CC88 - Frühstückssalon Folge: Antonia Jennewein, Konfliktmoderatorin (3.7.2020)

Shownotes

Corona wirkt wie ein Brennglas und zeigt deutlich, wo Konflikte liegen. Doch was machen wir, wenn Konflikte sich schon vor Corona angebahnt haben und jetzt geklärt werden müssen? Wie können kollegiale Spannungen aufgelöst werden, wenn jeder vereinzelt in seinem Homeoffice vor sich hin arbeitet? Antonia Jennewein ist Konfliktmoderatorin und als solche üblicherweise im direkten Dialog mit Teams unterwegs. Corona hat auch sie gezwungen, neue Wege der Mediation in Konflikten zu beschreiten. In unserem Interview spricht Antonia Jennewein über Möglichkeiten, kommunikative und persönliche Konflikte auch im digitalen Raum besprechbar und damit lösbar zu machen. Die heutige Corona Chronik Folge ist gleichzeitig mal wieder ein Frühstückssalon-Special, also eine digital-auditive Ausgabe unserer Eventreihe, die - gäbe es das kleine, fiese Virus nicht - genau am 3. Juli in Wiesbaden bei einer schönen Tasse Kaffee und einem "Müsli fürs Hirn" stattgefunden hätte. Also …. schenkt Euch einen Kaffee ein und hört mal rein.

Interview: Jule Jankowski

Wir tauchen in ihre Arbeitswirklichkeit ein und sprechen mit unseren Gästen darüber • Wie sieht Dein neues Normal aus? • Was hilft/Was gibt Halt? • Was sind persönliche Lernerkenntnisse?

Mit unserer Corona-Chronik schaffen wir kollaborativ ein Zeitdokument und eine Lernplattform zum Umgang mit essentiellen Krisen in der Arbeitswelt.

Die Zeit zu lernen ist: JETZT!

Transkript anzeigen

00:00:00: Music.

00:00:06: Herzlich willkommen am Tag.

00:00:10: 109 in Austria Corona Chronik im Podcast goodwork dem Podcast für gute Zusammenarbeit und für zukunftsfähige Arbeitskultur mein Name ist Jule Jankowski und ich begrüße euch heute hier ganz herzlich in unserer Sonderreihe gute

00:00:26: Zusammenarbeit in Zeiten von Corona und heute bin ich

00:00:30: wie immer nicht allein ich habe natürlich ein Interview Geist da und wir Kapern das Format der Corona Chronik

00:00:37: mal wieder erneut zum zweiten mal genau genommen für den Frühstückssalon der Frühstückssalon ist ein Format das normalerweise ganz physisch und in Präsenz wie man jetzt,

00:00:47: dieser Tage immer sagt er stattfindet hier in Wiesbaden und wo wir uns austauschen zu einem Thema und in den ich mir in der Regel einen Speaker oder speakerin einlade und,

00:01:00: dann wie gesagt zu einer Diskussion anregen in Zeiten von Corona haben wir uns von dem Format ein wenig verabschiedet aber nur.

00:01:08: Das Format unterbrochen und für diesen Tag heute für Freitag den 3. Juli,

00:01:16: für den Tag X + 109 steht in meinem Kalender nach der Frühstückssalon mit wem werde ich euch gleich verraten diejenigen die sich schon fleißig angemeldet haben Wissens auch schon

00:01:29: kommen wir gleich zur zu unserem Gast aber vielleicht erst noch mal ein bisschen einen Zusammenfassung was passiert gerade im öffentlichen Raum.

00:01:37: Also Freitag der 3. Juli heißt heute gibt es Ferien wir greifen ein bisschen vor ich gebe zu es ist ein ganz klein bisschen geschummelt

00:01:44: wir haben die Sendung schon aufgezeichnet aber nur kurz davor und ja in der Woche wurde verkündet dass die Hessen ganz mutig so wird überschrieben

00:01:53: am beschlossen haben dass die Kinder nach den Ferien wieder in den regulären Präsenzunterricht zurückkehren also ohne abstandsregler Regeln und ja jetzt liegen erstmal 6 Wochen Sommerferien vor uns mit allem was wir neu erfahren und verreisen unter den Auflagen die es da gibt und

00:02:12: man wird sehen was dann tatsächlich.

00:02:15: Anfang des neuen Schuljahres passiert komm wir zurück zu unserem heutigen Cast bzw zu unserem.

00:02:23: Frühstückssalon Schrägstrich Corona Chronik und unser heutiger Gast ist Antonia Jennewein Antonia Jennewein ist Konfliktmoderatorin das heißt sie ist Coach auch ausgebildete Mediatorin

00:02:38: und sie sorgt dafür oder

00:02:40: unterstützt Teams dabei konfliktfrei zusammenzuarbeiten und dann so anhören output zukommen eine sehr wichtige Aufgabe wie ich finde und anspruchsvoll und ich Buch freue mich sehr

00:02:52: dass wir sie heute hier in unserem Frühstückssalon haben bzw in unserer Corona Chronik und sag erstmal herzlich guten Morgen liebe Antonia.

00:03:02: Guten Morgen Jule schön dass ich dabei sein darf ich freue mich

00:03:05: sehr schön ja normalerweise würden wir an der Stelle wenn wir jetzt in unserer geplanten location werden alle in schöner Runde sitzen jeder hätte ein Kaffee vielleicht ein Croissant hast du schon Kaffee getrunken heute morgen oder bist du eher der Typ.

00:03:20: Ich bin werde tatsächlich bin ich weder Tee noch Kaffee Typ ich bin eigentlich die Kakao Fraktion ganz exotisch

00:03:29: genau also von daher habe ich keinen Kaffee getrunken aber ich habe schon einen Toast mit leckerer selbstgemachter Marmelade gegessen,

00:03:38: selbstgemachte Marmelade weiß welche Sorte wenn ich fragen darf

00:03:43: Kirsche aber da sind jetzt hinter schon jetzt hier die Kirschen verarbeitet die Sauerkirschen ist jetzt gibt oder nee das sind immer nur vom eigenen Baum wow das wäre

00:03:54: ja der hat dieses Jahr tatsächlich ganz toll getragen und das war mal so I versuch da das schön zu verarbeiten,

00:04:03: magister schöne Erinnerung die du mir da gerade sozusagen schenkst erinnere mich daran wir haben oder zu Hause auch früher Kirschmarmelade selbstgemacht einmal oder zweimal es war eine Heilung für Zauberei aber das ergibt es war köstlich

00:04:17: das stimmt das ist richtig ja Antonia wir haben schon angekündigt also wir ich hole noch mal so ein ganz klein bisschen aus was.

00:04:27: Wie wir zueinander kamen wir kennen uns durch verschiedene

00:04:31: Veranstaltungen durch Meetup sind wir uns über den Weg gelaufen und ich finde dein Thema einfach sehr relevant wäre spannend überschneiden und so ja durchaus auch beruflich und Konflikte kommen in jedem Team vor mal mehr mal weniger und damals haben wir dann überlegt das wär doch mal ein spannendes Thema für den Frühstückssalon und hat

00:04:50: und sogar auch mit dem Thema das kannst du gleich selbst noch mal viel viel besser erläutern Lego serious play er überlegt ob bzw,

00:04:59: darf ich auch eine Methode mit der der mit der du sehr intensiv arbeitest oder richtig gerne.

00:05:08: Gerade auch in Teams ein war das einfach die Kommunikation deutlich

00:05:12: ich habe das an dann kann ich aber gleich dann auch noch mal ein bisschen erläutern wieder ja unbedingt unbedingt das war mir natürlich alles genau erfahren ja und dann hatten wir uns ja so schön zurecht gelegt dann haben wir im März glaube ich hatte war der eigentliche Termin haben den verschoben

00:05:26: auf wie gesagt den 3. Juli aber so richtig wohlfühlen wir uns beide noch nicht damit zu sagen mit wahnsinnig viel Abstand und Auflagen in,

00:05:35: Präsenzveranstaltung zu machen und so versuchen wir jetzt mal das Thema.

00:05:40: Ein wenig zu digitalisieren bzw auf den Audiokanal zu schieben.

00:05:48: Fangen wir doch mal so an dass du vielleicht mal kurz schilderst wie du üblicherweise arbeitest oder wie du vor Corona gearbeitet hast mit den Teams was kann können wir uns da so vorstellen aus deinem Arbeitsalltag.

00:06:01: Also mein Arbeitsalltag hat tatsächlich vor Coruna so ausgesehen dass ich überwiegend hat sächlich in der Präsenz Arbeit gesteckt habe also.

00:06:11: Ob ich mich mit Teams getroffen habe für gemeinsame Workshops ob ich,

00:06:18: zwischen zwei Menschen mediiert habe die.

00:06:22: Zu dem Zeitpunkt tatsächlich eben an einen Tisch gekommen sind um gemeinsam eine Lösung zu finden mit meiner Moderation.

00:06:30: Oder ob das eben auch tatsächlich Präsens Coachings gewesen sind na also die Arbeit mit einer einzelnen Person zu einem Thema was sie gerade beschäftigt oder wo sie gerne,

00:06:42: sich weiterentwickeln möchte und nicht nur das sondern.

00:06:48: Im Prinzip auch die dieses ganze anbahnen meiner Arbeit war auch sehr stark dominiert von,

00:06:58: Präsenzveranstaltungen du hast es ja eben eingangs schon mal gesagt wir sind uns ja auch auf Veranstaltungen begegnet und so.

00:07:06: War ich natürlich auch sehr sehr viel auf solchen Veranstaltungen unterwegs war dadurch sichtbar für potenzielle Interessenten an meiner Arbeit und.

00:07:19: Ja so sah im Grunde genommen die Arbeit vor Corona aus eigentlich hauptsächlich in der Präsenz Arbeit.

00:07:27: Klar gab es auch mal hin und wieder das ein oder andere online Thema aber es war überhaupt gar nicht so dominant

00:07:34: und mehr wie gesagt diesen Erfahrungshintergrund Heimweh ein Stück weit in der Art und Weise wie wir gearbeitet haben und eben ich weiß nicht wie klingst dir hast du nicht auch manchmal gedacht

00:07:44: es braucht immer mich physisch vor Ort damit ich sozusagen Wirksamwerden kann gibt's da vielleicht auch andere Wege war das eine Frage die dich beschäftigt hat oder war das

00:07:55: für dich nicht wirklich so ein so ein Thema,

00:07:58: doch es war tatsächlich sogar eine große Frage die mich beschäftigt hat neben all den anderen Dingen die natürlich dann mit Coronavirus stürzt sind,

00:08:07: weil diese Frage dockt eigentlich an ein ganz wesentliches Element an die für meine Arbeit sehr sehr wichtig ist nämlich der Vertrauensaufbau.

00:08:17: Falls wenn ich als Konfliktmoderatorin erfolgreich sein will dann muss ich in der Lage sein Vertrauen zu.

00:08:25: Den Personen aufzubauen die mit mir da arbeiten wollen oder manchmal auch sollen ja und das ist nicht.

00:08:34: Also darüber habe ich mir tatsächlich viele Gedanken gemacht weil das zu dem Zeitpunkt als Corona durchgeschlagen hat und wir allem lockdownd waren,

00:08:42: was einfach klar Physis kann ich diesen diesem Vertrauensaufbau nicht machen wie funktioniert das möglicherweise im virtuellen Raum.

00:08:53: Und wie wie kann ich die Tür öffnen das nicht nur ich das Vertrauen in den virtuellen Raum habe sondern auch die Menschen die.

00:09:03: Eine Lösung brauchen für ihre Situation Navi können wie ist es für die möglich überhaupt.

00:09:10: Das in Betracht zu ziehen wollen wir so

00:09:15: sich zu öffnen auch ja also ganz genau ich habe ja jetzt hier ich weiß und glaube du bist jetzt in der Wohnung mal 6078 also,

00:09:23: genaue Zahl kann ich dir gar nicht sagen und was sehr oft gesagt wird ist das bestehende Beziehungen,

00:09:30: auf Basis von bestehende Beziehung sachliche Themen voranzutreiben dass das ja wohl funktioniert das würde ich sagen ist auch absolut die Erfahrung die ich mache mit Teams

00:09:40: also nicht mit dem Tool Team sondern mit Teams oder mit mitführungs Mannschaften was anderes ist wenn sich erst eine Beziehung,

00:09:49: man muss und vor allen Dingen wenn die Beziehung belastet ist also wie viel wie wie geht man da rein aber bevor wir da noch mal richtig schön tief in dieses Thema eintauchen das interessiert mich nämlich wirklich und bestimmt auch viele die zuhören,

00:10:04: wie war so der Anfang also spul mal meine Stückchen zurück 16. März wann der Tag den wir hier als Tag X markieren

00:10:12: das war der erste Tag an dem sämtliche Schulen geschlossen worden und kurz danach kam mir dann wirklich der Lockdown,

00:10:20: wie hat sich das so bei dir so im sagen wir mal im Hirn durchges wie ist das so durchgesickert okay hier wird sich jetzt was gravierend auch für mich änder gab es da so einen

00:10:30: special moment oder irgendwie so ein AH okay so ist das jetzt oder kannst du dich daran erinnern.

00:10:37: Also ich kann mich ich kann mich an dem Moment sehr

00:10:40: Erinnern was quasi am 16. März eigentlich passiert ist oder im Grunde genommen schon am 13 Uhr weil es da eigentlich klar war dass am 16. März die Schule eben dann zu ist und am 3.10 alles irgendwie rausgeholt werden musste,

00:10:55: das war für mich deutlich markanter als jetzt direkt die Überlegung was bedeutet das jetzt für mich beruflich,

00:11:03: das kam ein bisschen später und ich glaube.

00:11:06: Also richtig makant war ein Zeitpunkt kurz vor den Osterferien bis dahin hat man sich erstmal so gedanklich durch gehangelt gehabt aber so die Osterferien war noch mal so markanter.

00:11:19: Da habe ich eine E-Mail geschrieben an meine Bestandskunden und habe ihn erstmal meinen meine Loyalität ausgesprochen meine Titten partnerschaftliche.

00:11:29: Herangehensweise und natürlich auch mein.

00:11:35: Mein Wunsch dass er alle gesund bleiben das war mir vorrangig erstmal wichtig.

00:11:41: Und da gab es einige Rückmeldungen telefonisch wie auch als E-Mail.

00:11:48: Muss interessant war das auch meine also logischerweise meine Kunden genau.

00:11:54: Dieselbe Problematik hatten die ich auch also das Thema Akquise beispielsweise funktionierte quasi gar nicht weil.

00:12:03: Sie festgestellt haben auch ihre Kunden stecken mit dem Kopf im Sand.

00:12:08: Und versuchen eigentlich nur den Betrieb aufrechtzuerhalten sind aber ansonsten komplett abgetaucht haben.

00:12:16: Keine keinen Kopf frei für.

00:12:19: Das Thema Säge schärfen oder wobei ich ja nun eigentlich nicht klassisch im Bereich Säge schärfen unterwegs bin außer man würde jetzt fürs Coaching in der Richtung auch mit interpretieren sondern.

00:12:32: Tatsächlicher eigentlich in der.

00:12:34: In der Konfliktprävention und in der Konfliktbearbeitung und in der Verbesserung der der Zusammenarbeit,

00:12:42: also es hat jetzt nicht direkt was mit mit Skills als solches zu tun ja

00:12:46: aber das war so die Erfahrung die die mir dann auch alle rückgemeldet haben wir fahren auf Sicht wir fahren mit einem Zeithorizont zwei Tage wir wissen überhaupt nicht was passiert.

00:12:57: Und so so wie es Ihnen also sagten sie mir so wie es Ihnen geht geht es uns auch wir wissen noch gar nicht wie es weitergeht und das.

00:13:09: Das war schon relativ markant und hat mir meine.

00:13:13: Befürchtung in Anführungszeichen anschauen auch noch mal deutlich bestätigt dass die Arbeit.

00:13:22: In dem Feld in dem ich unterwegs bin doch sehr schwer werden wird.

00:13:27: Weil einfach der gar nicht unbedingt weil meine Arbeit nur Präsenz mäßig abzuleisten ist sondern.

00:13:36: Weil einfach die Kunden sich plötzlich auf ganz andere Dinge konzentrieren und das Thema Zusammenarbeit und Konflikt.

00:13:45: Ja in technisches geworden ist als ein emotionales haben wir hier auch

00:13:54: ganz viele Menschen also die in einem ähnlichen Umfeld tätig sein wie du das bist auch berichtet dass es also nicht nur darum ging dass Pups wir können uns nicht mehr treffen macht nichts dann finden wir heute digitale Lösung,

00:14:08: die Bereitschaft oder der Fokus war wohl ganz anders also das Thema auch

00:14:12: wollen wir uns jetzt mit Fragen wie geht agile Führung beschäftigen oder wollen wir jetzt nicht mal lieber sehen dass der Laden hier weiter läuft also was auch eine spannende Diskussion ist ob da überhaupt ein Widerspruch ist und

00:14:24: Stück weiter wir hier auch Gesprächspartner die da ging das Credo so ein bisschen ja wir arbeiten ja schon agil aber jetzt haben wir halt Corona

00:14:33: wo man ja auch mal wirklich drüber nachdenken kann was ist ein Lippenbekenntnis und gerade bei deinem Thema würde ich ja jetzt mal wirklich unterstellen das Coronavirus,

00:14:44: leisten konnte,

00:14:47: aber sicherlich nicht Konflikte lösen also die sind ja nicht weggegangen oder nein die sind nicht weg im Gegenteil die sind im Zweifel sogar mehr geworden.

00:14:56: Das ist nämlich die ganze Problematik deswegen bin ich auch immer sehr ambivalent wenn es darum geht das.

00:15:06: Ja die technische Zusammenarbeit so hochgelobt wird als Digitalisierung ich bin mir gar nicht sicher ob einfach ein technisches Tool in der Kommunikation bedeutet dass ich jetzt plötzlich digital unterwegs bin,

00:15:20: aber das ist vielleicht eine ganz andere Frage ja sondern dieses dieses zusammenarbeiten am Bildschirm.

00:15:29: Schränkt die Sicht ein also ganz also ganz banal ich sehe die Menschen nur Schulter aufwärts.

00:15:39: Und ich kann selber steuern will ich gehört werden will ich gesehen werden ich kann auf die Kamera ausstellen,

00:15:47: und ich kann unterm Tisch entsprechende Zeichen machen und mich aufregen das aber für den anderen gar nicht sichtbar machen also es ist,

00:15:59: die Konflikte werden unterschwelliger.

00:16:02: Die werden schlechter sichtbar ich kann sie nicht mehr so gut wahrnehmen als wenn ich gemeinsam in einem Büro arbeite und das über.

00:16:13: Ja über einen längeren Zeitraum am Stück also wenn wir uns digital im virtuellen Raum treffen dann sind das meistens Meetings von.

00:16:22: Keine Ahnung lass uns eine Stunde lass es vielleicht auch zwei sein oder immer mal wieder ein Stückchen auch auf gestückelt.

00:16:30: Aber ich habe nicht diese diese Interaktion in der ich.

00:16:36: Wahrnehmen kann ob sich ein Konflikt anbahnt oder ob er sich verhärtet.

00:16:42: Das bringt zusätzliches Konfliktpotential einfach mit sich und das macht es auch schwer sie zu bearbeiten.

00:16:52: Also die Bearbeitung Ansicht die kann ich durchaus digital machen im virtuellen Raum kann ich kann ich das genauso gestalten.

00:17:00: Andy wenn ich sie an einen Tisch hole es ist tendenziell vielleicht sogar etwas weniger emotional als wenn Sie an einem Tisch sitzen das kann sich positiv auswirken aber der Weg überhaupt dahin.

00:17:13: Zu erkennen da gibt es einen Konflikt der ist deutlich schwerer und das kann natürlich verheerende Folgen haben wenn ich den nicht erkenne.

00:17:23: Jetzt würde ich da gern mal so zwei Fälle unterscheiden also es gibt ja einmal den Fall dass ich Menschen einzelne Personen also,

00:17:31: zwei Euro Konstellation oder auch Teams bei dir melden weil sie sagen wir haben hier ein Problem wir haben hier ein ganz konkretes Konfliktthema und das würden wir gerne mit Ihnen bearbeiten das ist ja

00:17:43: bist das wäre so eine Vorstellungswelt und vielleicht sogar die etwas leichtere

00:17:49: häufig ist es ja so dass man in solche Team Konstellation kommt oder Team Dynamiken wo Konflikte unterschwellig das schon existieren

00:18:00: und die Frage ist jetzt sind denn die Teams in der in den Wochen die jetzt so zurücklegen bereit gewesen das so offen auf den Tisch zu legen im digitalen Raum also welche Art von von Konfliktmoderation,

00:18:14: Pfister Moment überhaupt durch sind das Team wo wirklich schon adressiert wird wir haben ja ein echtes Problem daran müssen wir arbeiten oder sind das eher so diese halbgaren unausgesprochenen Dinge was erlebst du da gerade.

00:18:27: Also ich erlebe tatsächlich weniger im Moment das ganz konkret.

00:18:34: Konflikte angegangen werden weil ich glaube das also der der hintergrund dessen ist meiner Meinung nach dass viele der Meinung sind wir können die nur.

00:18:44: Im präsenzstatus lösen.

00:18:47: Und deswegen machen wir das jetzt lieber nicht wir machen das dann wenn es Präsenz in der Präsenz Form wieder geht.

00:18:56: Und damit schwelen diese Konflikte einfach weiter.

00:19:01: Ja die Aufnahmen sind möglicherweise jene wo es wirklich schon gekracht hat also wo die nicht mehr unterschwellig sind,

00:19:11: sondern wo das offen ausgetragen wird aber selbst da kann es gut sein dass man einfach den Weg geht dem man häufig klassischerweise geht weil einfach vertrauter nehme ich den Rechtsweg.

00:19:25: Sprich lösen den über eine Trennung oder.

00:19:32: Über die rechtliche Auseinandersetzung im Team.

00:19:38: Stelle ich im Moment fest liegt die Konzentration auf anderen Sachen und gar nicht so sehr auf diesen schwelenden Konflikten.

00:19:47: Weil sie einfach auch gar nicht so sehr eben.

00:19:52: Physisch zu Tage treten also es ist viel einfacher das zu beobachten wenn sich jemand im Büro in die Wolle gekriegt und die miteinander schimpfen.

00:20:02: Wenn ich im virtuellen Raum mich bewege dann schalte ich einfach die Kamera ab und den Ton aus und schreit ihn an.

00:20:10: Merkt keiner ist kann trotzdem Dampf ablassen ja.

00:20:15: Ja ich glaube die die Abläufe sind einfach durch Corona und durch den virtuellen Raum komplett verändert und die Wahrnehmung ist auch ab,

00:20:25: abgelenkt durch diese ganzen wir müssen den Betrieb am Laufen halten Aktivitäten das heißt diejenigen die eigentlich genau da drauf gucken sollten spricht die Führungskräfte,

00:20:36: und möglicherweise auch LK Asia kriegt gar nichts mehr mit.

00:20:40: Außer sie werden angesprochen aber weil sie einfach mit ihren Leuten ja gar nicht so sehr in Kontakt sein können.

00:20:48: Sind sozusagen alle die außen.

00:20:52: Außerhalb des Teams agieren also die zum Unternehmen gehören aber außerhalb des Teams agieren sind sind in der ganz schweren Position.

00:21:02: Da tatsächlich was zu erkennen und frühzeitig anzusprechen und die Führungskräfte die müssten eigentlich hin gucken.

00:21:11: Und müßten müssten wir ganz besondere Sensibilität und Wahrnehmung schärfer haben,

00:21:18: um das in ihren virtuellen Teammeetings mit zu kriegen

00:21:23: was du jetzt so beschreibst also finde ich auch noch mal spannend die Rolle von Age Art dir sowieso schon oft das Thema haben dass sie von den Kernprozessen oder von dem was im Teams passiert

00:21:34: ein Stück weit entrückt sind und da immer herum um darum gerungen haben,

00:21:40: Stichwort age up Businesspartner durch solche Modelle näher an das wirklich fachliche arbeiten ran zu rücken um zu verstehen auch was brauchen die Menschen dort an Unterstützung ist jetzt sicherlich nicht einfacher geworden in der Situation aber Note

00:21:55: das sehe ich auch so age ist natürlich,

00:22:00: bis oben hin voll mit Anträgen für kurze Arbeit gewesen mit mit.

00:22:07: Überlegungen wie gehen wir jetzt strategisch mit unseren,

00:22:10: Personal tatsächlich oben wo brauchen wir wen all diese Dinge sind auf auf Asia eingestürzt so dass sie im Grunde genommen.

00:22:22: Ungewollter Weise in ihre administrative Rolle zurückgestoßen wurden,

00:22:29: so würde ich das einschätzen und das ist natürlich jetzt über einen Kamm geschert ich komme selbst aus Asia ich schätze,

00:22:37: wer weiß was man da machen kann aber es erfordert unheimlich viel zusätzliche Energie um in dieser partnerschaftlichen Rolle drin bleiben zu können weil man einfach gar nicht.

00:22:51: In den Büroräumen rumlaufen kann man kann nicht eben mal lockere Gespräche führen ich müsste mich tatsächlich über,

00:23:00: coffee Chat irgendwie verabreden um überhaupt was mit zu kriegen und das erschwert die.

00:23:08: Eigentliche Mehrwert Arbeit die ich leisten kann.

00:23:14: Es ist eine besondere Herausforderung sehe ich absolut so, noch mal zu dem Thema Konflikt zurück was du eben beschrieben hast.

00:23:22: Jetzt kann man ja sagen es gibt ja wirklich richtig tiefe Konflikte da wirklich auf der Beziehungsebene Dinge im Argen sind die,

00:23:30: die auch wirklich irgendwie aufgelöst,

00:23:33: gehören also die nicht einfach so sich von selbst in Luft auflösen und dann gibt's vielleicht auch manchmal Teams wo man ein bisschen das Thema Wertschätzung vernünftiger Umgang miteinander aus dem Blick

00:23:47: verloren hat und wo man sagt wir müssen einfach wieder zu einem vernünftigen miteinander kommen wir würdest du,

00:23:53: bewerten ist der Corona jetzt oder Corona selbst kann er natürlich gar nichts tun aber die digitale Zusammenarbeit sprich sowas wie wie Videokonferenzen und so ist das eher eine Chance

00:24:05: vernünftiger im Sinne von wertschätzender respektvoller miteinander umzugehen oder werden da uns

00:24:13: er noch ausgeprägter stattfinden oder ausgelegt werden.

00:24:18: Ein ganz klares Ja hin ich habe befürchtet Antonia da habe ich zwei Gedanken dazu also das eine ist der virtuelle Raum kann,

00:24:33: die Auflösung von Konfi also oder vielleicht kann ich noch mal ganz anderes an Konflikte bei denen ich.

00:24:40: Ins Spiel rein, die sind grundsätzlich so dass Sie immer auf der emotionalen Ebene sind.

00:24:50: Also es geht selten um Konflikte die Ressourcen betreffen ja oder strategische Entscheidung betreffen sonst geht immer um eine emotionale Ebene.

00:24:59: Und die aufzulösen erfordert unheimlich viel.

00:25:04: Ja Wertschätzung auf der einen Seite neutrales gegenübertreten auf der anderen Seite weshalb,

00:25:10: Führungskräfte da auch selten gut gewappnet sind weil sie einfach nie neutral sein können um einen Konflikt aufzulösen sie haben immer eine konkrete Rolle.

00:25:21: Und wir können eben nicht.

00:25:24: Sagen ich bin neutral und sie werden auch nicht als neutral wahrgenommen deswegen öffnen sich die Mitarbeiter dann da auch nicht also braucht es jemand von außen der diese neutrale Funktion übernehmen kann.

00:25:35: Überhaupt an diese unter der Oberfläche liegenden Emotionen auch gut aufgreifen zu können,

00:25:43: also erstmal dazu die Konflikte um die es geht sind immer auf einer emotionalen Ebene und es geht immer um die gemeinsame Beziehung steht nie um.

00:25:53: Um irgendwas sachlich ist das ist nur vordergründig so so und der virtuelle Raum bietet.

00:26:04: Einen Vorteil nämlich dass er eine gewisse Distanz rein bringt.

00:26:10: Also wenn ich mich jemandem gegenüber setzen muss an einem Tisch hier in meinem Lösungsraum beispielsweise dann sitzen die sich gegenüber und sie wissen dass das kein einfaches Gespräch ist und dann ist das schon beklemmend am Anfang.

00:26:25: Ja weil man also es gibt eine Mischung zwischen Wut und Angst und.

00:26:30: War hoffentlich komme ich da ordentlich raus und was ist wenn ich verliere er all diese Gedanken spielen eine Rolle.

00:26:37: Die habe ich im virtuellen Raum auch aber ich muss demjenigen nicht so ganz direkt in die Augen gucken ist sowieso schwierig mit der Kamera na entweder gucke ich auf dem Bildschirm oder in die Kamera aber dann gucke ich eine Kamera und sehe ja nicht.

00:26:50: Mein Gegenüber so direkt ja also ich kann mich da schon ein bisschen hinter der Technik verstecken.

00:26:57: Und das kann es etwas leichter machen leichter in dem Sinne.

00:27:02: Und da ist jetzt wieder die Krux drin dass der Betroffene.

00:27:08: Vielleicht sagt ich muss jetzt hier nicht ganz so ausrasten ja also dass das kocht einfach nicht ganz so hoch.

00:27:17: Auf der anderen Seite ist dieses mangelnde hochkochen tatsächlich aus Konflikt Moderatoren Sicht.

00:27:25: Ja ein Manko weil nämlich diese hochkochen in Emotionen in einem solchen Gespräch durchaus hilfreich sind nämlich.

00:27:33: Die tatsächlichen Beweggründe herauszufinden.

00:27:37: Und wenn die unter der unter ja unter diesem Energielevel gehalten werden dann kann es sein dass es schwieriger ist.

00:27:46: Dann die eigentlichen Beweggründe ranzukommen und damit erschwert das natürlich auch eine gute Lösung bzw das sein.

00:27:54: Es hat sein Für und Wider kann dann dazu führen dass dieser Kunden und dass dieser

00:28:00: Konflikt dann einfach so subkutan weiter vor sich hin schwelt und und eben gar nicht ohnehin die größte Gefahr genau

00:28:06: also dass das schwierigste ist ohnehin solche Konflikte bahnen sich ja nicht an die sind heute von heute auf morgen da sondern die entwickeln sich über eine Zeit,

00:28:16: und bist du überhaupt sichtbar werden ist häufig schon ein halbes Jahr vergangen.

00:28:22: Und dann sind die aber schon manifestiert also dann hat jede jede Seite schon so seine persönliche Sicht und diese Sicht.

00:28:33: Die nennt man dann irgendwann Tunnelblick ja also irgendwann wird all das was man im Kontext dieses Konfliktes wahrnimmt sowieso nur auf eine Waagschale gelegt.

00:28:44: Egal ob das jetzt gerade was Gutes oder was Schlechtes war also egal ob das auf diese eine Waagschale gehört oder doch eher auf die andere.

00:28:52: Man hat dann einen Tunnelblick und es kommt alles nur noch auf eine Waagschale,

00:28:56: und so eskaliert das dann irgendwann und wenn ich nicht frühzeitig das erkenne also je eher ich einen Konflikt ausmachen kann und je eher ich ihn in eine Bearbeitung bringe,

00:29:07: desto größer ist die Chance dass die Beteiligten.

00:29:12: Ihn lösen können B ihn auch noch lösen wollen selber aktiv.

00:29:18: Und zähl darüber hinaus ihr Vertrauensverhältnis so gut wieder in Schuss bringen dass sie auch weiterhin gut zusammenarbeiten können also ich habe das schon gesehen in Teams Bodes,

00:29:32: leider schon zu spät war.

00:29:36: Und dann ist es dann ist es sehr sehr schwer dann wird es irgendwann vielleicht auch bei dem ein oder anderen auf eine Trennung hinauslaufen weil es einfach zu spät ist.

00:29:47: Also wer die wenn die konfliktstufen von Glasl kennt und oder wer auch das jetzt in uralter Schinken.

00:29:54: Film mal gesehen hat war of the Roses the der Rosenkrieg.

00:29:59: Der weiß die beiden stürzen ja am Ende ihrer Ehekrise zusammen mit dem Kronleuchter in den Abgrund.

00:30:06: Und so ist es eben auch bei Konflikten im Team oder bei Konflikten zwischen zwei beteiligten wenn das unbearbeitet bleibt dann drin stehen im übrigen auch Kriege ja also dann gibt es einfach irgendwann,

00:30:20: eine eine handfeste Auseinandersetzung und es wird im Zweifel mindestens einer verlieren wenn ich beide.

00:30:28: Was du eben gesagt hast das fand ich auch normal ganz bemerkenswert mit dieser Waagschale dass wir ja doch.

00:30:36: Dazu neigen Dinge die Menschen äußern oder wie sie sich verhalten vor allen Dingen auf Basis unserer Beziehung zu dem Mensch zu bewerten und nicht auf Basis dessen dass das Verhalten vielleicht ausdrückt also sprich wenn genau wenn zwei Menschen das Gleiche sagen ist es noch lange nicht dasselbe oder andersrum

00:30:52: genau dasselbe ist nicht das Gleiche und ja und darf

00:30:59: würde ich jetzt mal auch wenn es vielleicht so ein bisschen nach dem harten cut klingt aber rüber schwenken zu unserem Tool du hast ja wir haben es eingangs erwähnt du hast sehr viel Erfahrung mit dem

00:31:10: mit Legosteinen also für manche die dann die das jetzt noch gar nicht so gehört habe und sagt na jetzt bin ich aber mal gespannt wie es für jetzt hier mit Lego zu tun haben inwiefern kann

00:31:22: Lego ein Hilfsmittel sein also Lego serious play ums ganz genau zu sagen Konflikte zu lösen und vor allen Dingen jetzt auch noch mal im digitalen Raum vielleicht magst Du dazu mal was

00:31:34: was sagen Bernau,

00:31:36: also vielleicht hole ich noch mal aus Lego serious play ist eine Methode bei der ist darum geht die Kommunikation zwischen den Menschen zu verbessern und sie bedient sich so,

00:31:49: da steht eben im Namen auch festgehalten an dem Material Lego,

00:31:56: so und warum ist das so toll und wie funktioniert das Ganze überhaupt das ist deswegen so toll weil wir ganz oft.

00:32:05: Gedanken oder Ideen oder bestimmte Emotionen haben die wir gar nicht richtig in Worte fassen können also das hat bestimmt jeder schon mal erlebt.

00:32:14: Das ist so Situationen gibt wo man gar nicht also wenn man so um den heißen Brei irgendwie rum redet weil man den.

00:32:21: Heißen Brei zwar irgendwie im Kopf hat aber ich kriege ihn einfach nicht in Worte gefasst und da hilft das Material Lego zuerst einmal.

00:32:31: Nämlich Dinge sichtbar und begreifbar zu machen die ich so in mir.

00:32:38: Mit mir herum trage und die ich eben noch nicht verbalisieren kann und Lego serious play als Methode folgt sozusagen nutzt also dieses Material und folgt einer.

00:32:52: Moderation Struktur.

00:32:54: Die das erleichtert das dass alle etwas zu einer bestimmten Frage nicht sagen und Antworten sondern sie bauen ein Modell.

00:33:06: Als Antwort und dieses Modell kann ich wiederum.

00:33:11: Sichtbar machen und was brauche ich dazu um dieses Modell zu bauen ich brauche meine Hände das heißt ich fange plötzlich an nicht mit meinem Kopf.

00:33:20: Zu denken und zu sprechen meistens machen wir das auch noch gleichzeitig was ist deutlich auch noch mal schwerer machen kann sondern ich lasse tatsächlich meine Hände denken,

00:33:31: und da mitkommen Dinge an die Oberfläche die wir sonst so gar nicht gedacht hatten dass die da auftauchen.

00:33:39: Das ist auch wissenschaftlich fundiert da gibt es den Konstruktivismus und,

00:33:45: da gibt es Forschungen wir haben wie machen die Bauernkinder sozusagen ihre Realität die haben auch nie drauf gehört,

00:33:54: wenn sie nicht auf die heiße Herdplatte fassen sollen ja das haben die ja das glauben Kinder ja nicht.

00:34:01: Sonnabend was machen Sie sich sie fassen halt drauf und wenn du heißt es ist doof dann fangen sie an zu schreien und wenn es nicht heiß ist.

00:34:08: Dann haben sie noch mal Glück gehabt ja aber der Lernprozess der Kinder ist ja ganz häufig so dass sie sich ihr Eigen ihre eigene Realität konstruieren.

00:34:17: Und Dinge auch erfahren müssen und auf.

00:34:22: Auf dieser wissenschaftlichen Basis von dir Theben auch diese Methode so und warum nutze ich das im Konflikt ganz einfach weil wir.

00:34:31: Auch das kennt jeder in klassischen Meetings wir sitzen zusammen zwei Leute stehen vorne und präsentieren etwas zu einem bestimmten Inhalt.

00:34:39: Die beiden sind ja total drin in diesem Thema haben sich ja auch lange vorbereitet die anderen kennen möglicherweise diese Daten auch schon also fünf von den anderen sitzen vielleicht da und langweilen sich.

00:34:53: Zurückgelehnt und dann hat man vielleicht noch einen der noch mal Fragen stellt und diskutiert und noch mal zwei die irgendwo auf Ihrem PC rum doktern und irgendwas ganz anderes machen ne.

00:35:05: Das heißt in in Meetings kommt dann am Ende irgendwann nach dieser Präsentation die Frage ja und ist denn jetzt klar was zu tun ist.

00:35:16: Was machen die Menschen dann,

00:35:17: Jule was denkst du was sagen die Ausflüchte würde ich sagen ja,

00:35:29: mit ihrem Wagen ja gehen die dann raus so und was machen die alle was alle machen was anderes,

00:35:35: oder oder gar nichts zwischen oder irgendetwas irgendetwas,

00:35:42: ist unterschiedlich nämlich je nachdem was sie selber verstanden haben.

00:35:47: Und das kann ich sichtbar machen mit Lego serious play das ist ganz ganz toll ich kann allen dieselbe Aufgabe stellen.

00:35:54: Ich kann allen dasselbe Material geben.

00:35:59: Und trotzdem kommen alle mit einer anderen Antwort raus und da alle bauen also es ist sozusagen ein,

00:36:07: ich denke erst und Bauprozess bevor ich spreche ja.

00:36:12: Und dann habe ich dieses Modell und alle am Tisch haben dieses Modell sind nicht irgendwie zwei sonstwo im Nirvana unterwegs und 5 Träumen vor sich hin und denken an den nächsten Urlaub,

00:36:22: nee wir bauen alle Ihre Antwort auf das Modell und dann tauschen sie sich über diese Modelle aus.

00:36:29: Und dann werden die unterschiedlichen Sichtweisen zu der entsprechenden Fragestellung oder zu diesem entsprechenden Thema plötzlich sehr deutlich sichtbar.

00:36:39: Und im Konflikt geht es immer um unterschiedliche Perspektiven.

00:36:46: Also wir haben im wir haben einfach unterschiedliche Meinungen wir haben unterschiedliche.

00:36:52: Bedürfnisse wir haben unterschiedliche Interpretationen das hast du ja eben auch noch mal gesagt ne das.

00:37:00: Das gleiche gesagt bedeutet trotzdem nicht dasselbe ne so und das kann ich sichtbar machen mit Lego.

00:37:07: Und damit kann ich auch diese Unterschiede besprechbar machen.

00:37:11: Mal abgesehen davon dass man sie nachher dann wenn man es jetzt mal von hinten aufzieht und mal an die Lösung eines Konfliktes denkt.

00:37:19: Kann man damit natürlich dann auch noch mal gemeinsame Lösungen.

00:37:25: Brain building machen ja also statt Brainstorming machst du brain building die ganzen Ideen die man dann so hart die baut man dann und dann gucken wir mal was so am besten passt.

00:37:36: Das funktioniert allerdings natürlich nicht in jedem Konflikt sondern also wenn der Konflikt schon hoch eskaliert ist dann brauche ich nicht mehr mit Legosteinen zu kommen

00:37:45: hoch emotional wollte ich gerade fragen also das letzte allem bei aller methodischen Finesse und auch sicherlich Vorgehensweise ich meine dieses Arbeit mit Metaphern was ist ja letzten Endes ist

00:37:57: also ist ja es ist eine spezifische Form der Metapher Arbeit setzt er noch

00:38:02: eine Bereitschaft aber voraus der teilnehmenden überhaupt sich auf die Perspektive der anderen einzulassen

00:38:09: also das brauche ich ja mindestens egal mit was ich arbeite bevor ich überhaupt damit loslegen kann weil sonst tut,

00:38:18: das ist das ist grundsätzlich richtig die Bereitschaft sich auf die Perspektive des anderen einzulassen ist.

00:38:25: Am Anfang ein meiner Arbeit wenn ich ins Spiel komme ist die Disney gegeben.

00:38:31: War natürlich jeder erstmal seine Position vertreten will und sich im Recht fühlt das heißt da ist meine.

00:38:39: Meine Moderation Zwiener ist wiederum gefragt das soweit aufzulösen und so weit zu moderieren.

00:38:49: Dass diese Bereitschaft nach und nach entwickelt wird.

00:38:54: Die kann am Anfang gar nicht da sein die Bereitschaft sich auf die Perspektive des anderen also am Anfang ist die Bereitschaft da ich will eine Lösung und zwar meine.

00:39:03: Noch schöner wir können das Thema abkürzen ich habe schon eine Lösung,

00:39:15: dass mir einen eine Konfliktpartei in der Moderation sage ich ihr genau wie du sagst ich habe schon eine Lösung.

00:39:22: Wochenend bitte Matratze wieder einpacken,

00:39:28: genau also die Bereitschaft sich auf den anderen einzulassen ist am Anfang immer sehr gering es sei denn ich habe.

00:39:34: Ein einen schwelenden Konflikt der noch sehr am Anfang steht dann,

00:39:38: dann sind die schon grundsätzlich bereit sich an den Tisch zu setzen das ist ja auch deswegen sollte man da ja auch dann auch wirklich ansetzen und nicht noch länger warten und glauben das löst sich von alleine das tut es nämlich nicht im Gegenteil das wird immer schlimmer.

00:39:53: Und bis hin zu dem Moment wo es irgendwann dann einfach.

00:39:59: Gar nicht mehr geht und man leider radikalere Wege gehen würde wenn man nicht den die Option einer Moderation in Betracht zieht so.

00:40:12: Das ist also diese Bereitschaft ist von Anfang an nicht da das ist meine Moderation uns Aufgabe diese bereits die Personen für diese Bereitschaft zu öffnen zu öffnen das ist er.

00:40:24: Aber es ist halt so tatsächlich wenn die schon sehr hoch Verfahren und eskaliert sind dann geht es eher darum sich emotional freizusprechen also Dampf abzulassen wirklich auch mal.

00:40:40: Ja einfach zu schimpfen und zu wettern er dass das brauche.

00:40:44: Die Damen und die brauchen dann genau aus diesem Moment heraus meine Übersetzung.

00:40:51: Damit überhaupt der Andere versteht was der da gerade wettert und schimpft.

00:40:59: Und dann kriegt man die irgendwann an den Punkt wo sie dann bereit sind an und jetzt sehe ich den anderen überhaupt und jetzt höre ich den anderen überhaupt und jetzt fange ich überhaupt erst an zu verstehen worum es dem anderen geht.

00:41:13: Weil ich ja vorher meine Waagschale ganz anders vollgepackt habe dass das so da ist der virtuelle Raum.

00:41:23: Ja Hindernis und Hilfe zugleich ja,

00:41:27: Hindernis in der Moderation weil ich weil ich nicht alle Einzelheiten und nur außen unbedingt mal mitnehmen kann als Moderator.

00:41:35: Hilfreich für diejenigen die beteiligt sind weil sie sich nicht so auf den Pott gesetzt fühlen und sich hinter ihrer Technik verstecken können.

00:41:43: Und sich damit vielleicht etwas entspannter in diese Situation rein begeben können.

00:41:49: Ja und was das Thema Lego betrifft.

00:41:54: Kann ich das kann ich schon bis zu einer gewissen Grenze kann man das auch im virtuellen Raum nutzen.

00:42:02: Solange sie nicht was gemeinsames bauen müssen also in dem Team wird es irgendwann schwierig wenn Sie eine gemeinsame Lösung bauen sollen.

00:42:11: Weil das geht einfach durch den Bildschirm nicht ja das ist das ist schwer weil da müssen sie sich dann auch noch mal auseinandersetzen die müssen die Steine zusammen auf eine Platte setzen.

00:42:20: Solange sie für sich bauen dann kann ich das nutzen aber es hat einfach Grenzen es hat kein weiß dass das andere vielleicht nicht so sehen.

00:42:29: Und das auch anders nutzen da bin ich durchaus so man kann eine Hybride Variante fahren aber bis zu einer gewissen Grenze einfach.

00:42:38: Gute versuchen uns ja jetzt alle auch in Hybriden Form seines mit digitalen Whiteboards und da gibt's ja glaube ich auch inzwischen eine Reihe von Prototyping platform und so wird es ist.

00:42:49: Ist und bleibt etwas anderes sehr und wie du das eben mehr auch sehr schön nimmt ambivalent diskutiert hast also ich sehe das so wie du da sind

00:42:56: durchaus Chancen drin aber auch ganz klar Restriktion und Grenzen an ich glaube jetzt geht's ja auch darum wir sind ja jetzt alle in der Experimentierphase unfreiwilliger Weise dass wir sagen,

00:43:07: wir konnten nicht anders als Dinge virtuell wenn überhaupt so besprechen die andere Alternative wäre gewesen wir lassen Sie einfach angesprochen und was wir jetzt glaube ich so als Resümee brauchen ist

00:43:21: zu bewerten was funktioniert wo was funktioniert wo eben überhaupt nicht und nur um einfach genau

00:43:28: bestehende Formate ins digitale zu zerren das ist glaube ich ja auch.

00:43:32: Nicht der richtige Ansatz nee also da wäre ich auch tatsächlich da bin ich eher so auf der.

00:43:41: Ausgleichenden Seite ich sehe durchaus Berechtigung für beides was ich.

00:43:49: Nur sehr schwer unterstütze ist dieser halt jetzt nur noch alles online zu machen.

00:43:54: Weil das tatsächlich den menschlichen Aspekt total ignoriert.

00:44:01: Und der Mensch ist einfach nicht so gemacht dass er nur mit Technik kommuniziert der Mensch braucht der Mensch ist ein Rudeltier der Mensch braucht Wesen andere Wesen um sich herum.

00:44:15: Der braucht Interaktion da braucht eigentlich sogar Körperkontakt ganz ganz wichtig also deswegen ist auch dieses Thema Schule was du ganz am Anfang jetzt ja.

00:44:24: Mach mal kurz als als Thema aufgegriffen hattest was ich diese Woche dann noch mal gezeigt hat,

00:44:31: die Kinder brauchen diesen sozialen Kontakt und wenn jetzt alle davon sprechen man muss die Schule digitalisieren ja auch da bis zu einem gewissen Grad aber die Kinder lernen durch das was sie in der Schule lernen,

00:44:44: ist nicht das wissen was sie da mitnehmen sondern,

00:44:47: die soziale Interaktion wie bewege ich kommuniziere ich mit anderen Menschen wie kann ich herauslesen ob der mir wohlgesonnen ist oder nicht,

00:44:57: wie kann ich herauslesen wie der auf meine,

00:45:01: gesprochenen Worte oder auf meine Handlung reagiert findet er das gut findet er das schlecht nicht umsonst gibt es.

00:45:09: Über die Welt einheitliche Gesichtsausdrücke die jeder lesen kann egal woher kommt.

00:45:16: Das sind Dinge die die Kinder da lernen und das wenn man ihm das wegnimmt.

00:45:21: Dann werden sie keine sozialen Wesen sein dann wird dieses soziale Miteinander und nicht mehr funktionieren.

00:45:29: Und so ist es eben in der Teamarbeit genau das gleiche wir sind da nicht anders als Kinder wir brauchen den sozialen Kontakt,

00:45:37: wir brauchen die Bindung zueinander wir brauchen eine Beziehung zueinander und all das erfordert Vertrauen und wenn das Vertrauen.

00:45:46: Ja irgend in Gefahr steht da dann ist eben Zeit eine Moderator einen Code schreiben zu holen der.

00:45:56: Der das unterstützen kann dass dieses Vertrauen erhalten bleibt bzw wieder neu aufgebaut wird.

00:46:04: Absolut das sehe ich auch so und wenn wir jetzt mal so auf die Zeit nach Corona oder vielleicht sind wir ja schon mittendrin in der Zeit nach Corona das oder dass man das gar nicht so dichotom unterscheiden kann sondern in diesem viel zu tippen neue normal,

00:46:19: was sollen wir mitnehmen so aus der Lernerfahrung was glaubst du was ist du hast ja jetzt schon ein sehr schönes Credo ausgearbeitet aber was das haben wir wirklich gelernt in der Zeit wo du sagst das möchte ich auch gern

00:46:29: bewahren positiv gesprochen

00:46:33: das was ich glaube was wir alle bewahren sollten ist die Flexibilität navarn wie Hybrid kann ich gehen wie wie viel braucht jeder von was will ich mehr von zu Hause arbeiten kann ich mehr vom Büro aus arbeiten.

00:46:49: Die Flexibilität bestimmte Tools zu nutzen oder auch mal zu experimentieren ich glaube Corona hat uns die Möglichkeit gegeben zu experimentieren ohne Angst haben zu müssen.

00:47:01: Daran zu scheitern.

00:47:04: Und das ist ja sehr sehr wertvoll wenn wir merken wir können was ausprobieren ohne Angst zu haben dass dass es uns negativ anhängt.

00:47:13: Das heißt wenn wir das erste mal irgendwelche zue Meetings oder sonstige Online Workshops gemacht haben.

00:47:21: Hat natürlich jeder und in irgendeiner Weise Verständnis dafür gehabt wenn mal die die Technik hinter oder sonst irgendwas dann gerade nicht.

00:47:30: Ideal funktioniert und das zu experimentieren da auszuprobieren das will das würde ich gerne erhalten und die Flexibilität die Offenheit für digitale Kommunikation finde ich auch gut.

00:47:43: Mit der entsprechenden Warnung bitte halt das nicht weil das kann nicht gut gehen

00:47:51: gefallen mich zu verkürzen ich musste eben gerade mit seinem Lachen neu mir ist das wünsche ich auch so passiert oder Auto ich mich jetzt mal das war so

00:48:00: was ist der erste aber einer der ersteren Wirtschaft mit Breakout rooms bei Zoom und da habe ich dann das komplette geschrieben winsoft geschossen also es irgendwelchen Gründen war plötzlich auf der Person vor schwarzem Bildschirm das war mir natürlich

00:48:14: hochnotpeinlich auf der anderen Seite meine Güte so ist es es gab es gab auch dafür ein guten Grund ja deswegen irgendwie in der Firewall was auch immer aber das war natürlich erstmal.

00:48:25: Deutlich jenseits Komfortzone was ich mir auch gerade überlegt habe ist wie wäre es eigentlich wenn wir demnächst wenn man wieder Präsens Workshop ist das ist ja natürlich eine sehr provokante Intervention.

00:48:37: Haben sollten dann tatsächlich mal sagen also für diejenigen die gerne nicht gesehen werden wollen haben wir hier

00:48:45: haben wir auch Möglichkeiten sich kurz unsichtbar zu machen weil im Prinzip ist es nicht so richtig nachvollziehbar dass sich das überhaupt so

00:48:54: durchgesetzt hat dass das möglich ist dass Menschen wenn sie zusammen einem Thema arbeiten oder wenn Sie sich in ein Video Konferenz begegnen

00:49:01: dass man diese Wahlmöglichkeit hat sich nicht zu zeigen also das wäre ja jeder andere mit der physischen Begegnung es ist wäre so als würde ich mir eine Tüte übern Kopf ziehen oder im Workshop könnte man ja auch mal thematisieren ob das eine Option dann wäre weil gleiches Recht für alle

00:49:16: ganz genau also dann gibt es einfach,

00:49:21: so viele spielen horsen drinnen die wir in der in der Präsenz Situation gar nicht hätten

00:49:28: also ich kann mir keinen Tape über Mund kleben und ich kann ja auch keine Tüte übern Kopf hängen,

00:49:37: also könnte ich machen danke lustig und Beitrag wir sollten das man wirklich als Intervention um das mal um das mal zu Highlighten was da eigentlich für absolute täten sich zu den Bahn,

00:49:50: sprechen und ich komme mit einer Papiertüte und Schreiben drauf kamera off.

00:49:55: Beauty Sache oder Mew und Mewtu,

00:50:01: ja also wir sagen wir haben auch was gelernt aus Corona wie mich das geht ja richtig es gibt genaue und es gibt der Kamera auf gut oder virtueller Hintergrund auch.

00:50:13: Sehr schön auch das ist interessant ne so wie viel gebe ich Preis jetzt sehen die alle meinem Wohnzimmer,

00:50:19: haben sie vorher alle nicht gesehen ne und nee jetzt mache ich mal lieber jetzt was welches Bild wähle ich aus auch das ist ja Bände

00:50:27: ach ist das dein Boot wo wo hast denn das liegen ne dein Ferienhaus da mein Haus mein Auto meine Pferde und meine Pferde Pflegerin und genau und meine Bücher waren das habe ich tatsächlich jetzt irgendwo

00:50:42: lesen das selber gerade Stichwort wie kann ich beeindrucken über Videokonferenzen indem ich mich vor einer wirklich fetten Bücherwand präsentieren mit natürlich den tollsten Schinken

00:50:54: also ist das neue Statussymbol

00:50:57: ganz genau ne so welches Bild will ich abgeben und in der Tat ist es tatsächlich ein Bild was man dann abgibt und nicht,

00:51:06: die Realität deiner Selbst und da finde ich dass das genau die Grenze des virtuellen Raums

00:51:12: und sind wir ehrlich das hat jetzt Corona tatsächlich nicht erfunden da haben wir uns auch schon vorher immer kreative Gedanken mehr da weniger freiwillig gemacht um ein möglichst perfektes Bild zu entwerfen aber wird natürlich bevor er hat im digitalen Raum,

00:51:26: was soll ich zu dir persönlich gesprochen gibt es etwas wo du sagst das kann bitte sofort wieder kommen das vermisse ich wirklich aus der Zeit vor Corona.

00:51:37: Ich vermisse tatsächlich die Interaktion ich möchte gerne wieder Menschen treffen im Moment bin ich da tatsächlich passt du ja auch eingangs noch mal geschrieben weshalb wär ja unseren.

00:51:48: Gemeinsamen Termin jetzt doch nicht machen in der Tat noch ambivalent und zurückhaltend was präsent.

00:51:56: Veranstaltungen betrifft also ich würde auch selber jetzt auf keine großen meetups gehen wo ich sonst gerne auch mal.

00:52:03: Gesehen war und auch hingegangen bin um über die Dinge zu sprechen die ich halt so beruflich mache.

00:52:12: Aber das vermisse ich aber in der Tat auch so ein bisschen jetzt die meetups vielleicht selber nicht unbedingt das kann man glaube ich auch noch ein bisschen anders machen aber so die Arbeit mit dem Menschen.

00:52:22: Also mit dem physischen Menschen die vermisse ich schon weil ich da auch meine Energie rausziehe wenn ich.

00:52:32: Sehen kann wie euphorisch ein Mensch sein kann wenn er eine schwierige Situation gelöst hat.

00:52:40: Und dann ist es was dann ist so ein Raum ganz anders gefüllt als wenn ich den jetzt am Bildschirm habe und sag ja herzlichen Glückwunsch wir haben eine Lösung.

00:52:51: Das vermisse ich das hätte ich gerne wieder,

00:52:53: und ich glaube das hatte ich ja auch schon mit paar gestern besprochen vielleicht kriegen wir da auch neuen Zugang zu da entwickelnde Kompetenz auch noch feinstofflicher auch

00:53:03: Durchschnitt Technik vermittelt Schwingung wahrzunehmen also vielleicht ist es so man schauen,

00:53:10: hast du denn selbst so etwas wie ich frage immer nach dem Corona Heck also irgendetwas was du dir vielleicht in der Zeit angeeignet hast oder irgendetwas ein Ritual was du dir zurecht gelegt hast was es dir leichter macht es die Situation zu kommen oder durch die Tage.

00:53:26: Das ist interessant dass du das Wort Ritual in den in den Mund genommen hast wenn du das jetzt nicht gesagt hättest also meine intuitiv meine Antwort wäre gewesen das was mir durch diese Zeit durch geholfen hat tatsächlich Stroh.

00:53:40: Möglichst nah.

00:53:45: An an einer ehemaligen Struktur angelehnt einen Ablauf zu haben für einen Tag wobei ich interessanterweise wenn mich vorher einer gesagt hätte wie sehen so deine Arbeitstage außer dich gesagt jeder Tag ist anders aber.

00:54:00: Im in der Situation wo wo ganz klar war irgendwie wir sitzen hier.

00:54:06: Im Lockdown wir können uns nicht wirklich richtig also ja doch wir können natürlich rausgehen also da bin ich hier deutliche auch besser dran als die Menschen in der Stadt ja,

00:54:16: aber so diese Struktur zu haben sicherzugehen dass bestimmte Elemente an diesem Tag.

00:54:26: Gegeben sind einerseits mal Zeit für mich klare Zeit für die Kinder klare Zeit für die Arbeit.

00:54:33: Weil das verschwindet ja alles ne wenn wir Homeschooling und Homeoffice und alles irgendwie zu Hause haben dann verschwimmen die Grenzen.

00:54:42: Und doch da mal so ein bisschen.

00:54:46: Damit eine klare Struktur drin zu haben fand ich habe hat mir persönlich jetzt geholfen er die Kinder haben ihr Kanban für die Schule gehabt ich habe.

00:54:55: Eine Struktur gehabt was will ich grob bewerkstelligen und und zu gucken wie kann ich mich businessmäßig auch ein bisschen anders aufstellen ne.

00:55:06: Das aber ich glaube das ist auch biznis modellabhängig so und das ist jetzt kein allgemeiner Corona Heck ich glaube Struktur ist schon schon das System und guck auf dich selbst der nimm wahr dass du auch,

00:55:19: Emotionen haben kannst im bezug auf Corona wir sind nicht wir können Resilienz sein aber wir sind wir sind nicht.

00:55:29: Wie soll ich sagen wir sind nicht wir sind nicht unendlich stark wir können in so einer Situation durchaus.

00:55:37: Zugeben dass uns das beeinträchtigt,

00:55:41: absolut wer wir sind wir sind eben keine Teflonpfanne an der nichts kleben sondern Bilder zu sprechen,

00:55:51: sei genau darum geht's wir müssen nicht den Schein erwecken dass wir mit allem irgendwie klarkommen dass wir der super Coach sind ja sowieso schon immer alles online gemacht hat.

00:56:01: Das ist nicht authentisch also authentisch bleiben und den die eigenen Gefühle wahrnehmen die eigenen Emotionen registrieren und damit umgehen das ist glaube ich eine ganz ganz wichtige Geschichte für jede Krise.

00:56:13: Absolut es ist schon fast in Schlusswort und sehr schönes auf wie ich finde

00:56:18: ich habe am Schluss des Interviews immer eine Frage nämlich oder einen Satz den ich die Gäste bitte zu vollenden das ist der Satz wenn ich bislang etwas aus Corona gelernt habe dann ist es das

00:56:30: Pünktchen Pünktchen Pünktchen das man immer über sich hinauswachsen kann sehr gut,

00:56:38: aber wie willst du bist du schon ziemlich groß oder also dieses wenn ich so daran denke wenn du neben mir stehst du bist glaube ich den ganzen Kopf mindestens größer als ich

00:56:47: ja also mit meinen 180 tragen keine hackenschuhe mehr da komme ich selbst mit Haken nicht hin aber gut,

00:56:57: Liebe Antonia es war ein wunderbares Gespräch sehr tief euch,

00:57:02: hab das und zumindestens als tief empfunden auch dass wir hier ganz ehrlich mal über das Thema,

00:57:08: wie geht's uns auch in unserer Rolle oder wo du hast das ja ehrlich drüber gesprochen aber auch was passiert mit den

00:57:14: teamkonflikt wenn eine Krise NATO haben dann minus mal minus gleich plus oder ja er stellt uns das vor neue Herausforderungen

00:57:24: also ich habe das ja genoss das Gespräch mit ihr ich hoffe dir ging es ähnlich und ich wünsche dir am Schluss nur dass du gesund und munter bleibst so munter für dich und auch für deine Kunden die brauchen

00:57:36: eine gute Portion Optimismus und ja alles Gute für dich.

00:57:41: Danke gleichfalls das wünsche ich dir natürlich auch und ich freue mich wenn wir dann bei Gelegenheit mal unsere Papiertüten rausholen die Papiertüten genau das machen wir.

00:57:53: Bis dann Antonia ja das war's für heute wieder in unserer Corona Chronik im Podcast good work

00:58:03: bim Podcast für gute Zusammenarbeit und für zukunftsfähige Arbeitskultur.

00:58:09: Mini Lust habt noch weitere folgen euch anzuhören schaut einfach auf www.unique.de Slash Podcast oder über iTunes und Spotify

00:58:19: ich freue mich Euch wieder hier zu hören und habe am Ende nur einen einzigen Wunsch an euch nämlich,

00:58:25: bleibt gesund eure Jule Jankowski.

00:58:31: Music.

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