CC82 - Lars Reichow, Kabarettist und Musiker (17.06.2020)

Shownotes

Lars Reichow ist "„… jener sprachgewandte und hochmusikalische Mainzer Kabarettist, vor dem bekanntlich selbst Germanistinnen niederknien, weil sie seine Sprachgewalt so schätzen.", wie die Presse es treffend formuliert. Das deutsche Publikum liebt ihn, egal ob live auf der Bühne, im Fernsehen oder im Radio. Und Lars Reichow liebt sein Publikum. Die Corona Zeit hat ihn - wie viele seiner Künstlerkollegen - an einer verwundbaren Stelle getroffen und seinen Bühnenalltag erst einmal in den Pausenraum verwiesen. Doch Lars Reichow hat die Pause kreativ genutzt für neue Programme und für Experimente mit ganz neuen Formaten. Er berichtet von seinen Erfahrungen mit Auftritten im Autokino, auf Online Bühnen und zieht sich mit positiven Erkenntnissen am eigenen Schopf aus der Situation. Hört rein in dieses Salongespräch mit einem humorvollen, nahbaren, wortgewaltigen und gleichsam so feinfühligen Künstler.

Interview: Jule Jankowski

Wir tauchen in ihre Arbeitswirklichkeit ein und sprechen mit unseren Gästen darüber • Wie sieht Dein neues Normal aus? • Was hilft/Was gibt Halt? • Was sind persönliche Lernerkenntnisse?

Mit unserer Corona-Chronik schaffen wir kollaborativ ein Zeitdokument und eine Lernplattform zum Umgang mit essentiellen Krisen in der Arbeitswelt.

Die Zeit zu lernen ist: JETZT!

Transkript anzeigen

00:00:00: Music.

00:00:08: Herzlich willkommen am Tag X + 93 und unserer Corona Chronik im Podcast goodwork den Podcast für gute Zusammenarbeit und für zukunftsfähige Arbeitskultur.

00:00:18: Mein Name ist Jule Jankowski und ich begrüße euch heute wieder ganz herzlich in unsere Sonderreihe gute Zusammenarbeit in Zeiten von Corona ja wir haben heute den.

00:00:29: 10. Juni und damit den Tag X + 390 also fast 100 Tage schon machen wir diese Corona Chronik hierzu Erinnerung

00:00:39: Tag X war der Tag an dem in Deutschland die Schulen geschlossen wurden bundesweit jetzt marschieren wir schon kräftig in Richtung Sommerferien die Kinder gehen inzwischen wieder zur Schule wenn auch nicht geschlossen und auch nicht jeden Tag aber immerhin

00:00:53: es lockert sich auch an dieser Front einiges

00:00:56: ja lockern tun sich die Maßnahmen oder werden nach und nach gelockert mit flankiert mit Diskussion oder von Diskussion im öffentlichen Raum ob das zu schnell geht ob wir vielleicht zu leichtsinnig sind oder ob es noch.

00:01:09: Ein wenig schneller gehen könnte das sind die Themen die die Menschen aktuell interessieren

00:01:15: ein ganz besonderes Thema ist Moment auf der Agenda seit gestern gibt es die Corona app heute morgen habe ich gerade gelesen dass angeblich schon 3,6 Millionen Deutsche sich die.

00:01:26: Runtergeladen haben das ist ja die große Hoffnung

00:01:29: dass die App auch wirklich genutzt wird damit wir ein weiteres Tool ein weiteres Werkzeug haben zu Virus Bekämpfung aber hier

00:01:37: in unserer Corona Chronik reden wir nicht über diese Dinge sondern eher über das Arbeitsleben wir gucken genau hin wer arbeitet wie unter den besonderen Umständen und wer

00:01:48: vor allen Dingen lernt was daraus oder wer nimmt welche Lernerfahrungen mit und unser Ansporn ist es da einen möglichst breiten Blick zuwerfen auf

00:01:58: das was in der Arbeitswelt geschieht heute haben wir eine Premiere wir haben jemand aus einer Branche hier einen Vertreter

00:02:06: dessen Branche mir sehr am Herzen liegt die ich sonst nur als Nutzerin kenne ich bin sehr stolz und froh dass wir heute Lars Reichow begrüßen können in unserem virtuellen Studio er ist Kabarettist.

00:02:19: Für diejenigen von euch die in

00:02:21: noch nicht persönlich live erlebt haben ist es ein wirklicher Genuss und ja ich sage jetzt erstmal herzlich willkommen lieber Lars Reichow.

00:02:29: Ja vielen Dank ich freue mich auch dass ich mal hier.

00:02:33: Sprechen kann frei ich muss sprechen freisprechen auch nur ein paar Menschen zu also wir können ganz freisprechen ja wir haben eben schon.

00:02:44: Ein bisschen mit der Techniker kemperling ich eben und Hubschrauber verjagt und.

00:02:50: Schon ein lustiges Stelldichein gehabt und jetzt geht's los mit unserem Interview und meine erste Frage an Sie wie sind sie heute in den Tag gestartet an das gesprochen wie geht's Ihnen ganz persönlich.

00:03:03: Wie geht's heute sehr sehr gut weil ich beim Hals-Nasen-Ohrenarzt war und der hat mir

00:03:12: der hat mir ein mit mir anhört es gemacht und hatte angesagt hinterher ich höre wie ein 25 jähriger

00:03:18: und das ist natürlich ein Geschenk für diesen Tag allerdings auf der anderen Seite haben mich in Allergietest gemacht und da waren Fonds von 24122 positiv

00:03:30: ich bin also hochallergisch aber ich höre wie ein 25-Jährigen soll mir schon was ihr zu reden.

00:03:38: Wunderbar ich würde glaube ich gern tauschen ich glaube ich habe weniger alle gehen dafür ist mein Gehör sicherlich nicht mehr auf dickem Niveau gut

00:03:47: das

00:03:49: gewinnen kann ich würde ganz gerne mit ihnen bisschen da starten vor Corona nehme ich erstmal wie sah denn dann vielleicht so ein Bild davon Kabarettist was macht ein Kabarettist das ist jetzt wahrscheinlich nicht weiter mysteriös aber dennoch besser so ihr kannst

00:04:03: stinknormaler Arbeitsalltag aus bevor Corona heran gerolltes also das ist

00:04:09: dass ich dich nicht so spektakulär bzw dass ich versuche das spektakuläre auf die Bühne auf die Zahl zwischen 8 Uhr und 10:30 Uhr abends zu verschieben ich

00:04:20: bin normalerweise ein Mittel früh bis spät aufstehe je nachdem wie lange ich auf war wie gut ich schlafen kann

00:04:29: daneben arbeite ich viel zu Hause bin also viel am Computer am Klavier am Keyboard oder bereite mich vor aktualisieren bisschen oder ich schreibe irgendwas für fürs Radio

00:04:42: Und.

00:04:43: Ich versuche da ein bisschen also aufzuarbeiten und dann fahre ich normalerweise zwei drei viermal die Woche fahre ich los mit dem Auto zu einem Auftritt und.

00:04:57: Das konnte ich jetzt muss ich gerade mal zurück denk an die for Corona Zeit ich hatte dann keinen Führerschein ein halbes Jahr und das war auch ganz nett weil mich dann nämlich immer eine abgefahren hat

00:05:09: ein sehr netter Mensch und der da konnte ich mich dann ins Auto setzen habe ein bisschen geschlafen noch oder was und dann sind wir irgendwo angekommen also und dann ging der Tag war zuerst dann wurde der Sinn meines Lebens aufgerufen habe ich mit dem

00:05:23: mit dem Auftritt also Vorbereitung dafür Generalprobe irgendwas Soundcheck und

00:05:29: und dann geht's los um 8 Uhr und das ist so ein bisschen auch der Rhythmus in dem ich mich seit 25 Jahren bewege das ist so ein bisschen mein Lebenssinn geworden neben vielen anderen natürlich auch privaten Ding.

00:05:43: Es ist so dass ich damit.

00:05:46: Eigentlich mein meine Biorhythmus eingepegelt habe ne das ist dass ich dann zum Auftritt kommen und das

00:05:53: ist es sehr traurig im gewesen jetzt dass das monatelang nicht möglich war also alles andere war ja möglich ich konnte alles vorbereiten ich konnte üben ich konnte Musik machen.

00:06:03: Ich konnte auch ein bisschen.

00:06:05: Radio machen oder wer auch ein bisschen Fernsehen und Internet und so weiter aber das dass die Begegnung mit einem richtigen Publikum Autokino können wir vielleicht noch drüber reden

00:06:18: die Begegnung mit einem echten Publikum was wirklich ein paar Meter weg sitzt dass das fehlt mir und das ist da also einerseits.

00:06:28: Wirklich traurig dass das nicht zu haben und auf der anderen Seite ist natürlich auch ein wirtschaftlicher Druck dadurch entstanden dass keine Einnahmen in diesem.

00:06:38: Mit jedem möglich war das ist ja eine Sache also das ist

00:06:44: der geschäftliche oder der wirtschaftliche Druck den sie beschreiben den Teilen sie ja mit vielen anderen Menschen sie haben aber auch gesagt es ist ja nicht nur einfach irgendeinen Job sondern es ist ihr Sinn und der war jetzt einfach mal kurz auf Pause gestellt also

00:06:59: wie wie haben sie sich da sozusagen rausgewählt aus diesem kleinen Loch ich habe im Grunde habe ich mich

00:07:06: erinnere ich mich dann immer an früher als ich noch nicht auf der Bühne gestanden habe ich ja auch gelegt irgendwie da habe ich dann auch also ich habe ja hier auch eine Familie

00:07:18: ich habe eine Tochter mit der kann ich sehr viel Quatsch machen also dies ist die jüngste die jetzt noch hier ist und

00:07:25: wenn nicht die anderen zurückgekommen sind jetzt in den Monaten wann auch immer mal wieder war war ein Kind da für ein paar Wochen oder 12 Wochen und dann.

00:07:35: Ist die private Bühne ist dann doofer Ausdruck aber da gibt's natürlich privat Möglichkeiten sich so ein bisschen abzuarbeiten ne dass man nicht jetzt Witze erzählen und und den Kindern zu gucken wie sie nicht reagieren

00:07:49: ist ja Scheißdreck ihrer Reaktion aber.

00:07:54: Ganz normal weiterleben mit Leuten wir haben uns getroffen nach kurzer Zeit waren wir draußen uns ans Feuer gesetzt irgendwo

00:08:02: und haben uns haben uns amüsiert soweit das möglich war ich muss sagen ich habe jetzt auch nicht so sorgenvoll in die Zukunft geguckt

00:08:11: weil ich gedacht habe so ist es eben manchmal im Leben und wir hatten sowas noch nie und deswegen kann man das ja einmal erleben ich würde es jetzt nicht gerne nächstes Jahr schon wieder haben.

00:08:22: Ich habe irgendwo hier neulich gelesen jetzt ist dieser verdammte er hat zwei Milliarden von Jahren alt und ich muss ausgerechnet in den Jahren mehr über sein wo gucken

00:08:34: ja das kann man das kann man darf jetzt aber auch wirklich nicht übertreiben was heißt denn die froh dass Sätze die Rede von Nachkriegs ähnliche Zustände oder Kriegs Zweite Weltkrieg seine Zeit im Zweiten Weltkrieg die größte Katastrophe

00:08:48: das kann sein für manche insbesondere für die die erkrankt sind und die

00:08:53: wirtschaftlich ruiniert sind das muss ich das muss man wirklich sagen da gibt es auch sicher ganz schlimmer schreckliche Fälle aber

00:09:02: ich habe viele Leute gesehen die relativ normal weiter gelebt haben und

00:09:07: da kann man da so von Elend und furchtbarer Nachkriegs Note das ist auch zu hoch gegriffen das würde auch diejenigen verletzen die das tatsächlich erlebt haben.

00:09:19: Würde den auch nicht gerecht werden er den den Schicksalen genau Wein das denn vorher bewusst als ich mein Wissen vielleicht eine naive Frage aber war ihm das vorher bewusst wie wichtig das echte Publikum für sie ist oder

00:09:31: nimmt man das so für selbstverständlich wenn man schon so viele Jahre wie sehen wissen ist es gegangen.

00:09:37: Nee ich habe schon immer das Gefühl gehabt als ich habe ganz oft wenn ich jetzt überlege ich habe ganz oft davon geschwärmt wie die Leute sind ne also das ist die Leute als Publikum

00:09:49: gibt und wie intelligent ein Publikum ist wie wie schlau es sich entwickelt wenn es zu Hunderten da sitzt und

00:09:57: und die Strömungen durch die Köpfe gehen und die Reaktions Ströme fließen und da wird gelacht da wird vielleicht geschluchzt auch mal oder so und das ist ein

00:10:10: ein wirklich großes Wunder und das kann man gar nicht hoch genug auch wertschätzen und man muss sagen es ist.

00:10:19: Allmend Zauber auch der diesen Beruf natürlich im am Ende ausmacht und deswegen

00:10:25: ihr fehlt es mir auch also nicht ich bin jetzt nicht süchtig danach dass ich sage haha ich kann nicht wie ich bin depressiv geworden also soweit kann ich mich noch ablenken

00:10:36: aber das ist schon ein so schöner Beruf der hängt ganz eng mit den Menschen zusammen wie gesagt ich habe das

00:10:45: ich habe das jetzt nie so empfunden als dass ich da der entscheidende wichtige Part bin sondern ich habe das immer als Ergänzungen immer dass ich gebe was rein ins Publikum das Publikum gibt etwas zurück und ich

00:10:57: komme raus aus einem Abend manchmal energiegeladener immer fast energiegeladen als ich rein gegangen bin

00:11:05: das ist das große Wunder und übrigens den Schnelltest wie es auch sein kann kann man sehr gut machen wenn man

00:11:12: in an online Konzert geht und dann da steht und denkt Po das ist aber anstrengend wie reagieren ja gar nicht mehr am Netz

00:11:22: im letzten das geht auf jeden Fall nicht direkt zurück und deswegen kann man

00:11:28: kann man direkt sehen wie man sich dafür aus gehabt aber ich glaube das ist auch eine Frage des trainings.

00:11:34: Ja und ich glaube das ist wir sind ja so sehr soziale Wesen also von daher sind wir auf.

00:11:39: Bag von unseren Mitmenschen ja angewiesen und was mich jetzt als Zuschauerin von Formaten wie sie die anbieten interessieren würde ist es denn so dass sie wenn sie auf der Bühne stehen genau wissen

00:11:52: wenn ich jetzt diesen Gag bringe wird das und das passieren oder sind sie manchmal auch sehr überrascht von der Reaktion wann was passiert also entsteht da so eine ganz eigene Dynamik die sie nur bedingt in Anführungszeichen steuern können.

00:12:07: Klar gibt es gibt es gibt Sätze es gibt vorhanden wo man aus Erfahrung dann weiß nach ein paar hundert Mal

00:12:14: mit Auftritten weiß man ja auch dass ich nur ganz schöne Stelle da kann man sich schon drauf freuen da da wird sie dass das ist frisch geblieben das ist nicht also wenn man jetzt ein Witz Macht über.

00:12:25: Willy Brandt dann dann ist das ja ein bisschen angefressen schon wann er Zeit aber wenn das was eine politische bemerken irgendwas sehr gutes ist da kann man sich drauf verlassen dass die Leute lachen aber ist immer wieder.

00:12:40: Frisch und toll das Zuhören dieses Lachen und es ist ja auch jedesmal anders also manchmal manchmal brechen die Leute in so einem Gelächter außen richtig also wo man so denkt auch ihr seid aber richtig gut gelaunt heute

00:12:53: oder manchmal ist es so ein so ein typisches Kabarett Erfüllungsort habe sind hier wir sind Profi Publikum wir wissen genau ja ja jetzt kommt was über den über den Söder und da kommt auch schon und Rum haben wir gelacht.

00:13:07: Also das ist ganz dazwischen auch mit 1000 verschiedenen unterschieden noch und des

00:13:14: das ist der das ist toll also ich liebe das und das ist auch das wird ergänzt durch Zufall vorne dass man auch abends auch irgendwie was

00:13:27: was was improvisiertes sagt und einfach so damit nachher auslöst dass man irgendwas ganz nah am Publikum.

00:13:35: Ganz doofes Beispiel aber es fällt irgendwo eine Flasche um und man sagt ja jetzt.

00:13:40: Moment noch ich bin noch nicht fertig ist also sich noch zusammen oder oder Weg erkennt das bitte schnell weg dann können wir weitermachen.

00:13:48: Das wären doofes Beispiel aber diese Zufälle nett ich werde nie vergessen ich habe mal gespielt in einem Zelt in Augsburg und dann hat ein Hund gebellt.

00:13:58: Und ich habe gerade eine Geschichte vorgetragen also da er ist so eine Erzählung oder ein habe ich

00:14:03: habe ich den Hund gehört und hab dann in die Geschichte eingeflochten dass er bellt ein Hund im Hintergrund und so weiter und dann und dann habe ich dachte das mache ich jetzt ne aber der Hund ja auch

00:14:13: in Wirklichkeit gefördert und hinterher kam jemand hatte doch das war ja ein Zufall als sie das gesagt haben mit dem mit dem Hundegebell hat gerade in holt gelöscht.

00:14:22: Steinteppich Kindersachen.

00:14:28: Da gibt man sich extra Mühe und dann wird es doch nicht hier gewährt hat

00:14:33: diese diese Zufälle sind auch schöne als dass es ist eben dieser live Effekt also man man bringt ja was mit ich bringe ja was mit was ich mir vorgenommen habe aber ich weiß nicht genau

00:14:44: wie es ausgeht ich weiß dass es schön wird ne wieso eine Familienfeier wenn man nette Familie hat und man trifft sich und man weiß ach da sind ja wieder die Geschwister der Onkel und die Tante und das wird sicher gut.

00:14:58: Und so geht's mir auch wenn ich auf die Bühne gehe.

00:15:03: Das Publikum hat sie jetzt ein Stück weit vermisst oder ein großes Stück weit vermisst und sie haben das Publikum vermisst wie haben sie wie haben sie die Zeit gestaltet also jetzt in den letzten.

00:15:13: In zwei Wochen 14 Wochen wie viel Sache immer waren.

00:15:16: Ich habe also ich habe ganz oft Klavier gespielt z.b. dich habe ich nehme mir dann Beethoven Sonata habe ich mir rausgesucht und die habe ich so lange gespielt bis meine Tochter gesagt hat.

00:15:27: Spiel doch nicht immer diese Sonaten anstellen ich da geht habe fand sie ein bisschen nervig Yards hat immer gehört dass du dann nachts auch gehört und so aber.

00:15:40: Ich habe dann auch ein bisschen gearbeitet also an an Radiosendung ich hatte deine tägliche Radio Hobrecht auf SWR2.

00:15:49: Für alle möglichen Sender für WDR NDR hattest du bisschen verbreitet was ich so im Corona Sinn hatte

00:15:58: zu dass ich irgendwann im März glaube ich war das dann oder Ende März Anfang April war ich so beschäftigt dass sie gesagt habe ich habe überhaupt keine Zeit auf Tournee zu gehen ich hätte keine Zeit so viel habe ich gerade zu schreiben und das ist ja auch

00:16:12: sehr befriedigend also eine Arbeit dann fertig zu machen könntest auch zu Hause aufnehmen oder ich musste sogar glaube ich weil die weil es so streng war

00:16:23: dann dann war das also auch relativ harmlos oder zu Hause zu sein immer zu und das dann zu machen wie auch sonst wenn ich Programm schreibe was jetzt auch noch dazu kommt ich habe im Oktober Premiere.

00:16:36: Oh da habe ich auch schon angefangen bisschen was zu sammeln und.

00:16:40: Dass das war so ein bisschen mein Alltag also Produktion und und und ein bisschen Entspannung.

00:16:48: Aber eben auch auf künstlerische Ebene vielleicht kann man das so sagen.

00:16:52: Sie haben ja glaube ich auch neue Formate für sich entdeckt oder in diesem Zusammenhang also ich habe beobachtet in Instagram sind sie ja mit täglichen oder nahezu täglichen oder

00:17:02: regelmäßigen Botschaften zumindestens umfasst Mikrofon getretener da haben sich gezeigt was was waren da so ihre Erfahrung was haben sie ausprobiert für sich.

00:17:12: Ja ich habe also auf Facebook habe ich Filme habe ich so ein bisschen paar selfie Filme gemacht.

00:17:21: Und da habe ich dann dass das war so ein bisschen neu für mich bald natürlich diese

00:17:27: diese Formate sehr wichtig werden jetzt und da kann man von den Auftritt natürlich viel erzählen wenn man dran denkt ich denke oft nicht dran und fahre ich nach Hause der geräucherte mal ein Foto machen können von dem schönen Theater aber

00:17:42: das war dann das war dann zu Hause eben Humor Office habe ich das dann genannt und und habe dann eben versucht irgendwie so ein bisschen.

00:17:51: Mehr zu verraten als sonst na ich bin jetzt sonst nicht so der Typ der sagt ja guck mal und hier gehe ich immer auf Toilette also was na das ist.

00:17:59: Das muss jetzt nicht sein ich habe dann.

00:18:02: Muss jetzt nicht ins Studio bauen damit keiner weiß wie ich wohne und so das war ja auch ganz interessant in dieser Zeit mal zu sehen wie die Leute bei Lesungen hatte ich das werden so ein paar private Lesung auch mal im Freundeskreis

00:18:15: habe alle immer die Wohnzimmer reingucken können ne.

00:18:17: Wie leben die eigentlicher wie sieht's denn da aus wie habe ich das mit dem Regal gelöst nicht ganz glücklich über da.

00:18:26: Was man da erleben konnte aber

00:18:28: wie gesagt also die die dass das neue Format für mich war neues Überschrift online also in online Konzert zugeben ich war natürlich schon oft im Studio und habe da alleine was aufgenommen ist auch vergleichbar.

00:18:41: Glenn Gould Depp der Pianist na der hat Zimmer spielt er nur noch Studioaufnahmen gemacht weil er das Husten und das Geräusch.

00:18:49: Das Publikum ist nicht ertragen konnte das natürlich ein anderes Metier wenn man Bach Goldberg-Variationen ein Spiel.

00:18:57: Aber das kann man auch mal probieren also eine Online Konzert ist eine Form

00:19:03: insbesondere wenn man es dann vielleicht erst erst produziert und dann ausstrahlt

00:19:07: weiß ja keiner merkt ja keiner dann ist es dann ist das aufregend und neu und frisch und vor allem auch qualitativ immer besser jetzt geworden also dass man richtig Fernseh

00:19:21: qualitativ hochwertige Fernsehbilder auch und und Töne verschicken kann und das hat

00:19:27: unheimliche Verwerfung da zieht es nach sich da kann man sehr gespannt sein wie sich das in 10-20 Jahren entwickelt.

00:19:36: Glauben Sie das wird bleiben diese Formate oder ist es jetzt in Anführungszeichen ne Notlösung

00:19:43: die das Internet als Konzert also ich.

00:19:48: Fand das das fand ich sehr interessant wir haben das ja so gemacht wär müsste ich hier in Mainz in der Halle 45 gemacht h45 TV

00:19:57: und wir haben es auf Spendenbasis gemacht haben gesagt wenn ihr Lust habt dann könnt ihr bisschen was spenden und dann kam an diesem Abend da habe ich dann so

00:20:05: 60 70 Minuten oder 75 Minuten gespielt und erwidert das war ein bisschen anstrengender als sonst weil ich dachte wie

00:20:13: da ist ja wieder kein Applaus jetzt muss ich ja wieder weiterreden ich hatte kaum Zeit was zu trinken zwischendurch aber dann dann war das eben neue

00:20:21: da waren das ist ein neues Format dann gehen wir gehen die Leute ins Netz und sagen und schreiben Applaus Applaus das war schön oder Hallo aus Tübingen Hallo aus Hamburg und Grüße aus München und

00:20:36: 20 € aus Bad Bergzabern oder irgendwo und das ist doch irre wenn man praktisch die ganze Welt kann mit gucken

00:20:46: der eine sagt ja ich habe ich spendier jetzt mal 10 20 € und.

00:20:52: Das geht auch ne dass das ist das war ganz fantastisch

00:20:56: diese Erfahrung zu machen und tatsächlich auch so dass wir am Ende 10000 € über dieses Konzert eingenommen hatten und

00:21:06: das war natürlich auch wichtig in der Zeit wo sonst überhaupt kein Geld zu verdienen war.

00:21:12: Wow ist ja fast eine Überlegung wert ob es auch mehrere künftig Veranstaltung gibt wo Menschen das bezahlen was sie glauben was das angemessen wäre

00:21:22: sehr disruptiver Ansatz ja könnte man sich ja vorstellen so das ja und letzten entschuldigung aber die die im diese Verein Preisung man kann das auch das war jetzt ein offenes Netz.

00:21:33: Aber man kann natürlich auch das verschlüsselt oder wie heißt es on ondemand oder sowas dass man dann sagt.

00:21:40: Dass das geht dann eben mit eintritt ne mit eintritt 5 € Eintritt und dann geht man rein und und guckt sich das an wie wie Netflix.

00:21:50: Flettner Kultur Flat für Kabarett.

00:21:53: Kultur Flat ganz neue Wege die man da beschreiten kann also dass ich höre daraus dass sie dadurch das auch Positives raus

00:22:03: genommen haben oder gezogen haben und auch das ist vielleicht auch die gesamte Branche inspirieren wird und wenn sie mal jetzt ist man ja als Kabarettist so in den Formaten die sie bestritten haben doch

00:22:14: in der Regel ein Einzelkämpfer also hat vielleicht noch eine Band oder man hat ein Team was ein unterstützt aber im Grunde sind sie allein auf der Bühne wie sah das in der Zeit mit Corona ausgab es denn da so was wie ich.

00:22:27: Hol mal wieder das Wort was ganz oft verwandt wurde in den ersten Tagen Solidarität aus der Kiste gab's das sowas wie Solidarität unter den Künstlern die ja alle gleich betroffen waren haben sie sowas.

00:22:38: Gespürt oder erlebt ja es gibt natürlich hat man sich.

00:22:44: Also solidarisiert mit mit Gruppen es gab einfach dadurch Zimmer spätestens zu dieser h45 TV Geschichte in Mainz

00:22:53: das war eine Art Kulturgruppe

00:22:57: dir dann danke Höhe aktiv geworden ist daraus hat sich z.b. auch mit der einer Plattform Kaltschaum why von Hanne Kah ist eine Songwriterin Sängerin.

00:23:10: Die mit mit ihrer Band

00:23:13: dichten noch nicht vorher so kanntet mit den habe ich mich so ein bisschen dann übers Netz also wir haben uns aber mal so ein bisschen angefreundet und

00:23:22: es gab Diskussion auch über Kultur in diesem in diesem Rahmen man hat auch mal gehört was andere für Probleme haben also natürlich muss man dazu sagen wenn ich Einzel

00:23:34: also als Solist der allein auf der Bühne steht der auch sofort alleine wieder auf der Bühne stehen kann

00:23:40: ich bin kein Schauspieler ich habe jetzt nicht an zwei Personen Stück wo ich eine Frau vor mir habe die ich ganz nah immer bei mir habe das das wäre ja gar nicht erlaubt gewesen teilweise ne

00:23:52: da muss muss ich sagen ist es natürlich sehr komfortabel als Solist ist man immer noch sehr einsatzfähig.

00:23:59: Ob online oder im Autokino oder auf irgendeiner Bühne mit Abstand zu den Leuten oder und so weiter also das

00:24:06: da geht da geht da kann man sehr viel machen und die da gibt es auch eben sehr sehr viele Gruppen die.

00:24:14: Die wie gelähmt waren weil sie überhaupt nicht spielen konnten ich habe mich da wirklich auch mit beschäftigt und ich bin aber auf der anderen Seite auch der Meinung dass wir in diesem

00:24:27: diesen furchtbaren Zeiten jetzt drei Monate oder vier Monate 0 Theater Ereignisse

00:24:34: dass wir da auch ein bisschen das mal überleben können

00:24:40: weil es ja sich nicht um einen Kriegszustand handelt sondern nur meinen Verzicht also die Leute verzichten darauf kulturzug zu konsumieren und die Kulturschaffenden

00:24:52: müssen verzichten darauf aufzutreten.

00:24:55: Emotionaler Schaden und finanzieller Schaden aber wenn ich jetzt als selbständiger sage ich jetzt vielleicht weil es Kabarettisten.

00:25:03: Ganz nah sag ich mal eine wirtschaftlich stabile.

00:25:08: Angelegenheit wenn ich als Kabarettist mal 3 Monate nicht spielen kann.

00:25:14: Dann habe ich natürlich mich vorher auch davon damit vor damit

00:25:18: schon beschäftigt und darauf vorbereitet das heißt ich musste immer mal damit rechnen dass ich mal längere Zeit krank bin

00:25:25: nicht singen kann oder nicht sprechen kann und so weiter oder mir ein Bein brechen deswegen ist das jetzt der Fall da ist der Fall eingetreten ne und.

00:25:35: Das ist natürlich doof irgendwie dass man dafür seine Ersparnisse dann dass die dahinschmelzen aber es ist jetzt nicht ganz

00:25:44: ungewöhnlich dass einem sowas mal passiert wir hatten

00:25:47: wirklich jahrzehntelang Frieden in der Kulturszene und auch im unsere Möglichkeiten alle insta frei zu entwickeln und deswegen finde ich es jetzt

00:25:57: bisschen übertrieben wenn manche sagen ja geschüttet uns bitte da also schüttet das Geld in die Kultur und weil alle schreien gerade weil da muss man muss man sagen.

00:26:10: Die Kultur ist natürlich unterstützenswert ein Theater kann nicht überleben ohne Publikum ist sowieso schon hoch subventionierten Staatstheater zu Überstunden Landestheater

00:26:21: Und

00:26:23: da gibt es also muss man das sieht ganz genau angucken wer ist jetzt hilfsbedürftig und wer wer soll Hilfe bekommen natürlich für die Büros und für die kurz arbeitende

00:26:35: Dienstleister und so weiter ist es für absolut in Ordnung aber man muss auch ein paar Wochen sage ich mal muss man auch mal überleben können.

00:26:44: Mit dem was man angespart hat

00:26:48: ich glaube das sind ja zwei sorgen die in den Menschen dann oder könnte ich mir vorstellen in den Köpfen existiert zum einen das Thema wir wissen ja eben nicht wenn wir von vorne rein wüssten es sind drei Monate dann könnten wir uns darauf einstellen und.

00:27:01: Aufregen oder nicht und

00:27:03: das ist jetzt nun mal bei einer Pandemie genau eben nicht der Fall wir wissen ja alle nicht wann es wieder eine Zeit geben wird wohl alles oder wie sehr vieles möglich sein wird also diese Ungewissheit das ist das eine und das andere ist ja die Frage wie schätzen Sie das ein also wir.

00:27:19: Zuschauer wir Nutzerinnen und Nutzer von ihren Kulturangeboten wir kulturbegeistert wir haben jetzt eine Phase erlebt von.

00:27:28: Paar Wochen oder Monaten wo wir eben das nicht.

00:27:31: Besuchen konnte nie nutzen konnten was wird mit dieser Lernerfahrung passieren glauben sie ist wird sich eine

00:27:38: ungeahnte Freude und Vorfreude auf Kulturangebote wieder

00:27:43: ansammeln und anschauen und und dann auch entladen oder werden die Menschen sagen nur Jürgen jetzt war ich ein halbes Jahr nicht im Theater ganz ehrlich ich habe es nicht vermisst.

00:27:53: Das ist so ihre Perspektiven aber ich glaube dass er die Menschen sich freuen dass wenn sie wieder gefahrlos in einem Theater sitzen auf jeden Fall ist wird wieder es wird hoffentlich im Herbst und mm.

00:28:06: Spätherbst an Weihnachten.

00:28:08: Hoffentlich werden wir da alle wieder uns in die Arme fallen können und dann diese diese Masken zahlst maskenzauber

00:28:16: und dieses ich darf dich nicht einfach du weißt ja und dass das könnte dann wirklich auch mal zu Ende gehen das kann man auch nicht ewig aushalten also auch.

00:28:27: Privat und persönlich für dich das sehr unangenehm

00:28:30: ich rechne damit natürlich diese Ungewissheit macht mich auch verrückt weil ich auch sehe dass bestimmte Theater nicht planen können wir haben Theater deren Person also dead mm.

00:28:44: Kundenzahl wird durch 4 geteilt also aus aus 400 Plätzen werden 100 und aus und so weiter an der das kann man sich dann ausrechnen es ist erschreckend

00:28:54: wenig was da übrig bleibt noch ein Plätzchen und

00:28:58: dann ist dann lohnt sich das alles teilweise nicht fürs Theater lohnt sich durch die Sonne und wir machen gar nicht auf das lohnt sich nicht etwas anzumieten für den normalen Preis na ich hatte jetzt z.b. hier nicht erstattet manchmal meine Premiere angemietet das kann ich überhaupt nicht bezahlen das ist das wäre idiotisch dieses Theater so zu nutzen

00:29:19: mit dieser ziemlich hohen Miete dann wenn die Zahl der

00:29:24: Passagiere sich dadurch 4 Teil also aus 1000 Plätzen werden 250 das lohnt sich nicht mehr dann

00:29:31: und deswegen brauchen wir da Gewissheit ich finde ich muss auch ein bisschen meckern mal weil die die politischen Interessen.

00:29:41: Die Interessenlage in der Politik ist ja richtet sich da auch natürlich nach der Wirtschaft aus aber die ist die Unterhaltung die die Kulturwirtschaft.

00:29:49: Ist ein enormer Faktor wir gerade jetzt bei der Diskussion neulich zwei über 200 Milliarden Euro Umsatz in Deutschland.

00:29:57: Da kann man also nicht davon sprechen dass es das ist fast schon so viel wie die Automobilbranche

00:30:02: da wird dann so getan als ob JE können wir noch ein bisschen warten alle also die Kultur ist ein enormer Wirtschaftsfaktor und es sollte man aus vielen Gründen sollte man das nicht verhungern lassen sollte man das nicht sterben lassen

00:30:17: aber die Kultur ist natürlich auch in ihrer.

00:30:20: Uhr Eigenschaft nicht systemimmanent na nicht systemrelevant sondern sie ist immanent schon aber sie ist nicht lebenswichtig.

00:30:30: Und das zumindest für ein paar Monate kann man auch mal ein Buch lesen oder kann man ein bisschen netflixen.

00:30:37: Didi der Besuch eines Theaters nette der fehlende Besuch macht einen nicht krank aber es wird durch ein kultureller Verlust der sich auf Dauer.

00:30:47: Nicht verkraften lässt und dann denke ich auch an das Publikum

00:30:51: weil es viele Menschen gibt die sagen für mich gehört es auch dazu ich will mich entspannen ich will mich konzentrieren ich will mich begeistern lassen von musik von Tanz und von vom Kabarett.

00:31:03: Also das Wort systemrelevant war ja so eine Vokabel in den den ersten Wochen unheimlich oft im Mund genommen wird im Moment wurde im Moment beobachte ich dass es ein bisschen zurückgeht mit dieser.

00:31:15: Passt schon inflationären Verwendung weil man sich ja tatsächlich die Frage stellen kann was heißt das denn relevance ja also geht's nur ums ums Überleben sowie in den ersten.

00:31:24: Tagen und Wochen die Haltung war oder vielleicht auch das richtige Verhalten war aber mittlerweile sind wir ja da glaube ich schon an der anderen Stelle und müssen uns.

00:31:33: Wirklich die Frage stellen wie wollen wir als Gesellschaft zusammenleben und da hat wie sie das ja ausgefüllt haben die Unterhaltung und ganz ganz.

00:31:40: Relevanten und wichtigen und stützenden Effekt und insofern.

00:31:45: Ja auch Ihren ganz wichtigen Platz der auch verteidigt werden mussten wir haben sehr schon mal bisschen angeschickert da würde ich gerne noch mal ganz kurz

00:31:54: rein stechen in diese Blase und zwar neue Formate Autokino also ich habe auch wieder beobachtet es gibt Künstler die distanzieren sich von solchen Formaten es gibt aber auch welche die sagen

00:32:05: whynot lass es uns probieren wenn ich Experiment also wenn ich jetzt experimentieren wann denn dann

00:32:12: wie stehen Sie zu solchen Ausflügen im vielleicht auf den ersten Blick etwas absurden Modellen oder oder ungewöhnlichen oder wie auch immer was ich da so ihre Haltung sich weiß genau noch

00:32:23: als diese Idee aufkam mit dem Autokino.

00:32:26: Das sieht ja einige sehr umtriebig gewesen am sofort überlegt wie kriegen wir jetzt diese Auflage erfüllt aber das Auto ist hygienisch sauber und

00:32:36: Und und kann da hinfahren und dann macht man die diese Frequenzen so das war eine tolle Idee ich habe sofort gedacht.

00:32:43: Ist das was könnte es schwierig werden.

00:32:46: Könnte doof sein aber der nächste Gedanke waren nee ich probiere es aus und dann weiß ich nämlich wie es ist und das ist das ist ja immer so im Leben dass man es einfach mal

00:32:57: ausprobieren kann auch denn was soll ich denn was habe ich denn Wichtigeres vor ich hätte an diesem Abend wo ich im Autokino dann auf der Bühne gestanden habe.

00:33:07: Hätte ich vielleicht einen tollen Film geguckt ich habe viele schöne Filme geguckt in letzten Monaten aber ich wollte das wissen und deswegen habe ich es gemacht.

00:33:16: Und es war eine tolle also man sagt immer interessanter Erfahrung dass er fast schon negativ besetzt.

00:33:24: Es war es war eine wie beim Essen hat interessant geschmeckt

00:33:31: das war mit den Autos also es ist keine

00:33:36: Dauerlösung mit einem Auto zu kommunizieren über über die wenigen Möglichkeiten zur Verfügung stehen dafür ist die Automobilindustrie vielleicht auch nicht aufmerksam genug gewesen letzten Jahrzehnten die Quick Autos können nur Hupen Lichthupen

00:33:51: Blinker setzen die Leute gucken so ein bisschen aus dem Fenster des dürfen sie eigentlich aber nicht und das reicht natürlich nicht um Stimmung zu erzeugen.

00:34:00: Was ich sehr süß fand einmal habe ich irgend es gibt ja so Sätze wenn man die an im Theater spricht.

00:34:08: Er übersah noch mal über Donald Trump eine Hasstirade über Donald Trump dann bricht Applaus aus ne das gibt es ja manchmal dass du

00:34:15: in den Satz hinein dieses Einverständnis des Publikums ja das sehen wir genauso deswegen fangen wir jetzt schon anzupassen weil wir so begeistert davon sind dass es endlich mal jemand raus pustet und dann was wir uns gedacht haben schon lang

00:34:29: und das war im Autokino eben ganz witzig

00:34:33: haben die plötzlich so gehupt mal in einem Satz und da das fand ich ja da ging zum bolzonaro glaube ich ist ja auch im.

00:34:41: Hast du Faktor vergleichbar zu Trump dann haben die so rein gehupt und dann habe ich ihr das 8.

00:34:47: Guck mal das ist so die verlängerte Emotion na das vielleicht können das auch nur die deutschen weil sie so autoaffine geboren wurden dass sie da so feinsinnig hupen.

00:34:59: Also das kann sein dass das nur ein deutsches Auto Kino leisten kann.

00:35:05: Ich auch noch ein bisschen Hupe gemacht und.

00:35:13: Ganz am Ende dabei mein letzter Abend in im im Backofen es war das glaube ich.

00:35:19: Habe ich dann kam ich auf die Idee dass es natürlich auch nicht mehr Publikum hast sondern Publikum weil weil du so viel Wut.

00:35:27: Es war wunderbar passt zu spät es noch habe ich doch einmal sagen können aber vorher fit bin ich also das.

00:35:33: Dass das war ne schönes Format

00:35:37: ich glaube dass ich das dann auflöst natürlich weil ein Open-Air-Konzert unter freiem Himmel mit den Leuten und so weiter können wir auch eine Flasche ansetzen können sich angucken das Publikum braucht sich auch wenn man dazu viel drumrum baut wenn jeder in Holzkiste hätte im Theater.

00:35:54: Der drin hockt das wäre oder so ein Hygiene Mäntelchen das ist dann da fehlt was man muss sich berühren man muss auch mal gucken wer sitzt denn da neben mir ist es interessant.

00:36:04: Kann ich da mal in der Pause vielleicht bisschen noch näher rücken oder noch mal Gespräch anfangen ich weiß es nicht was alles passiert im Publikum

00:36:12: mir reicht es ja schon wenn die Leute aufmerksam sind und ich empfinde das als großes Wunder das Publikum malt sich Bilder aus während man redet vorne übersetzt ist diese diese Rede in Bilder im Kopf und das ist

00:36:28: das ist das eigentliche Wunder und ich glaube dass wenn man im Auto sitzt mit einem Menschen den man schon lange kennt auch vielleicht und da

00:36:36: da ist der Zauber sage ich mal dieses Publikums dieses vielfältigen Publikum ist nicht so groß das ist eher der Zauber dann wieder auf einer Urlaubsfahrt.

00:36:48: Der Familie ist vielleicht doch so ein bisschen ja das kann schon sein das ist ich war tatsächlich jetzt einmal in mit der Familie im Autokino und meine erste Überraschung war also ich habe auch da noch.

00:36:59: Zur Vorstellung gehabt von was heißt ich vor 30 Jahren keine Ahnung dass mir dann irgendein Gerät rein gehängt wird nur der Ton übertragen wird er manchmal ganz süß eigentlich und dann

00:37:10: aber natürlich die erste Überraschung in denen übers Autoradio geht das war schon mal ganz toll und dann hat er das so ein bisschen Atmosphäre von wir machen ein Picknick.

00:37:19: Und da vorne läuft halt ein Filter und

00:37:22: das ist vielleicht auch eine Analogie wenn auf dem Autokino jetzt wirklich jemand auf der Bühne performt sowie sie ist es aber vielleicht doch noch mal Mann ist in seiner Gruppe man ist in seinem

00:37:33: in seinem Auto und da draußen passiert was was ganz lustig ist es ist nicht so dieses ich bin mit dem verknüpft der auf der Bühne steht was er erinnere.

00:37:43: Nrnr live Session sonst passt tatsächlich passiert man verknüpft sich ja mit den Menschen auf der Bühne ich habe ja auch immer das Gefühl.

00:37:50: Der oder die kennt mich ja oder ist ein guter Freund oder so ja.

00:37:55: Weiß nicht ob das Gefühl sich einstellen würde der Blickkontakt weil du den auch im Theater dickmanntorte hat mich eben angeguckt.

00:38:02: Der meint mich ich habe auch ein Liebeslied gesungen und da hat irgendjemand gesagt.

00:38:08: Sie hat eine Frau gesagt hinterher sie haben mich angeschaut die ganze Zeit an wenn Sie bis also die waren die dachte ich hätte sie gemein direkt.

00:38:18: Aber verliebt ja das ist natürlich schön.

00:38:24: Das geht im Auto eher ne mit dem Kinofilm ich habe auch mal Bohemian Rhapsody haben wir so geguckt und muss es einfach die Atmosphäre anzuschauen und.

00:38:33: Das war schon tolles Erlebnis das einfach mal so zu sehen aber.

00:38:38: Warum soll ich das also je nach es gibt ja Leute die haben Bildschirme zu Hause so groß wie Autos und.

00:38:45: Kann das alles zu Hause erledigen ich fand es jetzt ins kann man doch mal machen also da Zeit ne also ich erst wieder eine Sache noch zum Auto das war ich fand es ein bisschen

00:38:54: ökologischen bisschen fragwürdig na die Idee mit einem Auto dass wir jetzt ausgleichen mit Auto irgendwo hinfahren auch

00:39:01: müssen um zu amüsieren das ist natürlich ein bisschen ausgeruht eigentlich fährt man ins Theater mit ÖPNV.

00:39:11: Das stimmt absolut Simon David momentan ja leider sehr stark geblieben was so die Zahlen zumindestens belegen.

00:39:19: Oldschool vielleicht noch ein letztes Wörtchen dazu.

00:39:24: Gibt es vielleicht sowas wie eine ich sag's jetzt mal ganz zugespitzt eine Spaltung zwischen

00:39:31: Menschen in der Unterhaltungsbranche de roodeschool sind die sich diesen neuen Formaten komplett verschließen und denen die sagen Weinort lass es uns ausprobieren lass es uns experimentieren lass uns kreative neue Lösung finden.

00:39:44: Deutet sich das eine kleine Spaltung an wie sehen Sie dass ich glaube sie buschiger über schon ihr konservative Roth Künstler Typen die gesagt haben ich mach das nur so

00:39:55: und dann gibt es jetzt neuerdings gibt es Leute die sagen also ich ich bin.

00:40:00: Facebook ich bin ganz aktiv ich bin übrigens auch mithilfe aktiv ich kann das nicht mache das nicht alles selber aber ich versuche da Präsenz zu zeigen kannst aber nicht alles selbst immer Häkchen und und Smileys und so weiter

00:40:13: die sind ganz vorne die Sie die haben sofort erkannt auf Facebook ist ja viel

00:40:19: besser als Plakate zu drucken und die unter der Brücke aufzuhängen sodass dass sie von drei Autos gesehen werden

00:40:28: das ist nicht das ist selbstverständlich dass man sich weiterentwickelt da im Marketing aber es ist es gibt

00:40:35: immer unterschiedliche Typen die Künstler sind ja deswegen sind sie auch nicht gewerkschaftlich solidarisieren also die die da gibt's ja keine große starke Bewegung weil sie so

00:40:46: kompliziert untereinander auch mit einem Miteinander sind.

00:40:51: Didi künstler der eine sagt ich ich bin gelähmt von Corona ich kann gar nichts tun

00:40:57: ich werde auch nichts tun ich mache erstmal gar nichts der nächste sagt ich bin sofort so weit wie noch nie vorne

00:41:04: ich mache alles ich gehe raus ich habe ich gehe ich mache Hauskonzert ich besuche die Leute ich mache hofkonzerte ich stell mich mit einem Lkw in Hof und machte aus da eine kleine Band session da.

00:41:17: Und so weiter und da gibt es da gibt es ganz empfindliche Kreaturen die

00:41:23: können unter solchen Bedingungen nicht arbeiten das ist aber alles verständlich

00:41:28: ich kann nicht wenn ich ein Pianist bin ein klassischer Pianist bin kann ich nicht ins Autokino plötzlich gehen oder so

00:41:36: dann sage ich doch egal ich brauche das Geld oder sowas ne das geht nicht und und die Schauspieler und die und so weiter also.

00:41:44: Das ist dass das ist ja alles wunderbar an dieser Vielfalt.

00:41:48: Die will die wir da erleben können bei uns im Land das ist auch etwas dass wir in Deutschland besonders hervorheben können mal.

00:41:57: Und nicht immer nur diese diese Jammer reizt aber diese tolle Corona App.

00:42:01: Weißt ja dass die beste App der Welt ja des Könnens können wir mal jetzt zwei Wochen feiern wenn es das stimmt ne aber sich nicht immer so klein reden und dann so das ist so das finde ich so erbärmlich wie wir uns immer.

00:42:15: Runter sprechen und sagen das war's aber auch wieder nicht richtig hingekriegt wir haben die.

00:42:21: Tollste Kulturlandschaft der Welt vielleicht und das ist etwas

00:42:26: da kann man da kann man lange von von da kann man sich lange durch wälzen durch diese vielen Angebote und wenn die mal ein paar Wochen jetzt nicht so zur Verfügung standen wie sonst

00:42:39: es war ja auch nicht 100% der Veranstaltung sondern nur ein Teil.

00:42:45: Dann ist es auch mal eine wichtige Zeit dann dann begeht jeder noch mal in sich und lernt vielleicht noch ein bisschen liest ein bisschen über seine Kunst und erweitert diese Kunst und kommt dann noch besser aus der Krise raus

00:42:59: das so möchte ich das eher sehen als als ein Zusammenbruch

00:43:05: dem an dem man ganz schwer wieder überwältigt ich habe übrigens auch in dem Zusammenhang Unterhaltungskünstler wir sind Unterhalter wir sind nicht dafür da wir sind nicht auf dieser Bühne

00:43:16: um dann zu sagen wir sind schwerst betroffen wir können kaum noch atmen vor Angst sondern wir sind dafür da den Leuten Hoffnung zu machen ich kann doch nicht dass ich so ein bisschen wie die Hollywood ist in der Traumfabrik wir sind

00:43:31: Teil einer deutschen einer deutschen Traumfabrik die sind nicht immer so gut aber.

00:43:39: Wir sind da ein Teil von einer sehr positiven optimistischen Berufsgruppe und das

00:43:46: wollte ich zumindest auch die ganze Zeit zum Ausdruck bringen also nicht in Depression verfallen sondern andere Leute davor bewahren dass Sie depressiv werden.

00:43:56: Also eine Traumfabrik aber nicht verträumt das ein großer Unterschied

00:44:01: ein Regisseur hat jetzt irgendwie gesagt leute macht euch locker ganze seinen Kollegen wir brauchen

00:44:08: nie mehr uns Gedanken über irgendwelche Stories machen unsere Bücher sind voll und wir können daraus schöpfen und das fand ich auch einen schönen Blick

00:44:18: Und ja wie sie sagen also ist wir lernen ja alle also sie in der Unterhaltungsbranche auf jeden Fall oder in der Kultur nennt das so auf jeden Fall genauso wie in anderen Bereichen der Arbeitswelt ja auch und es ist ganz spannend und

00:44:31: ketzerisch gesagt hätte man auch vorher sich schon mal so ein bisschen hinsetzen können überlegen können jetzt habe ich hier so ein paar im Umfeld ich kann mir schon überlegen

00:44:40: wer eher in die Richtung ich mache da mal mit und wer ihr in der Richtung ist.

00:44:46: Nichts für mich und das ist ja auch jedem Mensch zugestanden absolut.

00:44:51: Mach mir den Schwenk bisschen zu ihn zu persönlich wenn das für sie in Ordnung ist und zwar würde ich sie gerne Fragen oder will ich gerne von Ihnen wissen.

00:45:00: Gibt's in irgendetwas was sie vermissen aus der Zeit vor Corona.

00:45:05: Was würde sagen das darf bitte ab sofort vielleicht jetzt schon in der nächsten Stunde wieder da sein.

00:45:12: Aus dem Publikum natürlich also was wenn ich jetzt ein bisschen hochtrabend

00:45:17: nachdenken darf dann ist es sehr vermisse ich den Kampf gegen den Klimawandel denn das ist ein bisschen jetzt versichert nur in dieser Zeit das doch nicht übel zu nehmen irgendwem

00:45:31: aber wir müssen natürlich hinter Corona steht die größere Katastrophe.

00:45:37: Da müssen wieder ran also wir müssen jetzt gucken dass wir im.

00:45:41: Diese kaputte Welt heilen und das geht das geht nicht durch Kulturveranstaltung sondern das geht durch.

00:45:51: Sehr radikale Maßnahmen und leider auch nur weltweite Maßnahmen.

00:45:56: Also wenn ich jetzt eine Liste eine Wunschliste hätte was man alles anpacken sollte und was mich vorher schon auch sehr gestört hat und was aber es gibt ja.

00:46:06: Man sagt ja jeder hat in seiner Krise in dieser Krise hat haben sich Persönlichkeiten die gut und und weitsichtig sind haben sich bewährt und die doofen haben bewiesen wie doof sie sind auch Politiker und.

00:46:20: Da wäre also auf meiner Liste ganz vorne dass wir mal schauen dass

00:46:26: das Donald Trump und das der Brasilianer bolsonaro dass wir solche Leute jetzt loswerden weil wir nicht mehr so lange warten können bis diese

00:46:36: Deppen die Welt zu beschädigt haben also mit mir läuft so ein bisschen die Zeit wirklich glaube uns läuft die Zeit auch weg wir können nicht jetzt noch vier Jahre

00:46:46: damit so am amerikanischen Präsidenten das der Macht zu viel Mist.

00:46:50: Wir können nicht mehr warten auf solche Typen dafür ist die wie die Erde schon einem serenza zu kritischen Zustand und das.

00:46:59: Gut also das ist das was mich jetzt über der persönlichen Sache.

00:47:04: Beschäftigt und das fließt aber auch immer wieder in das berufliche rein und und.

00:47:10: Starte also das will ich haben ich denke gerade an die Frage mit dem was ich mir wieder zurück wünschen würde ich würde mir zurück wünschen

00:47:20: die die Wut und die Aktivität gegen diejenigen die das Klima zerstören auf dieser Erde.

00:47:29: Dass die Diskussion wieder genauso Anfahrt aufnimmt wie sie hatte ja.

00:47:35: Deponia Jäger bremst gibt's noch irgendwas wo sie sagen also das ganz ehrlich kann auch in der ollen Kiste bleiben das braucht nicht wieder zurückkommen das haben wir jetzt.

00:47:44: In den letzten Wochen viel besser hingekriegt naja also.

00:47:48: Der Klimaschutz ist ja auf diese Weise auf die Corona Weise ist ja ja das ist ja unfassbar was diese Krise

00:47:57: Erbe an Klimaschutz ausgelöst hat ne können wir auch die Fliegerei und so weiter

00:48:01: ich habe eine gewisse persönliche Abneigung gegen den Tourismus bekommen weil ich auch gesehen habe wie

00:48:11: Beatles zappelt wieder die ganze Branche zappelt ich halte nichts von diesem Massentourismus Ich verachte das immer mehr dass die Menschen sich vormachen dass sie jedes Jahr

00:48:25: zwei bis drei manche machen vielleicht auch fünfmal es sich in Flugzeug zu setzen um irgendwo.

00:48:32: In einer Hotelanlage zu gehen und da sich hinzulegen und womöglich noch in die Sonne

00:48:40: ich habe nichts gegen die Sonne und ein schönes Wetter aber ich finde das erbärmlich inzwischen ich weiß nicht das ist nicht meine Arzt Erholung zu suchen sondern ich finde dass wir

00:48:53: also das ist ein erster Schritt

00:48:55: das wird z.b. eine Art Freizeit Ferien Kultur das wird es auch ein bisschen mal reduzieren was die Meilen angeht also was die Reichweite angeht und mehr mit Inhalt füllen.

00:49:09: Das wäre dass das wäre mir sehr wichtig.

00:49:13: Ja ich glaube das macht jeder für sich jetzt schon ein Stück weit also das sind ja schon viele am überlegen auch was wie können Sie Ihre Urlaubsverhalten auch.

00:49:23: Vielleicht nachhaltig verändern nicht nur in diesem Jahr sondern ganz grundsätzlich.

00:49:29: Ja wir sind fast am Ende unseres Gesprächs lieber Herr Eicher ich habe eine Frage im Café schon sozusagen die jeder.

00:49:36: Bekommt nämlich haben Sie so etwas wie eine Corona Heck heutzutage spricht man ja immer von lifehacks also von irgendwelchen Kniffen die es einem leichter machen oder

00:49:46: Abkürzung nehmen gab's irgend so etwas was sie in der Corona Zeit sich angeeignet haben wo sie sagen.

00:49:52: Das mache ich seit dem jetzt immer so oder also was ich da sehe dich mehr mehr mache als und ich bin sehr gerne immer schwimmen gegangen ins Hallenbad und zwar

00:50:03: wenn's geht jeden Tag Montag bis Freitag oder so.

00:50:09: Und das konnte ich nicht machen und dann habe ich dann habe ich beobachtet wie meine Tochter.

00:50:16: Work ausmacht mit dem mit dem.

00:50:19: YouTube mit youtube Trainern und da habe ich das mitgemacht weil sie es auch wollte unbedingt.

00:50:28: Und sie hat mir auch geholfen also diese ganzen Übungen Jumping Jacks Squads und.

00:50:37: Was gibt es alles für Diesel bei Ski bicycle waren oder wie das heißt auf jeden Fall diese ganzen qualvollen Dinger da die dann

00:50:46: irgendeine Frau ganz leicht flüssig und armig macht das hat das haben wir hier öfter gemacht als also das habe ich früher schon mal gekannt aber.

00:50:57: So oft wie jetzt habe ich noch nicht gemacht und das meine Tochter hat es eiserner Disziplin mir auch ab verlangt.

00:51:04: Und dann macht sie eine übung dann sagt sie so jetzt machen wir noch eine zusammen und dann legt sie sich da zusammen mit mir auf die Matte.

00:51:11: Und dass das Wasser ganz das war ganz neu und das war auch ganz schön also das habe ich z.b. sehr genossen mit

00:51:21: mit mit der Familie solche engen Sachen zu machen also so und was ich sonst immer in Hektik ja ich muss los und Tschüss bis morgen und dass das war also.

00:51:33: Das war für mich sehr schön diese diese Sport diese digital Sportanlage da.

00:51:41: Sehr gut also Bewegung und auch vor allen Dingen diese Zeit mit der Familie.

00:51:48: Ganz am Ende das Herzchen wenn ich bislang etwas aus Corona gelernt habe dann ist es das Pünktchen Pünktchen Pünktchen.

00:51:58: Nacktes dass das Leben nur einmal gelebt wird.

00:52:05: Sich das genau überlegen muss wie man wie man es nutzt und was man daraus macht denn plötzlich wird einem klar das ist.

00:52:15: Hast du das ist ja eine uralte Weisheit aber die Vergänglichkeit von allem das hat mich beschäftigt ab und zu.

00:52:24: Ja dann danke ich Ihnen ganz herzlich lieber reich oder war ein wunderbares Gespräch und wir haben trotz ernstere Aspekte auch sehr viel gelacht dass wir nicht gut und.

00:52:34: Das war ja auch der Wunsch für hübsche und ich danke ihnen für ihre Einsichten in diese Branche der.

00:52:42: Unterhaltung aber auch der Kultur und wir wünschen uns natürlich alle ganz bald wieder sie live und in Farbe sehen zu können ohne eine Blechkiste außenrum und ja

00:52:54: und wenn sie dann ein Lied spielen dann fühle ich mich auch angesprochen

00:52:58: ja freut euch auch so einen schönen Tag für sie ja das war's für heute wieder in unserer Corona Chronik impodcast good work.

00:53:09: Filmpodcast für gute Zusammenarbeit und für zukunftsfähige Arbeitskultur.

00:53:14: Mini Lust hat noch weitere folgen euch anzuhören schaut einfach auf www.unique.de Slash Podcast oder über iTunes und Spotify

00:53:25: ich freue mich Euch wieder hier zu hören und habe am Ende nur einen einzigen Wunsch an euch nämlich.

00:53:31: Bleibt gesund eure Jule Jankowski.

00:53:37: Music.

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