#236: „Gute Arbeit - Eine Anstiftung zur Selbstwirksamkeit" mit Marion King
Shownotes
„Eine verantwortliche Organisation stellt sich die Frage: Was braucht es, damit alle Beteiligten gut arbeiten können?"
Marion King, Begründerin der Initiative Les enfants terribles, ist Organisationskennerin und -gestalterin seit vielen Jahren. Sie ist bekannt für ihr Engagement in der Arbeitskultur und ihre Expertise in Organisationsentwicklung. Auch sie stellt sich die Frage: Muss es immer neu sein, damit es wirklich, wirklich gut wird?
Die Lehren von Fritjof Bergmann haben sie initial begeistert. New Work Washing hingegen lässt sie kalt. Sie pocht darauf, dass gute Arbeit beim Menschen anfängt. Und genau da setzt sie mit ihrer Arbeit an. In ihrem kürzlich erschienenen Werk "Gute Arbeit - eine Anstiftung zur Selbstwirksamkeit" spricht sie über Grundprinzipien und argumentiert, warum es so wichtig ist, Arbeitssysteme kritisch zu hinterfragen. Unbequeme, überraschende Perspektiven einzunehmen, das ist ihr Markenzeichen.
Ein Schwerpunkt ihres Ansatzes liegt auf der „verantwortlichen Organisation“ – ein Konstrukt, das sowohl das Wohlergehen der Mitarbeitenden als auch die gesellschaftliche Verantwortung einer Organisation in den Fokus rückt. Marion erklärt, wie Unternehmen Raum für Selbstwirksamkeit schaffen können und warum klare Strukturen und gute Kommunikation die Basis für kreative Freiheit sind. Im Gespräch gewährt sie auch Einblicke in ihre Initiative Les Enfants Terribles, die seit mehr als zehn Jahren als Community für zukunftsfähige Arbeit wirkt. Sie betont, dass Veränderung nicht allein durch Führung geschehen kann, sondern durch die Bereitschaft jedes Einzelnen, Verantwortung zu übernehmen.
Darüber sprechen wir in der Folge
- Gute Arbeit: Warum verantwortliche Organisationen den Unterschied machen.
- Selbstwirksamkeit fördern: Wie Mitarbeitende in ihrem Wirkkreis gestärkt werden können.
- Führungsrollen neu denken: Der Wandel von Hierarchien zu Gestaltungsräumen.
- Verantwortung nach innen und außen: Balance zwischen Mitarbeitenden und gesellschaftlicher Wirkung.
- Die Rolle der Community: Wie Les enfants terribles als Netzwerk für neues Arbeiten inspiriert.
- Systeme hinterfragen: Warum alte Strukturen überdacht und durch neue Prinzipien ersetzt werden sollten.
- Kommunikation: Wie man als Beraterin gleichermaßen wirksam und doch anschlussfähig sein kann
Marion ist ein Enfant Terrible, im besten aller Sinne. Und als solche liefert sie wertvolle Denkanstösse für verkrustete Systeme und Organisationen. Marion lässt sich weder von Hypes blenden, noch von alten Machtstrukturen einschüchtern. Mit dieser emanzipierten und aufrechten Haltung lenkt sie den Blick dorthin, wo er hingehört: zum Menschen und zur Wertschöpfung.
Viel Freude beim Reinhören.
Interview: Jule Jankowski
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