"Neu, gut oder doch radikal? Welche Arbeitsphilosophie brauchen wir?" Markus Väth mit Jule Jankowski im Dialog

Shownotes

"Mit den Gedanken von Radikal Arbeiten möchte ich so eine Art mentale Anschubfinanzierung für eine neue Arbeitsphilosophie geben "

Das ist im wahrsten Sinne eine radikale Folge im Podcast GOOD WORK. Gleich in mehrerlei Hinsicht.

Zum einen, weil sich Jule deutlich mehr ins Gespräch einklinkt als üblich. Vor allem aber, weil der heutige Gast, Markus Väth, nicht weniger als das fordert: "Wir brauchen eine neue Arbeitsphilosophie. Wir müssen radikal arbeiten."

Markus Väth ist denjenigen, die sich tiefer mit New Work beschäftigen, sicherlich schon häufiger über den digitalen Weg gelaufen. Markus ist Wirtschaftspychologe, Autor, Kolumnist und bürstet die Themen der Arbeitskultur gerne einmal gegen den Strich. Mit einfachen Formeln, Ansätzen und flachen Aussagen lässt er sich nicht abspeisen.

Vor einigen Jahren hat er - zusammen mit seiner damaligen Kollegin - die New Work Charta formuliert und damit ein Prinzipienwerk zur Orientierung in dieser Buzzword-Landschaft geschaffen. Mit Erfolg. Mehr als 600 Menschen haben die Charta bis heute schon unterzeichnet.

Und dennoch gärt es in Markus. Er spürt, die Zeit für etwas "Neueres" als "New Work" ist gekommen. Es braucht mehr Wesentlichkeit im Diskurs um eine zukunftsfähige Arbeitswelt. Gerade die aktuellen Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Demographiewandel, politische Hyperdynamiken, überlastete Strukturen und wirtschaftliche Engpässe legen diesen Schluss mehr als nahe. Und mit dieser Einschätzung liegt Markus voll auf der Wellenlänge von GOOD WORK.

In der heutigen Folgen greifen wir die Gedanken von "radikal, "neu" und "gut" auf und beleuchten, wie ein zeitgemässes, sinnhaftes Konstrukt an Prinzipien für eine zukunftsfähige Arbeitswelt aussehen könnte.

**Darüber sprechen wir in der aktuellen Folge von GOOD WORK **

  • Die Enstehung der New Work Charta
  • Die Geschichte und Prinzipien von GOOD WORK
  • Die Abgrenzung von Prinzipien und Regeln
  • Die Kerngedanken von "radikal arbeiten"
  • Die kritische Würdigung des Konzepts
  • Das Prinzip der Eigenverantwortung
  • Selbst gestalten versus Delegieren
  • Die Grenzen von Netzwerken

Hört uns gerne beim Entwickeln, beim Diskutieren, beim Argumentieren zu und denkt diese Ansätze gerne selbst weiter. Was resoniert bei Euch? Was braucht es Eurer Meinung nach für die Arbeitswelt von morgen? Und wenn Ihr den Eindruck habt, dass Markus teilweise ganz schön auf dem heißen GOOD WORK Stuhl sitzt…. Genau das hat er sich gewünscht. Viel Spass beim Reinhören.

Interview: Jule Jankowski

Links:

Markus Väths New Work Charta: https://humanfy.de/new-work-charta

Der Podcast zu Radikal Arbeiten: https://radikalarbeiten.podbean.com/

Digitales Barcamp zu "Radikal Arbeiten" am 16. März 2024 Hier geht's zur Anmeldung: https://www.linkedin.com/events/online-barcampradikalarbeiten7155849162004058112/

Die Menschen in unserem GOOD WORK Salon:

In unserem GOOD WORK Salon versammeln sich spannende Zeitgenossen: Echte Vordenker:innen, Paradiesvögel ebenso wie fleissige Arbeitsbienchen, Leute aus der Mitte und aus den Nischen unserer Arbeitswelt - kurz: ein bunter Reigen an Menschen, die mit uns ihre klugen Gedanken und gelebten GOOD WORK Geschichten teilen wollen.

Die Salongespräche laden ein zu einer wahrhaftigen Begegnung mit diesen Menschen. Im gleichermaßen tiefgründigen wie leichtfüßigen Dialog mit ihnen werden wir uns ausgewählten Phänomenen der Transformation widmen. Dabei wird neben all den inhaltlich wesentlichen Aspekten Platz sein für die menschliche Perspektive. Wir rücken ein Stückchen näher heran an unsere Gäste und laden Sie ein, etwas aus ihrem persönlichen Leben mit uns zu teilen.

Der Kontext ist und bleibt die Transformation unserer Arbeitswelt auf ihren unterschiedlichen Bühnen. Unsere fünf GOOD WORK Prinzipien bleiben weiterhin als Struktur im Hintergrund bestehen. Wir sprechen künftig auch immer über

  • Gelungene Beziehungsgestaltung
  • Flexible Strukturen
  • Digitale Balance
  • Gelebte Agilität und
  • Das Denken in Möglichkeiten.

Die Zeit zu lernen ist: JETZT!

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