#211: "Nachfolge im Unternehmen ist kein Ponyhof" mit Dina Reit, Geschäftsführerin SK Laser
Shownotes
"Nach zwei Monaten war ich so runtergerockt und dachte, so kriegen wir das nicht hin."
Unternehmertum ist kein Spaziergang. Vor allem, wenn man ganz am Anfang der Gründung steht, türmen sich die Herausforderungen, Unsicherheiten und Sorgen. Doch wie sieht es aus, wenn man sich ins vermeintlich "gemachte" Nest setzen darf? Ist dort alles einfach und unkompliziert?
Aus dieser Erfahrung kann Dina Reit sehr anschaulich berichten. Mit 26 Jahren ist sie nach ihrem Kunstgeschichte- und BWL-Studium in das _Maschinenbau-Unternehmen des Vaters SK-Laser eingestiegen. Ihre Pläne zielten zunächst in eine ganz andere Richtung, doch die Chance auf Gestaltung im eigenen Unternehmen hat sie gelockt. Dabei hat Dina erlebt, was es bedeutet, in sehr große Verantwortungsschuhe schlüpfen zu dürfen. Dina Reit ist eine ambitionierte Kämpferin, die an Hochleistung glaubt und sich eher zu viel als zu wenig an Verantwortung auflädt.Gerade deshalb nimmt sie ihre Aufgabe als Geschäftsführerin besonders ernst und hat sich in dieses "Abenteuer" auf allen Ebenen eingelassen. All-in.
In unserem Gespräch schildert sie sehr selbstkritisch und authentisch, wie sie den Rollenwechsel von "der Tochter" zur "Geschäftsführungs-Partnerin auf Augenhöhe" erlebt und bewältigt hat. Und wie wirkmächtig ein entschlossener Wille ist, Türen zu öffnen und Räume zu betreten, die einem zunächst völlig fremd erscheinen.
Darüber sprechen wir in der aktuellen Folge von GOOD WORK
- Wie wenig die Ausbildung mit unserem beruflichen Weg zu tun haben muss
- Wie groß Verantwortung sich wirklich anfühlen kann
- Von äußeren Erwartungen und inneren Antrieben
- Perspektivwechsel: von der Tochter zur Geschäftsführungs-Partnerin auf Augenhöhe
- Die Emanzipation hin zu einem eigenen Führungs- und Unternehmensstil
- Das Potenzial von Personal Branding für Unternehmen, auch im Maschinenbau
- Frauen im Maschinenbau: ein Kapitel voller Vorurteilen und mit viel Entwicklungspotenzial
Diese Folge ist mal wieder eine wunderbare Illustration unseres GOOD WORK Prinzips Denken in Möglichkeiten. Auf allen Ebenen. Hört rein in die Geschichte einer beeindruckenden jungen Frau, die nicht nur in sozialen Medien, sondern auch im eigenen Betrieb neue Maßstäbe setzt. Für Unternehmertum, für Verantwortungslust, für entschlossenes und gleichzeitig reflektiertes Handeln.
Viel Freude beim Reinhören.
Interview: Jule Jankowski
Brand Eins Podcast Netzwerk:
GOOD WORK ist Teil des Brand Eins Podcast Netzwerkes und ist ein Format mit hohem journalistischen Anspruch. Alle Gespräche sind sorgsam kuratiert und recherchiert. Bei Fragen und Interesse an GOOD WORK freuen wir uns über eine Nachricht an:info@goodwork-salon.de
In unserem GOOD WORK Salon versammeln sich spannende Zeitgenossen: Echte Vordenker:innen, Paradiesvögel ebenso wie fleissige Arbeitsbienchen, Leute aus der Mitte und aus den Nischen unserer Arbeitswelt - kurz: ein bunter Reigen an Menschen, die mit uns ihre klugen Gedanken und gelebten GOOD WORK Geschichten teilen wollen.
Die Salongespräche laden ein zu einer wahrhaftigen Begegnung mit diesen Menschen. Im gleichermaßen tiefgründigen wie leichtfüßigen Dialog mit ihnen werden wir uns ausgewählten Phänomenen der Transformation widmen. Dabei wird neben all den inhaltlich wesentlichen Aspekten Platz sein für die menschliche Perspektive. Wir rücken ein Stückchen näher heran an unsere Gäste und laden Sie ein, etwas aus ihrem persönlichen Leben mit uns zu teilen.
Der Kontext ist und bleibt die Transformation unserer Arbeitswelt auf ihren unterschiedlichen Bühnen. Unsere fünf GOOD WORK Prinzipien bleiben weiterhin als Struktur im Hintergrund bestehen. Wir sprechen künftig auch immer über
- Gelungene Beziehungsgestaltung
- Flexible Strukturen
- Digitale Balance
- Gelebte Agilität und
- Das Denken in Möglichkeiten.
Die Zeit zu lernen ist: JETZT!
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