal ein beobachtungseffekt ja dass man sozusagen

00:35:21: manche evolutionieren Veränderung auf einmal so sichtbar sind dass man denkt es sei eine sprunginnovation ich bin da skeptisch ich weiß das kann man auch anders sehen aber es gibt natürlich bestimmte Ereignisse an denen man das Fest

00:35:32: machen kann also.

00:35:35: Wenn ich wenn ich mir meine ich habe das in meinem Musterbuch auch auch mal beschrieben wenn ich an meine eigene.

00:35:44: Tätigkeit seit ich wenn mein Arzt alle erstes Examen mein erstes die Blume z85 gemacht habe denke an also an wie viel.

00:35:53: Qualitativen Veränderungen von digitalen Geräten ich selber beteiligt war biografischer so ich bin wahrscheinlich einer der letzten Jahrgänge die noch im Studium gemacht haben indem man keinen einzigen Kontakt irgendwas digitalem Admin Test.

00:36:07: War wirklich so wir haben schon Mikrofiche eigentlich vielleicht microfighters

00:36:14: wir sind von Münster damals nach Namibia

00:36:23: also wenn ich daran denke dass z.b. was was ändert sich für die Textproduktion wenn es kein Original mehr gibt es hört sich jetzt nicht an wie ein wirklich wichtiges Problem aber aber das ist

00:36:34: auf einmal das DS die ästhetische Veränderung eines Textes der der auch wenn er inhaltlich unfertig ist aussieht als könnte man ihn drucken das.

00:36:43: Ändert das Verhältnis ist.

00:37:15: Auf E-Mail umgeschaltet wird dass dass das ändert die Kommunikationsform tatsächlich enorm also die E-Mail ist nicht einfach ein

00:37:24: Brief den man jetzt im Netz verbreitet sonders ändert die Art der Informationsverarbeitung oder wenn man an die Möglichkeit denkt

00:37:33: ohne große Vorbereitung

00:37:36: Datensätze statistisch zu bearbeiten ja das ist also das ist kein predo jeder für das einfach so zu tun aber jetzt kann auf einmal jeder Stümper in irgendwelchen Datensätzen Regelmäßigkeiten Entdecker

00:37:49: die vielleicht entscheidende qualitative Veränderung ist wir hinterlassen Daten von denen wir nicht mehr wissen was damit passiert

00:37:57: das hat es vorher in der Form nicht gegeben also man hat vorher nicht Blätter vollgeschrieben und hat die irgendwo hingelegt und jemand anders hat was damit gemacht sondern sondern jetzt produzieren wir Daten die für andere Leute Informationen wird

00:38:10: also es gibt ja diese schöne Frage der informationellen Selbstbestimmung das halte ich für.

00:38:16: Für eine Utopie oder sicherer ist es nicht nur die Utopie das ist das total unmögliche weil die Daten die.

00:38:24: Die die nicht ich produziere sondern die dadurch produziert werden dass ich etwas

00:38:29: cool für jemand anderen und einer bestimmten Fragestellung die ich selber nicht kontrollieren kann zu einer Information werden und zwar als gesagt als Geschäftsmodell

00:38:40: letzten kriminelles Modell als Geschäftsmodelle sein als Strafverfolgung als politische Kontrolle als was auch immer sogar ästhetisch ja man kann sogar Kunst machen Geschichten und das ist ein ich das interessant das ist vielleicht

00:38:56: es ist keine sprunginnovation hat vielleicht sogar erst im Nachhinein gemerkt.

00:39:01: Ist das für eine qualitative Veränderung der Sinn Verarbeitung in der Gesellschaft ist dass ich diese Dinge total verselbständigen und

00:39:09: diese diese tolle sprunginnovation Buchdruck

00:39:14: ist eigentlich auch erst ein paar Generationen später in in ihre Katastrophe schon vorm wirklich sichtbar geworden und

00:39:21: es würde ich sagen es gibt es gibt natürlich ein paar Geräte oder so die die das können ja also ist der Quantencomputer könnte so etwas sein wenn der jetzt dann der jetzt dann kommt dass es gibt ihn ja schon aber auch noch nicht so richtig vielleicht sogar das

00:39:35: iPhone als.

00:39:38: Vernetzung mit mir selbst ja das hängt ja stark von technischen Substraten ab also das iPhone finden verletzt mich ja vor allem mit mir selber ja also ich

00:39:46: Steuer mich über das Ei was ich noch iPhone jedes Smartphone geht jetzt nicht um die Marke dass das sozusagen das sozusagen

00:39:55: die Datenverarbeitung meine eigene Geschichte gemacht ja also das ist ein bisschen Auslagerung des Gehirn Gehirn sehr Minden Sonntag laut wenn man so will war man das mit unterschiedlichen Geräten wieder zurück Laden kann dass das hin so so so Formen die wirklich relativ neu sind also neu heißt

00:40:14: die Praktiken veränder die bringen mich dazu etwas anders zu machen als vorher das ist spannend.

00:40:20: Wenn wir z.b. so aus Hinweise bekommen aus den sozialen Medien du hast Erinnerung von diesem Tag und dann frage ich mich oft ach ja habe ich die.

00:40:30: Also ich kann mich nicht erinnern aber nein mein smartphone kann sich ja ändern und dann fängt auf einmal wieder so an die Erinnerung an zu springen und das ist ja schon eine andere Betrachtung unserer persönlichen Vergangenheit wie sieht es jetzt auch beschreiben

00:40:43: wo ich auch manchmal möchte bei dem Gedanken at habe dass ich denk

00:40:46: wow das ist ein cooler Vergangenheit also dass man so anfängt so anders auf sich zu schauen und wie würde ich denn so auf meine zurückliegenden Jahre schauen wenn ich diese künstlich Erinnerung nicht hätte.

00:40:58: Ja man kann so dass dass dass das Interessante ist dass man das sowohl.

00:41:02: Unter Aspekten der Kontinuität und Diskontinuität interpretieren kann kontinuierlich also eine Kontinuität sein wenn mal so ist ja gegeben wenn ich das mit anderen Erinnerungs Techniken vergleiche das

00:41:15: protestantische Tagebuch zum Beispiel hat das selbstverhältnis des Menschen verändert also die die Art von Subjektivität wie wir sie aus Philosophie mit dem von Immanuel Kant kennen

00:41:26: ist wahrscheinlich

00:41:28: viel stärker als durch kannst durch das Tagebuch ermöglicht worden da ist da sieht sich jemand als Schöpfer seiner selbst als Subjekt weil das aufschreiben kann was was ihm gerade umtreibt und da kann ich drei Wochen später wieder lesen

00:41:41: also das wäre Kontinuität Diskontinuität ist es insofern.

00:41:47: Das natürlich noch mal total radikalisiert wird und wir später dann konfrontiert werden mit den Dingen also wie sie gerade gesagt haben ja also Facebook sagt mir

00:41:57: du hast erinnerungen aber eigentlich ist erinnerungen was du da gemacht hast und das dritte ist wahrscheinlich.

00:42:04: Das war sozusagen die.

00:42:08: Das klassische Tagebuch jawollo bei der der protestantische Gläubige der der zerfressen ist von seiner Sündhaftigkeit

00:42:16: die Sünde erst dadurch entdeckt dass er.

00:42:20: Dass du das aufschreibt ne weil man muss ja was aufzuschreiben haben das wär ja schon eine Sünde nicht und habt das aufschreiben zu können das was die Sache dann noch mal verschärft.

00:42:29: Also das heißt das selbstverhältnis ändert sich das erleben wir jetzt in den sozialen Medien auch wir haben eine Kommunikationsform die gab es vorher nicht also wenn wir jetzt denken auf.

00:42:39: Auf Twitter verbunden wären immer wir wären wir sind es ja sogar und ich würde Ihnen jetzt irgendwas schreiben ich würde irgendwie was was persönliches sogar schreiben ja

00:42:49: und das Interessante ist ich gehe in diesem Sprechakt davon aus dass andere das mit beobachten

00:42:55: es macht großen Unterschied ob ich ihnen das sage unter vier Augen oder oder ihn in E-Mail schreibe dass sonst keiner liest jetzt habe eine Kommunikationsform die kann ganz persönlich aussehen.

00:43:06: Aber sie ist eigentlich vor einem Publikum also vor Dritten gemacht

00:43:10: die das angucken und umgekehrt sind wir jetzt in der Position wenn wir in sozialen Medien gucken beobachten wir die anderen wie die sich wechselseitig beobachten und

00:43:20: das verändert unser selbst und fremd Verhältnis total und dass das ist doch eigentlich spannend wie sehr die Dinge so zu sagen

00:43:27: dadurch dass die technische Möglichkeiten produzieren die ja nie vorgesehen waren auf der Erfinder des Computers haben nicht

00:43:33: gedacht es muss Twitter geben oder so etwas ja aber das ist dabei rausgekommen das

00:43:40: was was was für den informations Haushalt Decke in der Gesellschaft doch ziemlich stark verändert um es mal ganz vorsichtig zu sein das ist noch wahrscheinlich sehr vorsichtig und ich glaube jetzt sind wir auch einem ganz wunderbaren. Noch rüber zu schwenken und zu sagen was macht das denn in unseren enwas mal Arbeits Bezügen

00:43:57: diese Veränderung bevor war da auch was ganz aktuelles kommen ist jetzt im Moment wo ich eine frage ihn stellen werde die ich.

00:44:05: Wieso ein bisschen zurecht gelegt habe ansonsten hatten wir uns ja auch verständigt dass wir unserem natürlichen Gesprächsfluss folgen wollen aber diese Frage.

00:44:15: Die interessiert mich wirklich von ihnen aber auch würde ich sie gerne künftig immer stellen nämlich was war ihre erste Berührungen.

00:44:25: Wie auch immer sie Berührung interpretieren möchten mit.

00:44:29: Eine Arbeitsrealität also was war Wasser so 1. erleben das Phänomen arbeiten Erwerbsarbeit an der Stelle wo die Mama ganz präzise.

00:44:39: Was war so ihr erster.

00:44:41: Ja also wenn es um Erwerbsarbeit geht also bevor an wenn es um eigene Erwerbsarbeit ja also natürlich ist man gegen die als Kind auch konfrontiert damit dass Eltern

00:44:50: Gernot betreiben klar das kriegt man natürlich mit dadurch stammen aus der traditionellen Familie wo mein Vater gearbeitet hat und meine Mutter Hausfrau war

00:44:59: und das hat man natürlich mitbekommen hat das ist das sozusagen Erwerbsarbeit vorallem woanders stattfindet nur das gibt Berufe bei denen es nicht so ist aber mein Vater Barbara Arzt

00:45:09: der ist so der ist immer weg gewesen so Arbeit hieß eigentlich weg sein aber wenn man jetzt an die eigene Erwerbsarbeit denkt das ist ja vielleicht ganz interessant also

00:45:19: bitte gps Jugendliche auch mal gejobbt und so ich habe ich habe z.b. als ein bisschen Tennistraining gemacht für Kinder da habe ich ein paar paar Euro verdienen aber das erste Mal systematisch gearbeitet das hat

00:45:30: irgendwo hingegangen wo man Dinge tut die man selber nicht gewählt hätte das war tatsächlich

00:45:37: sehr schmutzige ekelhaft schmutzige Aufnehmer in einem Krankenhaus in Wanne-Eickel zu waschen um ihren Führerschein zu verdienen

00:45:47: das ist meine erste eigene Erwerbsarbeit gewesen es wurde bezahlt also gut bezahlt damals im Vergleich zu und zu zu dem was man als Taschengeld

00:45:55: Wetter Weiz 16 70 17 Jahre alt.

00:45:59: Aber da bin ich zum Teil vor der Schule um um 4 Uhr hingefahren und habe dann 3 Stunden da gearbeitet

00:46:06: und das gemachte die ganze Woche läuft das war ziemlich anstrengend weil man ja hinterher auch noch in die Schule musste wo man sich da ein bisschen ausschlafen konnte aber nicht das ist sozusagen.

00:46:17: Also die Info die die interessanter erfahren ich erinnere mich gut daran obwohl das ja lange her ist

00:46:23: sie erfahren etwas zu tun dessen einziger Sinn darin besteht dafür Geld zu bekommen also für die für Tennistraining gemacht habe dann haben wir ja selber gerne in die Tennis gespielt war total nett hättest wahrscheinlich auch gemacht ohne aber das war sozusagen

00:46:37: ende der Tätigkeit die nur diesen Sinn hatte also die hatte natürlich auch den Sinn dass dieser Aufkleber gewaschen werden und Sie können sich vorstellen wie die Aussagen aus einem Krankenhaus das war wirklich nicht hübsch aber es hat auch fürchterlich gerochen ich habe das da kann ich nicht für dich dran erinnern

00:46:52: aber das war jetzt das war die Erfahrung mit mit Erwerbszweig was ja ne sehr sehr.

00:46:58: Wie soll man sagen geradezu primitive Erwerbsarbeit hat dich gar nicht auf die Idee kam damit selber einen besonderen Sinn verbinden zu wollen

00:47:07: und es war halt Arbeit damit man damit eine Wertschöpfung an einer Wertschöpfung teilnimmt an bei der ich beteiligt werde mit meinem Lohn Ja und danach war das so Tätigkeiten wie ich habe.

00:47:19: Mühle gearbeitet und und Getreidesäcke getragen und ich habe als Student

00:47:24: viele Augen Autos gefahren also Lastwagen gefahren mit großen Glasscheiben durch ganz Deutschland zum Teil Europa ich habe auf dem Bau gearbeitet also das sind so die ersten Sachen die ich gemacht habe

00:47:37: die mit den jetzigen arbeiten bitte nichts mehr zu tun man könnte fast sagen diametral entgegen überwiegend und war so die Erfahrungen

00:47:50: es ist ja immer die Psychologen sprechen glaube ich von primären Szenarien ja dass wir das was wir zum ersten Mal erleben auch schon sehr stark als prägend erleben also so nach dem Sinne so ist das

00:48:00: halt in der Arbeitswelt ja und wie bei ihnen so ein bisschen was übrig von.

00:48:06: Es ist halt laut und schmutzig und anstrengend oder konnten sie das für sich damals so.

00:48:13: Komplett abgeschlossen und hinstellen als eine singuläre Erfahrung die einem anderen Zweck dient nämlich einfach nur.

00:48:20: Good Erwerbs oder bzw bitte Taschengeld erwerbsunfähig mal das Broterwerb sind Taschengeld Erwerbs ich meine klar dass das also ich liebe Dir natürlich in 1 Millionen Situation wo klar war dass das nicht die Zukunft meines Arbeitslebens

00:48:34: wird das insofern hatte spielte das eigentlich gar keine gar keine besondere Rolle

00:48:38: ich habe auch später dann während des Abiturs noch Lastwagen der Phantasie gezeigt wahnsinnig gerne Auto sich von den Job total super also siebeneinhalb Tonnen mit Anhänger durch die Gegend zu fahren mir war auch klar dass das nicht die Zukunft von der Arbeitswelt sein wird dass das war von vornherein klar obwohl ich damals von der Spedition bei der ich gearbeitet habe ein sehr sehr

00:49:00: ernsthaftes Angebot bekommen habe war zu bleiben und man sollte das mit dem Studium lassen das hätte doch irgendwie auch keinen Sinn

00:49:08: das fand ich ganz interessant aber dass das war natürlich weit weit weg insofern ist es

00:49:13: hat es keine Spuren hinterlassen dass das muss man ganz klar sagen ich erinnere mich daran man kann das jetzt schön erzählen aber

00:49:20: was ist es dann nicht die ersten Spuren hinterlassen haben haben meine ersten Hilfskraft Tätigkeiten an der Universität also da habe ich ich habe mein ganzes Studium über relativ früh dann schon Hilfskraft Geschichten gemacht

00:49:30: also macht ja Korrekturlesen Literatur recherchieren 8. rumtragen und vor allem irgendwie

00:49:39: warten oder Bestand der bringt was man da halt so macht ja und da haben ja mutmaßlich Digitalisierung auch noch nicht wirklich eine wahnsinnige Rolle gespielt.

00:49:48: Wie gesagt immer so schleichend

00:49:52: noch nicht mal schleichen also während meines Studiums gab's keine Digitalisierung ich habe ich habe unter anderem Philosophie studiert aber an einem Lehrstuhl das tatsächlich so weil man weil man die.

00:50:03: Textgrundlage sollte genau sein hätte der Professor immer die Textgrundlage von von von seiner Sekretärin.

00:50:11: Wo die Bücher alle Vorlagen abschreiben lassen damit man an der Seite die die Zeilennummern hat mit dem man entsprechend umgeht und zwar auf einer EBM

00:50:22: mechanischen kugelkopfschreibmaschine diese großen schweren Ringe mit oder ohne.

00:50:28: Mit oder ohne korrekturtaste

00:50:37: heute heute wird man sagen das schreibt man jetzt einmal ab ja und und hat es dann digital oder scannt es sogar ab oder wahrscheinlich kommt niemand mehr auf die Idee so ein Quatsch zu machen zumal man in Datenbanken

00:50:48: diese Texte i alle findet und nicht abschreiben aber aber das sind sozusagen alles analoge Techniken gewesen aber das war sie fragten ja sozusagen nach der nach der Erfahrung mit der Arbeitswelt

00:50:59: bist du dass das waren sozusagen Hilfstätigkeiten von dem mir auch klar war dass das nicht das sein wird was ich mein Leben lang machen werde.

00:51:07: Und sie lassen ja auch sie haben gesagt die ersten Arbeiten nicht aber dann später vielleicht schon Spuren zurück die vielleicht einen dahin befördern wo man

00:51:16: hin möchte oder zumindestens wo man Rente wenn ich gerade jetzt Facebook bemühen müssen aber wo man sich dann hier und da dort mal erinnert und sagt.

00:51:26: Haben wir vielleicht so ein davor und danach.

00:51:29: Ja das also dass du das wäre für mich jetzt sogar so ganz persönlich jetzt gesagt ja für mich für mich war eigentlich im zweiten Semester man darf das kann ich glaub sein ehrlich gesagt dass er im zweiten Semester klar dass ich Hochschullehrer werden will ich habe mir im zweiten Semester die habilordnung in Münster besorgt

00:51:43: nach der ich dann an einige Jahre später also das wie viel Jahre eigentlich also

00:51:48: so viele Jahre waren es gar nicht später dann tatsächlich habilitiert mich habilitiert habe also das war für mich schon sehr klar und es war auch nie

00:51:57: das ist eine sehr privilegierte Arbeit ja das war sozusagen als Student natürlich keine Erwerbsarbeit sollen so ungefähr das ist die Tätigkeit die ich mein Leben lang machen will ohne zu wissen ob man die Chance überhaupt bekommt das zu machen das ist ja das könnte Karrieren

00:52:11: die man tatsächlich eigentlich nicht planen kann da war ich hinreichend naiv

00:52:16: zu glauben dass das irgendwie funktionieren kann wenn wir heute auf den.

00:52:22: Gib lange mal bei der Wissensarbeit also das was als Wissensarbeit ist für den Begriff auch schon schwieriger war

00:52:30: es gibt aktuell vielleicht auch kein treffen dann Begriff für das was in dem Bereich gemacht wird dann spielt ja.

00:52:37: Digitalität eine große Rolle insbesondere durch Corona sagen wenn man was unsere Kommunikationsverhalten unsere Zusammenarbeitsformen betrifft noch mal deutlich mehr.

00:52:50: Würden Sie sagen und das ist jetzt vielleicht eine kleine Einladung über Kultur kritisches zu sprechen oder eben nicht dass wir es da übertreiben.

00:53:00: Ich weiß es nicht genau was sie meinen also wenn man den Begriff der Wissensarbeit nehmen.

00:53:05: Weil das in der jetzt ein Wissenschaftler nach Wissensarbeit zu fragen ist natürlich auch echt schwierig aber wenn man wenn man sagen würde dass man dass man Arbeitsformen.

00:53:15: Systematisiert dann gibt es reproduktive alles gibt es gibt seiner mal stofflich gebundene Anweisungen es gibt.

00:53:25: Rein reproduktive Arbeit die kann man auch am Computer machen ja mit uns Arbeit überhaupt nichts zu tun hat die Eingabe von Daten z.b. ist keine Wissens ist keine Wissensaneignung reproduktive Arbeit

00:53:37: Wissensarbeit fängt eigentlich dort an wo man selbst das ist entscheidend

00:53:43: Daten oder Informationen oder wissen ja das sind ja doch sehr schwieriger Begriffe die miteinander zu tun haben rekombiniert also wo man sozusagen Wissenselemente Datenelemente informations Elemente selbst

00:53:58: eine neue Form bringt ich würde sagen das ist Wissensarbeit und wenn wir uns dies die die Arbeitsformen dieser Gesellschaft angucken

00:54:07: dann dann findet auch dort Wissensarbeit statt wo wir sie nicht vermuten das ist ja das interessante ich das also Wissenschaftler Wissensarbeit macht ok das Programm ihrer irgendwie selbst das nennen wir auch Wissensarbeit

00:54:18: Cage das jemand der in ihrem Management arbeitet und Pläne macht.

00:54:23: Wissensarbeit dass jemand der ein Geschäftsmodell entwickelt und sich selbständig macht dass das Wissensarbeit ist dass es irgendwie geschickt das ist gar keine Frage aber ich würde sagen dass heute auch Wissensarbeit in den Bereichen drin steckt in denen man.

00:54:38: Das gar nicht vermutet also ein schönes Beispiel ist doch der Wandel des Berufs und das

00:54:44: ehemaligen Traumberuf sich weiß nicht ob es heute so ist noch von Jungs nämlich das Kfz-Mechaniker sie hat der

00:54:52: er heißt zwar jetzt nicht mehr so der hat jetzt Mechatroniker aber spannend ist die gehen um mit mit mit der Interpretation von Datensätzen die Arbeiten mit Oszillographen die müssen mit Sekt dass das ist noch keine Wissensarbeit im klassischen Sinne aber

00:55:07: ist es eine Arbeit die die viel mehr da dran ist als an der reproduktiven Tätigkeit sich die Frage zu stellen welche Schraube muss ich auch machen um einen Ölwechsel zu machen ja was ja dann rein mechanische Arbeit ist für die man natürlich ein bestimmtes Wissen drauf bei dem man aber keinen Bissen. Ziehen muss.

00:55:25: Ich glaube vieles von dem was ein Mechatroniker heute macht das Ende dem was was was man im Öl am Anfang des Studiums nrwision ihr Studium vielleicht in den 1970 oder 80er Jahren gelernt hätte

00:55:36: das ist doch das interessante einige so diese Wissens Arbeitsbegriff ich ich bin damit auch nicht ganz glücklich ich würde sagen

00:55:43: rekombinations arbeiten das ist eigentlich und das findest mich 1 verkauft werden

00:55:48: also wo man Elemente hat die man neu ordnen dass das ist das und dafür brauchst eine Menge an Selbständigkeit also die man kann diese Art von Wissens also ich meine jetzt nicht ökonomische Selbstständigkeit das kann man auch als Angestellter machen

00:56:01: aber dafür braucht es sozusagen der gewisse innere Freiheit weil bei dieser rekombinations Arbeit am Ende etwas rauskommen kann was man so nicht geplant hat.

00:56:10: Das ist doch das verrückte an Arbeitsorganisation wie wird das heute kennen das Führung mit der ganze Zeit scheint so bedeutete total Kontrolle von oben nach unten eigentlich müsste derjenige der ganz oben steht alle Arbeitsschritte

00:56:23: weiter unten stattfinden.

00:56:26: Bereits kennen ja also das Schlimmste in solchen zusammen also der echtes Klassiker ist das Ford Ford Fließband das Schlimmste was da passieren kann ist ein kreativer Arbeit dabei die abläuft gestört

00:56:40: heute erwarten wir von dem Reiten im bestoff bestimmten Hierarchie Ebene

00:56:44: dass sie selbst Lösungen produzieren die diejenigen die führen womöglich gar nicht kennen was ganz andere Formen von

00:56:52: trauen dass andere Formen von selbständiger Arbeit ganz andere Formen von Autonomie ganz andere Formen von Verantwortung und ähnlich voraussetzen als das in früheren Arbeitsform der Fall ist der Soziologe würde das in den Begriff der Komplexität zusammenfassen also komplexe Zusammenhänge dann

00:57:09: wenn der nächste Schritt weniger festgelegt ist als man sich das vorher vorgestellt hat

00:57:14: und das ist Kreativität also wenn ich ein neues Geschäftsmodell entwickeln wenn ich eine neue Lösung entwickle wenn ich in einem technischen Bereich in der Lage bin mit funktionalen äquivalenten vielleicht irgendwie ein Ablauf

00:57:26: preisgünstiger zu machen oder schneller zu machen oder besser zu machen dann ist das Wissensarbeit also die Rekombination von Elementen die nicht.

00:57:34: Streng miteinander gekoppelt sind und fangen wir in diesem Bereich der Arbeit gerade erst an zu digitalisieren oder sind wir da

00:57:42: so gut wie schon in einer einer wünschenswerten Digitalität angelangt

00:57:47: ich glaube dass dieses Thema nicht eins-zu-eins mit Digitalität gekoppelt ist also diese Art von Arbeit gibt es auch ohne digitales ich würde ohnehin immer sagen digital

00:57:58: ab wann sollte man sollte das digitale nicht als Selbstzweck ansehen ja sondern sondern als eine.

00:58:05: Form die die Probleme lösen muss und sich fragen welche Probleme löst man damit eigentlich und

00:58:13: dazu können kann das digitale natürlich auch ein Tool sein mit dem man entsprechend umgeht ich habe es vorhin noch gesagt nicht jede Digitalität oder jede digitalstrategie ist bereits Wissensarbeit wann brauche ich das

00:58:27: oder brauche ich das nicht dass das ist glaube ich so sagen. Der äußeren nicht wichtig ist wobei man natürlich konzentrieren muss es gibt immer weniger.

00:58:37: Tätigkeiten die nicht so funktionieren also das muss man das muss man natürlich schon sagen also es gibt ja kaum kaum kaum Berufe in denen

00:58:46: Arbeitsfelder in denen überhaupt keine digitalen Formen gibt aber

00:58:51: womöglich sind dies ist sein das Entscheidende was man da tut nicht dieses digitale selbst ja dass das muss man angucken ich halte das für eine empirische Frage es ist ja auch auf Zuruf.

00:59:02: Sehr aufgesetzt ja zu sagen also wir wir versprechen euch digitale Lösungen dabei heißt es liegen die nur wir wollen euch Geräte verkaufen die spannende Frage ist welches problemlos manamana.

00:59:12: Früher als ich kann mich erinnern dass noch nicht so sehr lange her dann hieß es immer er oder sie arbeitet irgendwas macht irgendwas mit IP und heute würde ja dieses Bild völlig ins Leere greifen weil er könnte von sich schon sagen.

00:59:26: Er oder sie macht gar nichts mit RTS ist die Frage bin ich in der Anwendung bin ich in der Kreation desselben und es gab ich meine Frage zieht so ein bisschen dahin dass wir ja jetzt in den letzten zweieinhalb Jahren

00:59:40: verstärkt über digitale Medien vor allen Dingen auch in der Arbeitsrealität miteinander kommuniziert haben und dann haben wir es ja noch mal

00:59:48: unmittelbar zu spüren bekommen was das bedeutet in der Zusammenarbeit also was einfacher wird was vielleicht

00:59:56: besser gelingt als wir es uns vorstellen konnten aber was vielleicht doch Grenzen sind und ein schönes Beispiel dafür dass es nicht so einfach ist so ruhiger eigentlich re also

01:00:06: wir wir beide für dieses Gespräch auch wenn das man wenn man das als Podcast nicht sehen kann über Zoom.

01:00:15: Was ist eigentlich digital.

01:00:18: Also natürlich ist digitale Technik gibt die Windows Computer aber genaugenommen ist es doch ein funktionales Äquivalent das Telefon war fürs Bildtelefon das heißt.

01:00:30: Dass die Lösung die Winter jetzt für etwas finden.

01:00:34: Dies eigentlich gar nicht digitales ist nur die Übertragung von etwas das man auch analog machen könnte in ein digitales Medium und und unser Gespräch ist nicht allzu stark davon bestimmt dass es über Zoom stattfindet möglich wird dass wir in unterschiedlichen Orten setzen und so weiter ja also

01:00:51: die interessante Frage ist würde sich einig durch eine bestimmte Art von Technik etwas ändern und nüchtern

01:00:59: verbinden und es ist also es gibt ein sehr schönes Buch über relativ neue von von Sascha friesike und Johanna sprondel das heißt ich glaube tregel Verträge Veränderung Einträge Transformation

01:01:12: Director machine die haben ganz schön geschrieben dass mich da diese digitalisierungs Geschichte so eine Art von.

01:01:20: Von Etikettenschwindel geradezu es ja wo man sagt also Digitalisierung heißt.

01:01:27: Zum Glück teure Geräte für wenn ich übertreibe also steht das und nicht drinnen aber aber das ist sozusagen so eine bestimmte Form und was verlorengeht ist die Frage dabei

01:01:36: was ist eigentlich der Beitrag des digitalen hier zur ich will das nicht Wertschöpfung sagen zur zur Tätigkeiten und

01:01:44: dann dann stellt sich die Frage noch mal anders also dass wir jetzt über so reden ist vielleicht nicht so entscheidend aber das Zoom ist ermöglicht

01:01:53: im Homeoffice zu sitzen oder Leute miteinander zusammenzubringen das haben wir eine Pandemie gelernt die die

01:02:01: das viel kürzer planen können zusammen zu sein weil du nicht irgendwo hinfahren oder fliegen müssen oder es viel leichter wird Leute zusammen zu setzen die normalerweise nicht zusammen sind das ist ja eine interessante fundiertes Wissen für die Wissensarbeit wenn meine Definition

01:02:16: die Rekombination von Elementen tatsächlich stimmt eine durchaus entscheidende Bedeutung haben kann und dann ist auch wieder die Frage

01:02:24: was ist das digitale daran ja das ist ja eigentlich sind ja diese Kommunikationstechniken unter jetzt an oma informatischen Gesichtspunkten relativ einfache Technologien ja die sind nicht besonders elaboriert nicht genau das nicht.

01:02:39: Interessanter ist die Frage wo fängt das eigentlich an das Digitaltechnik selbst

01:02:46: Teil dieser Wertschöpfung mit also nicht im Sinne einer elphick Effektivität oder Effizienz Steigerung oder Zeitersparnis oder eines neuen eines neuen Mediums sondern wo wird das eigentlich

01:02:56: selbst zu etwas das ist die interessante Fragen und in der Pandemie haben wir zumindest gelernt dass.

01:03:04: Das findest viele der Anwendungen die wir so im Alter

01:03:08: über digitale Anwendungen benutzen vor allem dadurch profitieren dass sie mehr mehr convenience sagt man läuft wie heißt das also komfortabel werden und das ist ohnehin auch eine Technik soziologische interessante Idee dass wir sehen das

01:03:25: Techniken sich dann am meisten durchsetzen wenn man sie nicht durchschauen muss also

01:03:30: in der Computertechnik ist das doch spannend ja wenn man hinreichende alt ist kennt man noch MS DOS wo man also Befehle eingeben muss sie selber ja nur der Benutzeroberfläche sind dann kam Windows und das kann jeder Trottel bedienen weil man nur einfach die welche Icon auf irgendwelche Icons drauf

01:03:45: wir drücken musst die benutzen jetzt mit mit mit mit Hilfe unserer Smartphones ganze Datenbanken ohne zu wissen was der Datenbank eigentlich ist nun das ist doch das interessante

01:03:57: dass das so sein diese Art von Digitalität vor allem Benutzeroberflächen produziert die spannende Frage ist was passiert eigentlich dahinter.

01:04:05: Zoom beinhaltet die Möglichkeit durch Mustererkennung rauszukriegen ob jemand konzentriert arbeitet oder nicht das ist in Deutschland verboten

01:04:14: aber das könnte man dafür verwenden man kann es als Kontrolltechnik verwenden die eine unsichtbare Kontrolltechnik ist

01:04:21: das dass wir doch spannend zu sehen wie würde so etwas Arbeitsform für eine bedenke immer nur Homeoffice oder oder nicht Homeoffice

01:04:29: und dann kommen die großen disruptiven Veränderer Vienna und Maske die uns der uns jetzt in der letzten Tagen gesagt hat

01:04:36: Tesla Mitarbeiter müssen 40. genau

01:04:41: wie total bekloppt ist ja dekoriert sich also etwas als als als Show bei der man womöglich gar nicht darüber nachdenkt was ist denn jetzt eigentlich der Anteil des digitalen an neuen tätigkeitsform

01:04:55: und dann natürlich auch Wertschöpfungsketten würde ich mir noch gar nicht gesprochen absolut und.

01:05:01: Stimmt genau den Aspekt würde ich gerne noch mal ein bisschen unter die Lupe nehmen denn vielleicht verändert sich ja was in unseren begegnungs Form also nehmen wir mal das Beispiel unser Gespräch das ist jetzt würde ich genau sagen da ist der Anteil des TG

01:05:14: kann nicht wirklich maßgeblich also der bestimmt nicht unbedingt die Qualität unseres Gesprächs

01:05:19: hoffentlich zumindest jetzt nehmen wir mal die Situation wir haben irgendwie eine große Verlautbarung in dem Unternehmen ja es ist also spricht der CEO zum zu seinen Mitarbeitenden

01:05:31: und wir haben dort verschiedene Hierarchie Ebenen es ist eine Zoom Seiten oder was auch immer mit 100 Menschen.

01:05:37: Ja jetzt wenn wir so etwas im physischen Raum hätten.

01:05:41: Müssten sie und ich relativ schnell Wer ist sie schon allein an der Tatsache wo er sitzt.

01:05:49: Wir würden gut beobachten können wer sich über Nähe Distanz über Positionierung über Platzierung im Raum wohin verortet.

01:05:58: 14 wir in su wir können es nicht steuern es gibt keinen doppelt so große Kachel es gibt kein ich setze mich mal neben

01:06:07: Kunde mal meine Sympathie oder meine Anbahnung Versuche.

01:06:13: Es ist eine Frage ich habe da überhaupt gar keine Antwort drauf aber als Phänomen allein betrachtet wird dass unsere Kommunikation irgendwie.

01:06:22: Verändern wird das das Prägen also wir wissen ja wir wissen aus der Forschung und aus der Erfahrung ziemlich genau dass dass das Medienwechsel

01:06:30: ich immer auf die Inhalte auswirken also den Buchdruck haben wir gerade schon gesprochen übers Radio kann man sprechen

01:06:37: über den Computer kann man sprechen und so weiter das geht hier natürlich auch und da würde ich sagen im Hinblick auf ihre Interpretation der von einer einer größeren Zoom Konferenz mit vielen Leuten gibt es ja

01:06:49: gegenläufige Tendenz gerade zu also die eine Tendenz ist die dass man schwerer kontrollieren kann wer dabei ist wie das läuft und so weiter auf der anderen Seite kann man durchaus beobachten bei solchen Geschichten.

01:07:03: Das ist leichter ist zentraler zu Plan was das hört sich ja an wie ein Widerspruch aber z.b. fällt informelle Kommunikation Weg dir immer eine 1

01:07:12: wenn man so will herrschaftskritische

01:07:16: Komponente hat ja also wo man so Zeug in kurzen Pausen was macht oder wie sie gerade gesagt haben wer setzt sich zu wem worüber gefrotzelt man in einer bestimmten Situation man kann das irgendwie in den Chat Funktion verwenden oder was anderes im werden viele Zufälle ausgeschaltet ist wird

01:07:33: Niesen an Euch habe auf auf auf wissenschaftlichen Tagungen wo viele Leute teilgenommen haben auch so festgestellt dass ich die

01:07:40: die Hierarchie der Sprecher Positionen verändert also der der der der der wissenschaftliche weiß runden

01:07:48: ganz genau 60 Jahre alt lange lange lange im Geschäft und und wenn man im Raum ist sozusagen raumgreifend hat viel weniger Chancen als junge Leute die bei denen man merkt dass sie

01:08:01: Medien affin sind im Hinblick auf diese Geschichten vor allem Frauen übrigens interessiert Syndrom Erfahrung.

01:08:07: Die die sich viel besser darstellen können die finde viel größere Chance haben auf einmal

01:08:11: sichtbar zu werden also das ist mir dass das kann man kann das nicht generalisieren warum ist das ist eine empirische Frage wie sich so ein Medienwechsel eigentlich auf die auf die Kommunikationsprozesse aus aber ich würde noch mal wiederholen

01:08:25: das digitale spielt dabei nur die Rolle eigentlich das Trägermedium und nicht der Sache selber ja also bei der Sache selber würde man sagen

01:08:34: wie unterscheiden sich plattformökonomie von anderen Ökonomie oder wie unterscheiden sich unterscheidet sich die der der die Nutzung von Datenbanken für Preisermittlung von anderen Formen von Preis.

01:08:46: Das sind ja die Geschäftsmodelle die wir kennen ja also wie kann ein Anbieter

01:08:51: ich bin fast in Echtzeit das günstigste Angebot machen will vor allem auf Massenmarkt J das ist ja

01:08:58: Umrechner technisch gar nicht so einfach wenn man wahnsinnig viele Informationen gleichzeitig verarbeiten muss schnell reagieren musst schneller reagieren als das ein natürliches Bewusstsein kann da würde man sagen das ganze Geschäftsmodell ist darauf aufgebaut dass der Rechner in Echtzeit etwas tut was der Anwender gar nicht kontrollieren kann

01:09:16: ist das wäre das für ein so sein Dinge wo die Digitalität

01:09:19: selbst eine Rolle spielt das Beispiel dass die gerade sagten mit der großen Zoom Konferenz es ist ein digitales Trägermedium dass sich auf die

01:09:27: sozialen Konstellation sehr stark Kaugummi

01:09:29: das glaube ich auch also das ist einfach das Gespräch bleibt das Gespräch es wird anders übermittelt ich habe einen anderen Moderator dazwischen geschaltet aber die Sache ein solches verändert sich.

01:09:39: Nicht wir erleben andere Phänomene wie digitale Kollaboration das

01:09:45: asynchron auf gemeinsame Dokumente zugegriffen wird und so da sieht die Sache schon wieder anders aus

01:09:51: ich meine die eigenen Praktiken ändern sich ja zum Teil also ich habe selbst in der Pandemie meine Vorlesungen also als wir nicht hinten Hörsaal konnten jetzt können wir das wieder.

01:10:02: Nicht synchron gemacht weil das da zum Teil 800 Leute zu gucken das ist einfach zu instabil 800 Leute gleichzeitig in einem so in einer Sohn Geschichte zu haben das heißt ich saß dann ich habe montags meine Vorlesungen meistens ich saß sonntags abends hier in meinem Arbeitszimmer und.

01:10:17: Und ich habe die Sachen ein gesprochen in 1 in 1

01:10:20: Seminar zu ja also ich habe es ohne Video gemacht damit die Dateien nicht zu groß werden wenn nur in eine Präsentation besprochen das war total spannend aber hier selber zu sitzen

01:10:31: und niemanden zu sehen und trotzdem eine engagierte Vorlesung zu halten das ist z.b. so nicht das ist so ein Beispiel bei dem man sagen muss wie sich die Praktiken eigentlich selber verändern meine Erfahrung ist dass das die präzisesten Vorlesungen sind die ich je in meinem Leben gehalten habe und gleichzeitig

01:10:48: trotzdem weniger rübergekommen ist als Zubehör sei gewesen wäre.

01:10:51: Es ist eine spannende Erfahrung über die muss ich auch noch nachdenken wo man sagen kann wieder dass das Trägermedium verändert eigentlich die Formen und dann dann gibt es ja

01:11:01: wenn man jetzt über Arbeitswelten redet ja gab es den großen Trend zu sagen dass du dass die Leute nicht mehr eigene Arbeitsplätze haben sondern

01:11:09: und dann mit Hilfe von auch von Rechnerarchitekturen übrigens in den Büros und so weiter und so weiter und so weiter und.

01:11:19: Auch da würde man sagen ist das jetzt nur eine technische Veränderung oder ändert das eigentlich das Verhältnis von von Tätigkeit und Raumerfahrung und Tätigkeit und Zugehörigkeiten nicht Frage das ja ich nicht sein

01:11:33: werde das noch nicht ob das gut oder schlecht ist das ist ja so komisch auch ganz sinnvoll vielleicht weil man nicht so viel Platz braucht weil ich immer alle gleichzeitig da sind aber spannend ist sozusagen das all diese kleinen Verschiebungen

01:11:44: Veränderung haben die man dabei nicht auf dem Schirm hat und das finde ich spannend

01:11:48: und das sind wir wieder bisschen beim Geist der aus der Flasche kommt weil dann kommt schon auch neue Form raus und ich meine Moment wird etwas diskutiert was

01:11:56: mich persönlich immer so ein bisschen rotes Knöpfchen ist die Zukunft ist Hybrid ich finde das schwierig weil ich finde das ist allenfalls die Gegenwart und nicht die Zukunft ja das ist ja das was wir momentan erleben die wechselmodelle und ich hoffe doch sehr dass wir in der Zukunft mit Digitalität erleben wo wir

01:12:13: digital integral unterwegs sind also wo wir uns bedarfsweise wie sie eben sagten an welcher Stelle macht digitales den Sinn worauf ist es eine gute Antwort na dass wir uns das an der Stelle und möglichst.

01:12:26: Nahtlos ohne.

01:12:27: Störendes ruckeln also ruckeln im Sinne von Betriebssysteme verlassen wechseln dass wir uns das sozusagen zu eigen machen das wäre zumindestens meine Vision die ich ansprechen fnr zu sagen dieses hier ist das analoge hier ist das digitale

01:12:44: und wieso ja Roboter wechseln von rechts nach links.

01:12:48: Die Unterscheidung von analog und digital ist ja ohnehin würde ich sagen gar nicht mehr gültig weil man ja auch weiß dass das analoge

01:12:57: ziemlich digital ist ja wir benutzen dafür Sprache und Schrift wir benutzen dafür Symbole der benutzen dafür Rituale und Konventionen also das sind ja alles Dinge die

01:13:07: die sind die sind viel weniger festgelegt als und Sonne.

01:13:11: So eine so eine Welt wie sie ist er scheint also die ist ja doch sehr Interpretation offen und sehr gestaltbar und das gilt für das digitale natürlich auch vielleicht ist die Unterscheidung von.

01:13:20: Von Autonomie und Kontrolle das interessante also wer hat eigentlich welchen welchen.

01:13:28: Prozesse im Griff und das sind ja ganz neue Dinge die tatsächlich entstehen deshalb ist es ja auch beim etwas Digitalisierung und Arbeitswelt natürlich stark miteinander verbinden.

01:13:38: Wie sieht die Beteiligung des Einzelnen ab Werk Wertschöpfungsprozess zu bewerten wenn wenn es womöglich die digitale.

01:13:46: Infrastruktur selbst ist die die Wertschöpfung herstellt oder wenn ich bei meinem plattformökonomie in sich das etwa angucken.

01:13:52: Das viele Prozesse unabhängig von dem von von Produzenten im engeren Sinne werden vielleicht aber abhängiger von Moderatoren werden die mehr mehr Wissensarbeit machen müssen als das vorher der Fall war

01:14:03: man diesen Begriff macht man aufnimmt also darf das verschieben sich unglaublich viele Dinge reden gerade viel über die Digitalisierung der Verwaltung ja also

01:14:12: Janis ist in Deutschland ihren Katastrophen Thema wenn man wenn man so sehr will kriegt er doch nicht mal hin.

01:14:18: Mehrebenensystem miteinander kompatibel Datensätze überhaupt zu produzieren dass das ist eine Pandemie ja auch sehr deutlich geworden

01:14:26: dann gibt es jetzt Komission die die über die Digitalisierung der Verwaltung nachdenken und da wird kaum darüber nachgedacht was heißt eigentlich digitalisierte Verwaltung das heißt was was kann die digital die die Verwaltung so sauber so wovon wovon profitiert die Verwaltung wenn sie Digitalität an.

01:14:44: Dann hat sie auch noch gesetzliche Vorgaben im Hinblick auf.

01:14:47: Datenschutz und Person Persönlichkeitsschutz und so weiter was ja nicht trivial ist gerade bei der öffentlichen Verwaltung anders als Einzelunternehmens leben also da muss man da muss man noch mal so zeigen sich klarmachen was was will man eigentlich mit Digitalität erreichen

01:15:04: die Dinge komplexer werden das kann man glaube ich sagen aber das hilft nicht weiter wenn man das über fast alles sagt

01:15:08: das kann man über fast alles sagen man könnte ja auch so drauf gucken und kann sagen Digitalisierung als solches ist.

01:15:16: Noch mal auf ihr Bild kommt worauf ist es dir gute Antwort ist ein Comfort Ermöglicher.

01:15:21: Es gibt ja ein Grund warum wir uns irgendwie dieser Technologie näher hin gewandt haben ja die ist ja nicht von selbst entstanden es gab ja eine Annahme warum wir es überhaupt haben entstehen lassen und jetzt müssen wir uns quasi mit denen

01:15:35: Konsequenzen auseinandersetzen und sagen auch andere Systeme anpassen wir können aber auch sagen es ist wie wir sie haben Anfang hatten ein Wachstumstreiber.

01:15:46: Ja also es sind natürlich die Geschäftsmodelle der Zukunft die da die da passieren das ist gar keine Frage keine Frage und die entscheidende der der entscheidende Treiber für für für Wertschöpfung ist Mustererkennung.

01:15:57: Das kann man glaube ich wirklich so generalisieren auf allen möglichen Ebenen auf technischer Ebene auf der Ebene von Produktion auf der Ebene von Ideenproduktion auf der Ebene von

01:16:08: Informationsverarbeitung auf der Ebene der Erschließung von Märkten auf der Ebene der Beobachtung von Märkten also Kunden zu beobachten also wenn wir jetzt mal

01:16:19: ganz im

01:16:20: Extreme Bilder macht dann dann dann dann kannte sozusagen jemand mit Kundenkontakt seine seine Pappenheimer war er mit denen quasi groß geworden ist das konkrete analoge Personen heute braucht man als Markt Beobachtung intelligente Formen der Mustererkennung

01:16:37: möglicher Märkte die man erschließen kann oder so etwas ja oder die gesamte Logistikbereich der

01:16:43: früher hieß Logistik ein Lastwagen mit Diesel ja das wollte ich modist ich wahrscheinlich die am stärksten digital getriebene Form der der Verarbeitung von Gütern und Dienstleistungen Portionen und M2 im Raum und im also in sozialen Raum im geographischen Raum und natürlich auch im ökonomischen Raum ja also das dass es total spannend zu sehen dass diese Arten von von schon schon Verschiebung von

01:17:12: von Entitäten aus mal sozusagen ohne Vermittlung durch Digitaltechnik in dieser komplexen Welt überhaupt nicht mehr möglich ist.

01:17:21: Nimmt das ist definitiv nicht mehr möglich wenn wir langsam Richtung Schlussakkord einstimmen ja von unserem Gespräch ich wir hatten am Anfang oder mittendrin schon mal das Thema der Daten und der Erkenntnis.

01:17:35: Vielleicht machst du einen ganz kurzen Randbemerkung oder größere Bemerkung wie auch immer das für Sie.

01:17:42: In Ordnung ist wie verhält es sich dann mit dem Gedanken von Big Data.

01:17:47: Daso meine ganz persönliche Meinung es ist ja so diese versuche ich habe irgendwann man diesen Spruch gesehen den fand ich eigentlich sehr schön Big Data ist der Versuch die Stecknadel im Heuhaufen dadurch besser zu finden indem ich den Heuhaufen.

01:18:01: Vergrößere und inwieweit ist das so ein Bild wo sie mitgehen können wo sie sagen.

01:18:10: Wir brauchen künftig einfach noch mehr Daten oder ist es nicht eine ganz andere Kompetenz nämlich aus dieser unfassbaren Summer an Information an Daten Erkenntnis zu extrahieren.

01:18:22: Also beides ja das Bild das stimmt schon ziemlich genau ja das interessante an Big Data ist ja gar nicht das also.

01:18:31: Das ist ja auch ein Schlagwort ja Big Data ist ja im Prinzip nur dass man Datensätze hat mit denen man etwas tut von wovon man das nichts wusste als die Datensätze erhoben das ist eigentlich big data

01:18:44: natürlich ist das eine ganze Menge an Daten und man kann jetzt auch gar nicht die Frage beantworten ob wir so viel Daten brauchen und nicht die fallen sowieso an

01:18:52: also alle unsere Alltagspraktiken produzieren Daten also

01:18:57: die Benutzung einer Scheckkarte die man ja gar nicht mehr

01:19:02: physisch braucht ja sondern sondern die eigene virtuelle Scheckkarte ist hinterlässt Spuren unseres unser Verkehrsverhalten hinterlässt Spuren unsere Kommunikationsformen hinterlassen Spuren überall sind Daten soll unser Konsumverhalten hinterlässt Spuren überall und die Arbeitsformen die wir haben hinterlassen auch Spuren also diese Daten sind da jetzt ist die spannende Frage mit dem Bild und mit dem Bild der Nadel im Heuhaufen

01:19:31: das der die Nadel im Heuhaufen ist ja was anderes als der Heuhaufen.

01:19:36: Also es hat kann man die finden die zu deinem die Nadel im im im großen Datensatz ist was.

01:19:44: Bist du dann selber da also das ist total gierig Kombinationsmöglichkeit von Dingen die.

01:19:51: Sinn haben müssen wir eine Statistik Ausbildung macht lernt dass man alle möglichen Clusteranalysen machen kann und dann kriegt man Ergebnisse die keine sind

01:20:00: gutes Internet womöglich sie das zufällige Frauchen da ist das bisschen mehr als Rauschen ja Rauschen wäre ununterscheidbar es sind sozusagen Strukturen die da sind die spannende Frage

01:20:13: bedeuten die Strukturen etwas und kreativer Umgang mit mit Big Data würde ja bedeuten

01:20:19: finden wir eigentlich in den Datensätzen Spuren von etwas dass wir erst dadurch suchen können dass wir die Möglichkeit haben das zu finden das ist bei der bei der bei der stecken anders und daran daran entscheidet sich das deshalb deshalb sind wir ja auch alle so scharf auf höhere Rechte Rechenkapazität.

01:20:36: Meine Güte die die von mir sei jetzt mal sprunginnovation des Quantenrechner es wird womöglich darin bestehen

01:20:45: tatsächlich noch größere Kapazitäten zu haben auf auf Spuren zu kommen von dem wir gar nicht wussten dass sie womöglich da sind in bestimmten da.

01:20:54: Das geht jetzt wiederum für Daten alle mögliche Art ja also das können einfach Kundendaten sein aus den man irgendwie rauskriegen wo man bestimmte Dienstleistungen oder Produkte noch besser anbieten kann das können aber auch die die

01:21:08: die Dienstleistungen selber sein bei dem wir uns fragen können weiß eigentlich ein solcher Datensatz viel genauer was Kunden haben wollen

01:21:16: wenn man Geschäftsbereich nimmt weil die das sozusagen ja nur aus als analoge Perspektive ihre eigene Lebensform kennt

01:21:24: kriegen wir eigentlich raus was die was die wirklich gefährlichen Praktiken im Hinblick auf den Klimawandel sind also

01:21:32: das ist ja nicht alles trivial hören die Diagnose was was denn eigentlich Praktiken die irgendwie problematisch sind und was nicht wir können bewegen Strom messen wir können Dinge sichtbar machen die man so nicht sieht das ist das was die Gewerkschaft von Berta stellt und wie gesagt dann stellt sich die Frage wer macht die denn jetzt ein

01:21:50: also wahrscheinlich nicht mehr so viele Leute wie.

01:21:54: In der klassischen Industriegesellschaft das war vielleicht mal ein großer Glücksfall dass man so viele Leute für die Wertschöpfung brauchte damit waren viele Probleme gelöst der Versorgung z.b. der Distribution der Umverteilung des Steuerwesens und so weiter.

01:22:08: Im das wird neu geordnet werden müssten dann wird man sich es wird man sehen was passiert sie haben dass das bedingungslose Grundeinkommen schon genannt

01:22:16: dass die Lösung sein wird ist noch die Frage weil man das Geld muss irgendwo herkommen das heißt auch diese Art von Wertschöpfung muss besteuert werden sonst wird es nicht funktionieren ich bin kein Experte auf dem Gebiet aber man sieht daran

01:22:28: das eigentlich Grundstrukturen der klassischen Industriegesellschaft in Frage gestellt werden und deshalb muss man sich von denen auch

01:22:36: befreien zum Teil ja wir haben ja so problemlösungs Kapazitäten dreimal so problemlösungs Arten die denken dass man

01:22:44: jetzt größere Probleme hat oder andere Probleme hat und deshalb muss man innerhalb der gleichen Box die Mittel erhöhen um

01:22:52: das Problem zu lösen also Beispiel wir kriegen jetzt kein Gas mehr aus.

01:22:56: Aus Russland also müssen wir das Gas woanders her das ist ja so eine so eine Lösung innerhalb der Boxen

01:23:03: Büsum außerhalb der Box wäre gibt es Strategien ohne Gas auszukommen es geht mir jetzt nicht ums Gas oder sowas ja völlig andere Frage an die Dinge zu stellen und

01:23:15: das ist die Herausforderung dessen was man dann vielleicht tatsächlich Wissensarbeit Rekombination oder ähnliches denken das dritte denken zu können ja also sein ich bin eher.

01:23:24: Sondern sondern beyond PZR in Blu-ray.

01:23:29: Für mich kommt das fließt das in so ein Bild zusammen wo ich gerne auch wieder ihren Titel aufgreifen würde nämlich Muster.

01:23:37: Also tatsächlich so als Schlüsselkompetenz oder als zukunftskompetenz Muster erkennen.

01:23:43: Voraussetzt auch dass ich mich von bekannten Mustern lösen kann nur dann kann ich sie auch erkennen also wenn ich.

01:23:50: Bleiben wir beim Bild von der Stecknadel wenn ich nur nach Stecknadeln such werde ich möglicherweise dass oder nur nach Hause werde ich die Stecknadel nie finden also es heißt musste erkennen mich davon lösen aber vielleicht auch Muster bewusst brechen können.

01:24:04: Bist du eine alte Fototechnik also vielleicht ist das die Kulturtechnik schlechthin schon die alten Hermeneutik die entstanden in der Theologie entstanden sind die heilige Schriften zu lesen und rauszubringen was wollte der liebe Gott damit sagen

01:24:18: es musste erkennen also rauszukriegen was gehört eigentlich zum Korpus der Heiligen Schrift ist musste Erkennung Literaturwissenschaft.

01:24:27: Mustererkennung Sprachen zu lernen ist musste Erkennung also das sind ja alles Dinge die es schon gibt und die müssen wir wahrscheinlich

01:24:34: mich nicht neu erfinden aber völlig neu anordnen und feststellen dass wir eigentlich am alten Kulturtechniken ansetzen in der digitalen Welt die wir natürlich für ganz andere Problemlösungen verwenden

01:24:45: die Nacht sich unter Skalierung suspect jetzt noch mal eine ganz andere Dimension haben und unser sein Unterbewusstsein ich das Gehirn aber das wird mir Gehirn ist unfassbar leistungsfähig aber das Unterbewusstsein sozusagen

01:24:58: viel mehr Externalitäten kennt als das.

01:25:01: Als dass in früheren Gesellschaften das war jetzt ja schon ein wunderbarer Schlussakkord

01:25:09: wir haben im Vorfeld besprochen eine letzte Frage ich weiß nicht ob die bei ihnen die ganze Zeit mit gelaufen ist ich hatte ihn im Vorgespräch gesagt gibt es eine Frage.

01:25:18: Die sie gerne beantworten würden die ihn vielleicht aber so noch gar nicht gestellt wurde.

01:25:23: Ja der tue ich habe in der Tat während des Gesprächs darüber nachgedacht wie angekündigt und ich also

01:25:29: wieso das die Frage nicht gestellt wurde aber es gibt eine Frage die die sehr schwer zu beantworten ist mit der ich mich selber auch noch gerne beschäftigen möchte das ist nämlich sozusagen die

01:25:40: die Schnittstelle zwischen zwischen sozialen Praktiken und

01:25:44: den Geräten das also das ist etwas was was wahnsinnig spannend ist also in den Sozialwissenschaften in der Soziologie gibt es ja inzwischen Theorien die versuchen die Schnittstelle dadurch aufzulösen dass man sie gar nicht mehr als Schnittstelle ansieht sondern sag die Geräte haben selbst Akteurs Status das ist eine schöne Verfremdung aber

01:26:02: es ist irgendwie zu einfach gedacht finde ich die spannende Frage ist wie wird eigentlich an der Schnittstelle zwischen Apparat und.

01:26:12: Sollen wir mal den klassischen Formen von Kommunikation die wir verwenden wie wie wie wie wie wie funktionieren diese Schnittstellen wie wirken die wechselseitig aufeinander zurück also eine der faszinierendsten Techniken die ich kenne sind Exoskelette.

01:26:26: Sozusagen für gelähmte oder auch für für für Arbeitsform wo man sich wo man sich wirklich sehr ungesund bewegen müsst diese Apparate

01:26:36: Mikrobewegungen des Körpers zu bei wird bei gelähmten Beinen z.b. ein so Mikrobewegungen des Beckens erkennen können was denn wohl wahrscheinlich für eine für eine Beinbewegung stattfinden soll

01:26:48: dann so schnell berechnet dass man z.b. dann gehen kann oder so etwas oder man man man irgendwie etwas etwas reparieren muss über einen selber und in der natürliche Haltung kommt das Exoskelett eine dann stützt und aus Mikrobewegungen erkennen kann wann der Körper sich wieder in eine andere Stellung bringen

01:27:06: diese diese diese Form der der der Schnittstelle zwischen zwischen digitalen und nicht digitalen.

01:27:16: Bewegungs steuerungs und Kommunikationsform das wird mich interessieren

01:27:21: das ist eine total spannende Frage und sie wissen ja dass die Exoskelette in der Natur vorkommender dass die Käfer beispielsweise welche haben

01:27:29: und das wunderbare ist also wie viel können nicht ins Käferchen reinschauen aber ich würde mal unterstellen sie nehmen es nicht mehr wahr.

01:27:36: Das ist ja die hübsche Frau Apparate auch nicht hier also die anderen funktionieren ja erst dann wenn man sie nicht mehr als Apparate sie nicht mehr spürt also wir wir können alle Autos.

01:27:51: Die meisten zumindest und das interessant ist man muss dafür nicht wissen was da passiert also ich würde mal sagen.

01:28:01: 99% der Menschen mehr wahrscheinlich haben keine Ahnung was eigentlich passiert wenn man auf ein Gaspedal drückt und.

01:28:08: Das von ihr total super dass man sagen kann diese Techniken simulieren eigentlich dass sie gar nicht da sind oder was ich beneide eine der interessantesten Techniken das ist die Steuerungstechnik für Airbus Flugzeuge

01:28:22: die haben ja nicht mehr diese diese diese Steuerräder sondern sondern so ein Joystick mit dem man das Flugzeug steuert bei denen man künstlich für den Piloten

01:28:34: Widerstände rein baut.

01:28:36: Damit es so aussieht als würde man den Seilzug für geben für die für die entsprechende Steuerung der klappen und so weiter machen was was sozusagen eine

01:28:45: Rolf vorm simuliert aber gleichzeitig keines der Signale des Piloten eins zu eins auf das Gerät übertragen wird und eine Rechnerleistung dazwischen ist

01:28:56: die der Pilot während er die Dinge verarbeitet vergessen kann.

01:29:00: Das ist total spannend und und Techniken setzen sich eigentlich erst dann durch wenn sie von deuten beherrscht werden können die die Technik nicht beherrschen.

01:29:09: Das ist Rainer Spangenberg wunderbares Schlusswort lieber Armin lasse ich dagegen ganz herzlich für Ihre Zeit für Gedanken

01:29:17: für die wunderbaren Ausflug in die Digitalität wir haben glaube ich eine schöne Tour Dory Sohn gefahren sind längere Strecken durch die Arbeitswelt.

01:29:26: Gelaufen aber nicht nur dort und für Sie persönlich wünsche ich Ihnen alles Gute in die Scheune uns packen wir noch mal ihre Bücher sind ja reichlich zumindestens das Muster.

01:29:36: Unfall und noch mal von meiner Seite vielen Dank und alles Gute für sie ja vielen Dank und sehr sehr gerne.

01:29:43: Music.

01:29:50: Ja das war es wieder im Podcast gut war in unserem goodwork SALON wenn euch.

01:29:56: Arzt der Gespräche gefallen wenn ihr Freude daran habt etwas tiefer in die Themen einzutauchen spannende Geschichten zu hören und Transformation zerfahren.

01:30:06: Live mitzuerleben dann schaltet ein hinterlasst ein Abonnement ihr findet den Podcast überall dort wo man üblicherweise Podcast findet das heißt bei Apple bei Spotify Seite kürzerer Zeit auch bei YouTube.

01:30:19: Ich freue mich auf jeden Fall wenn ihr wieder einschaltet und freue mich auch über Nachrichten auf allen möglichen Kanälen von euch und bis dahin.

01:30:28: Gut auf euch auf eure Jule Jankowski.

01:30:31: Music.

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