CC89 - Torsten Schreiber, Gründer und Vorstand Africa GreenTec AG (06.07.2020)

00:00:00: Music.

00:00:06: Herzlich willkommen am Tag X + 112 in unserer Corona Chronik im Podcast goodwork dem Podcast für gute Zusammenarbeit und für zukunftsfähige Arbeitskultur.

00:00:19: Mein Name ist Julian kowski und ich begrüße euch ganz herzlich hier in unserer Sonderreihe gute Zusammenarbeit in Zeiten

00:00:26: von Corona wir haben heute den 6. Juli damit den ersten offiziellen Ferientag hier in Hessen

00:00:34: und ihr erinnert euch an wir haben unsere Corona Chronik gestartet am 16. März das war der Tag an dem die Schulen bundesweit geschlossen wurden der lok'tar und folgte mittlerweile sind wir lang längst in einem neuen Zustand hier in Deutschland das hat mit Lockdown nicht wirklich etwas zu tun

00:00:52: ihr mit so einer Art reguliertem Alltag und

00:00:56: das wird auch nach wie vor sehr stark diskutiert ganz aktuell heute oder übers Wochenende das Thema Masken Pflicht

00:01:04: wird sie bleiben wird sie fallen einige Bundesländer brechen vor und sagen wir brauchen das aktuell bei dem infektions geschehen nicht mehr

00:01:14: und da entzünden sich durchaus die ein oder andere hitzige Diskussion insgesamt ist unser Blick.

00:01:23: Ja ein wenig auf Deutschland beschränkt wir schauen natürlich auch dahin was bedeutet jetzt die Feriensaison für das Geschehen hier in Deutschland und

00:01:33: ich würde gerne euch heute einladen eulenblick mal ein wenig zu hüpfen und auch mal dahin zu schauen was vielleicht weiter entfernt ist von unserem jeden Tag Alltag wir sind ja hier angetreten in der Korona chronicum auf die Arbeitswelt zu schauen also weniger auf das was ich politisch tut sondern

00:01:51: ja auf die Frage wie wird gearbeitet und was lernen wir daraus

00:01:55: und da ist es mindestens mal an der Zeit auch im Kontext einzutauchen die nicht nur in Deutschland stattfinden.

00:02:02: Und da bin ich sehr froh heute einen tollen Gesprächspartner engagieren zu können es ist Torsten Schreiber Torsten Schreiber ist Gründer und Vorstand der

00:02:13: Africa greentec AG Africa greentec AG ist ein Sozialunternehmen die Infrastruktur bereitstellen wollen für den,

00:02:22: globalen Süden wie er das ausdrückt und der globale Süden das werden wir aber gleich noch feststellen ist viel mehr als nur Afrika aber jetzt erstmal ein freundliches Hallo und herzlich willkommen

00:02:34: lieber Thorsten.

00:02:35: Hallo liebe Judith schön dass ich dabei sein darf ja ich habe mich sehr gefreut denn du bist tatsächlich ja sehr viel unterwegs du bist viel in,

00:02:44: auf dem gesamten Globus unterwegs und auch viel als Spicker auf Bühnen aber da kommen wir später zu jetzt erstmal zu dir ganz ganz persönlich wie geht's dir heute am 6. Juli wie bist du vielleicht doch in den Tag gestartet.

00:02:59: Ja danke der Nachfrage aber mir geht's gut ich bin gesund also zumindest was Corona angeht habe ich zum Glück keine Infektion bis wir sind auf dem ganzen Team bisher.

00:03:09: Zum Glück nicht nach Raum angesteckt Orden und ja den Tag habe ich heute,

00:03:16: gestartet mit der Vorfreude auf unser Gespräch nett ist sehr schön,

00:03:23: vielleicht also wir haben wir haben ja wirklich das jetzt nur ganz ganz grob mal in den Raum gestellt was Africa greentec macht

00:03:30: und ich glaube das darfst du ein bisschen auflösen und erklären was euer Sozialunternehmen oder fällt schon das erste Stichwort das Sozialunternehmen womit es sich genau beschäftigt und was sozusagen große visionist.

00:03:45: Ja vielleicht fangen wir da Vision an tatsächlich wird die auch sehr oft von neue Listen gefragt wo wo unser Unternehmen hin möchte und was man dann auch als Mensch alles schaffen kann in seiner Lebenszeit.

00:03:57: Und Ida und ich meine Frau haben dann 2016 bei deiner Rückfrage eines Interviews tatsächlich mal gesagt wir wollen 3 Millionen Menschen bis 2030,

00:04:10: nachhaltiger Energie Wasser und Kühlketten versorgen und die Zahl kam zustande weil tatsächlich war das dann der ZDF Reportage.

00:04:20: Die dann 2017 noch ausgestrahlt wurde und wir wussten das eigentlich damals noch nicht so richtig wo die Reise hingeht.

00:04:27: Dazu fehlt uns noch Erfahrung und wir haben dann einfach gesagt pro eigenem Kind eine Million Menschen das macht Sinn.

00:04:35: Und so kann die drei Millionen zustande es seitdem möchte natürlich einige Leute dass wir mehr Kinder kriegen aber das ist im Moment mal erstmal im Raum was bedeutet dass wir haben.

00:04:47: Aus Containern basierte Technologie entwickelt die in erster Linie 100% erneuerbare Energien in Ländern wo sie die Sonne scheint.

00:04:58: Ermöglicht und dahinter aber eine ganze Menge Querschnittstechnologien bereitgestellt.

00:05:05: Die ist eben ermöglichen in die Wertschöpfungsketten einzusteigen in Ländern.

00:05:12: In den überwiegend z.b. landwirtschaftliche oder societäts Wirtschaftsbetrieben wird es halt die Menschen bauen das essen was sie verbrauchen selber an.

00:05:20: Und dort kann eben durch die Wertschöpfungsketten z.b. durch Kühlung enorme Steigerung erreicht werden also einfach in den Wirtschaftskreislauf.

00:05:31: Und darauf haben wir uns spezialisiert sind damit auch sehr erfolgreich wir messen das.

00:05:37: Und konkret bedeutet das stand heute haben wir in Subsahara-Afrika dort konkret in den Ländern Mali und Niger.

00:05:46: Komme sicher auch noch drauf zu sprechen 20 Dorf bei in der Versorgung.

00:05:52: In so einem Dorf steht dann von uns in der Regel ein solartrainer das ist unser mobiles Kraftwerk.

00:05:58: Das mobile Kraftwerk kann ungefähr 50 Kilowatt Peak Energie leisten und wir haben einen Lithium-Ionen Speicher,

00:06:07: der dann bis zu 300 km Stunden dass wir dich dann gerne auch ein bisschen mehr was es am Ende konkret bedeutet an Speicher für den Abend aufbauen so dass wir eben in diesen Dörfern.

00:06:20: Mittlerweile fast 16 Stunden am Tag Energie liefern können und das eben weit hinaus über das was man von sogenannten home Solarsystem kennt.

00:06:31: Die eben auch allgemein ja immer.

00:06:34: Africa Twin zum Einsatz kommen wir können eben mit unserer Anlage tatsächlich auch Handwerker und kleine Unternehmen die dort entstehen dann mit Strom versorgen und das ist so unser Alleinstellungsmerkmal.

00:06:46: Neben einigen anderen Punkten auf die ich dann gerne noch mal im Detail eingehen

00:06:52: jetzt habe ich mich einfach mal selbst beobachtet während du das alles so geschildert hast und du hast in einem Satz in einem Nebensatz quasi gesagt am man muss ich ja als Mensch fragen welche Aufgabe kann man in seiner Lebenszeit,

00:07:05: bewerkstelligen oder Schultern und da bist so gemeint wow das ist eine echt große Frage das war der Moment wo du dir die Frage gestellt hast wie kann ich diese.

00:07:17: Besprechen ja nicht nur von Energie sondern wirklich Infrastruktur den Menschen zur Verfügung stellen was gab's da so eine Initialzündung oder was war so ein Klaps so ein Aha-Moment oder wo du gesagt hast das ist jetzt einfach meine oder besser gesagt unsere Aufgabe.

00:07:32: Ja es gab drei glaube ich Meilensteine um um auf den Punkt zu zu gehen das hast du recht das ist auch eine etwas was man natürlich dann nicht versteht nicht morgens an irgendeinem Tag auf und hat das klar vor Augen es ist in Entwicklung.

00:07:48: In meinem Fall ist es ein Wicklung die über viele Jahre gegangen ist ich hatte meine Zeit in meinem Leben mit der echt nicht besonders nachhaltig unterwegs war.

00:07:56: Der in der Modebranche aktiv und der erste Wendepunkt um auf deine Frage zurückzukommen würde ich die Geburt meiner Tochter.

00:08:06: 2009 beschreiben dass ich war noch mitten in dem Eindruck der damaligen Wirtschaftskrise wie ein an uns 2008/2009 erklärt seine Isolation wir heute,

00:08:17: allerdings nicht mit diesem Ausmaß.

00:08:20: Aber auch dort war damals schon meinem Unternehmen der Umsatz um 80% eingebrochen und man fragte sich so nach dem Sinn und der Zukunft.

00:08:28: In dieser Zeit ist meine kleine Tochter geboren,

00:08:30: und als ich diese dieses kleine Geschöpf in meinen Händen hielt habe ich mir wahnsinnig viel Gedanken gemacht was für eine Zukunft ich eh wieder und.

00:08:41: Wir hatten zu dem Zeitpunkt es war so kurz voll iPhone kurz vor der iPhone Zeit war noch nicht so digital wie heute,

00:08:48: ging es aber auch schon um um die viele Jahrzehnte andauern Veränderung in der Umwelt.

00:08:55: Und von da an hat mich eigentlich immer so ein Albtraum begleitet.

00:09:00: Bei dem Sie in diesem Traum war sie dann an der wachsen junge Frau ich war alt war sozusagen im Krankenbett und sie kam da mit Gasmaske rein.

00:09:09: Und hat mich dann gefragt warum wir ihren Planeten zerstört haben und das hat mich lange verfolgt.

00:09:14: Und war dann letztendlich die Initialzündung für mich selbst müsst ihr Klimaschutz Bewegung anzuschließen.

00:09:23: So richtig zum Tragen kam das dann 2011/2012.

00:09:29: Im als ich mich intensiv mit grünen nachhaltige Startups beschäftigt habe und dann zusammen mit Patrick meines.

00:09:37: Der damals Zukunftsforscher war 2012 die Plattform Wetter West gegründet habe.

00:09:43: Wetter West ist bis heute eine Plattform für Energieprojekte auch im globalen Süden.

00:09:50: Und kümmert sich eben um die Finanzierung mit Kleinanlegern.

00:09:54: Über sage ich mal bei Projekte in in in Ländern in denen es eben sehr schwierig ist Geld zu allokieren.

00:10:01: Das war glaube ich der der erste große Meilenstein.

00:10:06: Den zweiten Meilensteinen der ist dann zwei Jahre später im Juni 2014.

00:10:12: Als in Mali eine schwere Krise zu Ende ging,

00:10:16: in dieser Krise hatten sich dann Islamisten im Norden des Landes auf die Hauptstadt zu bewegt und die Franzosen am dann eingegriffen diesen Vormarsch gestoppt dabei Marley drohte damals zu zerteilen in zwei Teile.

00:10:29: Und meine Frau Ida die aus Marley stammt deren,

00:10:36: Familienangehörigen also konkret einer oder zwei unsere Schwager,

00:10:40: hatten dann eben mich eingeladen ich soll doch bitte nach Mali kommen das ganze Land liegt sozusagen brach und sie brauchen dringend Hilfe bei der Energieversorgung.

00:10:51: Und die hatten das sozusagen am Rande über meine meine Schwägerinnen mitbekommen dass ich irgendwas mit Energie mache also gemeint war die.

00:10:58: Crowdfunding-Plattform zu Energieeffizienz Brücke Wetter West.

00:11:02: Und ich hatte dann meiner Frau gesagt du ich kann da nicht wirklich helfen was soll ich da in Marley wir wir wir machen hier.

00:11:10: Projekte im Bereich Heizungs Kosteneinsparung in Deutschland und wer kam zu dem Zeitpunkt noch überhaupt nicht auf die Idee in in Afrika Projekte zu finanzieren.

00:11:21: Und ich habe mich dann trotzdem breitschlagen lassen und bin dann tatsächlich wenige Tage später vom Energieminister von Mali gesessen.

00:11:29: Und habe dort eine Bette Davis Präsentation gehalten auf Deutsch es war legendär überhaupt nichts zu tun mit den Dingen die Minister von mir wollte.

00:11:38: Dennoch war ich natürlich auch interessiert an an diesen Themen und um hatte dann gefragt ob ich mal so ein Kraftwerk sehen dürfte mit dem momentan Strom produziert wird.

00:11:48: Wo finden an der Minister sein Telefon und rief den Direktor der staatlichen Energieversorgung an.

00:11:55: Viversum Deutschland er würde uns helfen außer uns gemeint ich soll ihm doch bitte mal unsere größte Kraftwerk zeigen in Mali daraufhin bin ich dann mit dann Wagenkolonne,

00:12:05: in nach Daressalam das ist ein ein Stadtteil von Bamako und stand dann plötzlich in einem 20 m Dieselkraftwerk.

00:12:14: Was ist 170 000 Liter Diesel verbrannte am Tag.

00:12:19: Und das Kraftwerk ist eine riesige Dieselgeneratoren so richtig vorstellen wie in so großen alten Schlachtschiffen aus 1959 Baujahr.

00:12:29: Und das war für mich ja es war so unvergleichbar vielleicht Vivi Moses der irgendwo auf dem Berg Gott trifft.

00:12:37: So ähnlich hat sich das angefühlt für mich war zu diesem Zeitpunkt da meine Zukunft,

00:12:43: und meinen Lebens Zeit möchte ich investieren dass solche Dinge Dinger vom Netz gehen und kein Strom mehr produzieren,

00:12:51: das war dann glaube ich der wichtigste Wendepunkt in meinem Leben beruflich gesehen auf jeden Fall und hat dadurch auch enormen Einfluss auf meine Beziehung gehabt von da an haben wir uns dann.

00:13:03: Praktisch ja ist heute bei diesem Problem angenommen das Problem ist eben Diesel zu verbrennen um damit in Afrika Strom zu produzieren.

00:13:14: Kinder nach Hause gereist und mach die Geschichte bisschen kürzer also am Ende kam dann eben das Konzept der mobilen Solarkraftwerke raus das kam hauptsächlich aus der Finanzierungs Problematik am ich hatte gemerkt dass.

00:13:29: Dann kein Mensch in Mali irgendwelches Geld investieren möchte schon gar nicht auf Deutschland und habe ich dann extrem frustrierenden,

00:13:37: Gesprächen aussetzen müssen über 12 Jahre und später haben wir daneben dieses Projekt entwickelt,

00:13:47: die Assets also die den eigentlichen Wert des Investitionsgut ist.

00:13:53: In dem Fall eben dieses solartrainer so zu gestalten dass man sie an einen Investor verwenden kann.

00:14:00: Was eigentlich das Geheimnis oder die Idee dahinter ist also gar nicht so eine technische Innovation gewesen,

00:14:06: zu dem damaligen Zeitpunkt sondern tatsächlich ein ein Finanzierungskonzept das ist eine Finanzierung Innovationen würde ich sagen.

00:14:17: Gerne der letzte dritte Abschnitt glaube ich um deine Frage dann vollständig zu beantworten was war dann so der letzte Triggerpunkt muss dann auch zu dieser Vision mit den drei Millionen kam er das war tatsächlich in dem Zeitraum der Montage.

00:14:32: Da warst du dass wir wir waren in Mali und bin in Niger.

00:14:37: Um eben über mögliche Dörfer und zu verhandeln haben einige Dörfer besucht.

00:14:43: Und ich habe dann eine ZDF Anfrage bekommen über den Chefredakteur von Planet e der Satz zu dem Zeitpunkt in einer Jury.

00:14:52: Die uns einen Umweltpreis verliehen hatte.

00:14:57: Und der Redakteur hatte daraufhin dann seine Redaktion gebeten doch sich das bei euch meine anzugucken erfinde sehr interessant.

00:15:04: Und ja so kam es dann eben dazu dass es PDF sich entschieden hat eine Ende 30 minütige Dokumentation über fräkmüntegg zu machen.

00:15:12: Allerdings wollten sie das aus Kostengründen verknüpfen mit einer anderen Recherche über Fluchtbewegung in Niger.

00:15:20: Und wir waren sie den Zeitdruck in die ja noch gar nicht richtig aktiv hatten ein Dorf besichtigt und hatten geplant in den nächsten Jahren Darm aktiv zu werden,

00:15:27: jedenfalls kam es dazu dass die stdf dann gesagt hat also der Tränen muss im September stattfinden 2017 ansonsten kriegen sie den nicht in den Kasten weil das sind ja sowieso dort.

00:15:38: Und dann haben wir zwischen Mai und September einen solartrainer gebaut und den nach Niger transportiert.

00:15:46: Sind dann runter geflogen haben den mit dem ZDF in Amalur und zum Niederdorf aufgebaut.

00:15:52: Was aus heutiger Sicht immer noch den Rekord darstellt haben es noch nie geschafft ein,

00:15:57: dorfprojekt schneller zu machen diese Dokumentation dann sehr erfolgreich oder dann kurz danach ausgestrahlt und dort war ja auch dann die Frage nach dem wo soll es hingehen.

00:16:09: Und mir war dann eben bewusst dass es durchaus möglich ist das zu skalieren wenn man die Prozesse und die Finanzmittel.

00:16:17: So stringent organisiert dann könnte man eben auch hunderte solcher Anlagen in kürzester Zeit bauen und aufbauen.

00:16:27: Und da war dann für mich auch klar wenn die Säge ist Kaliber ist dann kann das ja groß werden und so trauen wir uns das auch tatsächlich zu,

00:16:37: um auf den Punkt diese Menschen oder diese energie-anlagen aufzubauen.

00:16:44: Da kommen ja ganz viele Punkte zusammen erstmal vielen Dank für deine,

00:16:48: wirklich sehr spannende Schilderung wie ihr wie du oder wie ihr in dieses Thema eingestiegen seid wie ihr zu der Gründung des Unternehmens kamt

00:16:57: und es kommen ja ganz viele Dinge zusammen also erstmal die tatsächlich DDD Note oder die die Aufgabe erkennen und als relevante zu festzustellen und

00:17:07: das war jetzt

00:17:09: der der opening Momente also da in diesem Dieselkraftwerk standest zumindest habe ich das so verstanden aber auch gleichzeitig

00:17:17: wo steckt die Innovationskraft drin ist es sind technologische Anfahrt in erster Linie oder geh zum Business oder investitionsmodelle und wenn du jetzt mal so auf deinen

00:17:28: beruflichen Alltag guckst bevor Corona und hereinbrach weil das ist ja auch die große Überschrift hier in unserer Chronik,

00:17:37: was war so bestimmt in deinem Arbeitstag kann man das sagen also wie wie wie müssen wir uns das vorstellen was Du permanent

00:17:43: zwischen dem globalen Süden zwischen Ländern in Afrika in Südamerika und Deutschland hin und her hast du mehr mit den Menschen vor Ort zu tun bist du hier auf Investitur auf Investition Suche oder auf Investorensuche,

00:17:58: was was ist sozusagen der Blumenstrauß in deinem beruflichen Alltag.

00:18:02: Na ich würde sagen es ist kein Blumenstrauß es sind im wesentlichen drei Rosen in drei verschiedenen Farben mit gelben rote und eine lilafarbene,

00:18:12: dir auch wieder drei Themen das gleich mal über strahlendste und größte Thema ist definitiv Finanzierung.

00:18:20: Wir haben mal gesehen eine Bewegung die sich impact investing nennen.

00:18:27: Der Stadt getrieben ist einerseits durch die Klimaschutz Debatte andererseits,

00:18:32: dass er nicht durch die Sinnfrage auf die Verben haben der Krone Diskussion sich auch noch mal kommen und diese Bewegung treibt das große Kapital was insbesondere in den Händen von vermögenden Familien ist,

00:18:46: aber auch in Fonds allokiert ist eben.

00:18:50: Mit praktisch gezwungen sich der der Frage zu stellen was bewirkt Geld.

00:18:57: Und diese wirkungsorientierung von Geld ist eben der wesentliches shift und ich würde behaupten dass,

00:19:06: wir jetzt mit Afrika Kinder einfach bisschen zu früh sind weil wir das schon so toll und auch intensiv adressieren können aber wir spüren jetzt gerade dieser Tage eine Verstärkung,

00:19:19: Finanzierung nimmt geschätzt aus wenn ich mich in Deutschland aufhalte mehr als 90% von meinem Tag 1.

00:19:28: Aber das finanzieren dass dass das Schreiben von proposal ist das pitchen ich habe hunderte von investorengespräch gefüllten in letzten Jahren.

00:19:37: Und dort auch die verrücktesten Sachen schon erlebt natürlich kann seine eigenen Podcast drüber machen aber auf jeden Fall haben wir im impact investing am meisten zu tun tatsächlich Menschen davon überzeugen.

00:19:51: In den Regionen in denen es am wichtigsten und notwendigsten ist zu investieren.

00:19:57: Um dieses eben auch zu tun und nicht nur zu reden also ist ja auch dieses Hashtag nichts blabla entstanden was ich vor einigen Jahren geprägt habe,

00:20:06: weil es mir in diesem Gespräch irgendwann immer nur noch auf die Nerven ging das Leute erzählt haben man müsste man tun selber über die Ressourcen verfügten es dann aber nicht getan haben,

00:20:16: dass der eine Themenkomplex I Rose II Hose ganz sicher ist die große Herausforderungen,

00:20:25: im globalen Süden überhaupt Geschäfte zu machen oder überhaupt beruflich aktiv zu sein oder spielen die Themen Sicherheit Korruption,

00:20:35: und dann im Wesentlichen auch sage ich mal kulturelle oder ethnische Unterschiede ne eine wichtige Rolle hier spielt natürlich auch meine Ehe und eine Beziehung eine große Rolle ohne AIDA,

00:20:48: Mitgründerin von Africa greentec wäre das Ganze nicht möglich,

00:20:52: weil ich wäre in diesen Regionen hilflos und auch verloren.

00:20:58: Dort ist sie dann eben die Stärke und das Spannende ist dass durch diese beiden verschiedenen Menschen.

00:21:07: In Liebe zusammen sind es dann gefreut ist durch Liebe getragen und auch durch liebe initiiert und Liebe ist sozusagen der Schmierstoff der das alles zusammenhält,

00:21:18: und gleichzeitig hat dieses Unternehmen dann auch unsere eigene Beziehung Gehalt.

00:21:24: Weil wir hatten in den Jahren zuvor immer Probleme unsere wechselseitigen,

00:21:30: ja Kulturen miteinander zu vereinbaren einer war wenn Sie hier und das ist ja jetzt auch gerade ganz aktuell sehr sehr in den Fokus der Öffentlichkeit leider war hier immer von Anfang an von Shawn.

00:21:45: In sogenannten Alltags oder systemischen Rassismus,

00:21:48: betroffen egal ob wir einkaufen gegangen sind auf Ämter gegangen sind als schwarze Frau aus Mali wo diese immer als Flüchtling oder als Schmarotzer irgendwas wahrgenommen Schatzi sehr belastet was ist ein stolzer Mensch.

00:22:02: Und wenn wir dann umgekehrt in in ihre Heimat waren und ich durch die Straßen gegangen bin haben die Kinder mir hinterher geschrieben der weiße Mann der weiße Mann.

00:22:14: Und das hat mich wiederum befremdet weil ich dann eben in der Reflektion gemerkt habe,

00:22:20: wie Wiese er Hautfarbe und und Herkunft eine Rolle spielt und da unsere Kinder sozusagen ja beides Kulturen in sich haben auch optisch,

00:22:29: kann daneben in als Familie da diese Erfahrung hinzu dass auch andere kleine Tochter er ist schon in der Grundschule und im Kindergarten,

00:22:38: Fremdenfeindlichkeit empfunden hat,

00:22:40: und es hat mich dann wütend gemacht und diese diese permanente gut konnten wir dann mit unserem eigenen Unternehmen eben heilen weil wir sie adressieren,

00:22:50: wir schaffen es tatsächlich heute durch uns Öffentlichkeitsarbeit,

00:22:54: in Deutschland oder in im globalen Norden Aufmerksamkeit für die für die für die ja für den reichsten Menschen im globalen Süden Werbung zu machen,

00:23:07: die Wahrnehmung die wir hier haben wenn du dann noch in Afrika ist ja völlig ist ein völliges Zerrbild.

00:23:13: Von Medien und uns gelingt es durch die Geschichten die wir erzählen können,

00:23:18: über unsere Kunden unsere Menschen die wie eine davon versorgen ihren Geschichten erzählen wir in unseren Intex stories,

00:23:24: und dadurch kriegen wir mal wieder sehr sehr viel Feedback von Menschen noch wie dir dieser Mensch das habe ich ja gar nicht gewusst mensch das ist ja stark und Ober und bist ja toll und.

00:23:34: Langsam gelingt es uns diese schrecklichen Bilder aus den Köpfen zu bringen die die Entwicklungshilfe den letzten 40 Jahren.

00:23:44: Kreiert hat von Fliegen aus Kindern mit dicken Bäuchen und Didi die traurigen Augen die am Verhungern sind,

00:23:53: die dürren und all diese Kriege und Terror es gibt es auch ja aber eben nicht nur

00:23:58: das ist ja tatsächlich zur Ikonographie geworden von Afrika für viele von uns und ich glaube da muss man ganz schön viel Spucke aufwenden und gegen diese Bilder gehen diese mächtigen Bilder die da entstanden sind auch,

00:24:12: dagegenzuhalten ich will jetzt gar nicht sagen dagegen anzukämpfen aber vielleicht ist es am Ende sogar ein kämpfen.

00:24:19: Ich würde ganz gerne jetzt mal rüber Schränken zum Thema Corona weiß das klingt jetzt vielleicht ein bisschen platt die Frage aber was hat sich

00:24:28: ganz konkret für euch bei Africa greentec verändert durch Corona hat sich überhaupt was verändert oder sagst du das ist für uns

00:24:35: eine Fußnote eine Randnotiz wir haben so viele Aufgaben so viele Bälle in der Luft dass das nur ein weiterer war wie das hat sich konkret dafür euch.

00:24:45: Verändert.

00:24:47: Ganz viele Bälle in der Luft Probleme sie müssen sie jetzt alles zwischendrin desinfizieren hat sich viel verändert.

00:24:59: Ich müsste auch das wieder drei Teilen können heute wirklich schon drei Tage sontraer schreibe ich mag 3 ich habe das auch geöffnet.

00:25:09: Es hat sich eine persönliche Komponente was macht das mit mir selbst oder mit der eigenen Familie glaube das kennen wir alle auf deine Zuhörer es hat beruflich natürlich zwei Aspekte also den Teil der hier in Deutschland stattfindet.

00:25:23: Unser deutsches Team oder in Deutschland angestellt ist in und eben unsere.

00:25:30: Sage ich mal Standorte in Mali und die Schere sowie die Projekte in zehn anderen Ländern,

00:25:39: an denen wir jetzt vor Corona gearbeitet haben die also wo eben Pilotprojekt und so weiter im Gespräch sind in Mali und Niger ist es so dass wir da auch wiederum zwei erste Mal dass unser Team angeht.

00:25:53: Suche die Mitarbeiter von Africa greentec und natürlich unsere Anlagen und Zustand rosensofa die Kunden und wenn ich das so der Reihe nach vielleicht kurz abarbeiten sollte.

00:26:05: Anfang der mal mit dem mit dem mit dem deutschen Teil an also wir sind wie du deinen Podcast 16. März gestartet hast es war für uns sicher auch ein Tag den Erinnerung Brief da habe auch ich.

00:26:16: Meine Mitarbeiter aus Sicherheitsgründen alle nach Hause geschickt und gesagt wir müssen erstmal gucken was hier passiert wir haben dann hier ein Zaun aufgestellt und.

00:26:26: Wie man sich erinnern kann sehr hohe Unsicherheit und schon fast an Panik.

00:26:33: Nun hat er sich ja schon vorgestellt dass da irgendwo die Leichen auf die Straßen rumliegen und haben dann auch erstmal so reagiert die glaube ich viele,

00:26:42: irgendwann hat erstmal die Schotten dicht gemacht und erst mal geguckt wie kann man sich neu organisieren,

00:26:48: zu diesem Zeitpunkt sind dann erstmal alle Projekte die am laufen waren alle reisen,

00:26:54: alle Events die wir auch brauchen um eben auch auf unser Projekt auch eins anzumachen muss Unternehmen die sind alle erstmal gestoppt und abgesagt gewesen.

00:27:04: In unseren Fall war das ein bisschen schlecht weil,

00:27:06: wir sozusagen in den finalen Zügen unserer neuen Webseite und unserer Finanzierung Stunde standen also die sollte ursprünglich am 4. 2012 starten.

00:27:22: Und wir haben an dieser an diesem Relaunch wie man in Neustadt neudeutsch sagt dass in der kompletten Überarbeitung unseres Internetauftritts,

00:27:29: ja fast neun Monate gearbeitet und das ganze Team war natürlich dann hier eigentlich so in der Vorfreude der Veröffentlichung,

00:27:39: nach fünf Jahren Überarbeitung unserer ganzen Kommunikationsmitteln,

00:27:45: und plötzlich sind wir dann alle nach Hause gegangen und das war erstmal sehr schmerzhaft enttäuschend und auch.

00:27:51: Erschrecken weil wir in so einem tollen hatten so ein Elan gerade im Team.

00:27:59: Und ja das ging jetzt praktisch bis Anfang Juni Mitte Juni haben wir dann den Betrieb hier wieder aufgemacht.

00:28:08: Und dann das eben alles von zu Hause gemanagt dort konnten natürlich einige Leute Instruments der Techniker und und und.

00:28:17: Die Leute dieses sagen an an den an den Containern arbeiten die kommt mir nicht reisen es sie sind dann zum Teil auch in Kurzarbeit gegangen einfach auch um die Unternehmen zu entlasten doch ganz gut funktioniert.

00:28:29: Wir haben dann aber gemerkt dass man als Sozialunternehmen von denen riesigen Milliarden Paketen,

00:28:38: dann kann man nicht partizipieren oder sie kann man nicht nutzen um uns Unternehmen zu stützen das war dann sehr schmerzhaft aber sehr vielen Leuten gesprochen ich hatte dazu auch einiges veröffentlicht.

00:28:49: Das war dann sehr enttäuschend und er hat natürlich dann auch große Sorge wie geht's weiter wie wie machen wir in Deutschland weiter mit dem Team.

00:28:59: Kurzer Schwenk dann auf die private Situation wie alle anderen haben wir dann plötzlich drei Kinder zu Hause gehabt gleichzeitig keine Mitarbeiter mehr in der im Büro,

00:29:12: was heißt ich war sozusagen Lehrer bei Kindergärtner und Ein-Mann-Armee in einem.

00:29:20: Mein Team hat er dann im halben Stunden Takt Google Hangouts in meinem Kalender.

00:29:27: Und ich habe glaube ich noch nie in meinem Leben so viel Arbeit und Stress gehabt wie in der letzten 100 Tagen.

00:29:34: Und das ja war keine schöne Erfahrung für mich persönlich nicht dass du trotz zurück zu dem Unternehmen alle haben was die meisten haben durchgehalten und auch mit gekämpft.

00:29:48: Und wir haben es geschafft unsere Finanzierungs Kampagne hier die ursprünglich wie gesagt zum Chatten April geplant war dann Mitte Mai.

00:29:58: Zu veröffentlichen soll der kontrovers das haben wir auch mit unseren Fans geteilt wenn mehr.

00:30:03: Alleine bei Facebook über eine Million Anhänger und wir haben das dann offensiv gespielt nachgesagt op Leute die Bundesregierung kann uns nicht unterstützen als Sozialunternehmen erfüllen wir nicht.

00:30:16: L-Bank Kriterien.

00:30:18: Die sozusagen für die Café relevant sind aber wir beteiligen euch praktisch mit mit mit Eigenkapital aus mit Anteilen.

00:30:28: An der Zukunft weil wir glauben nach der Corona Krise werden unsere Dienstleistung noch mehr gefragt werden.

00:30:35: Und konnten dann in den ersten 4 Wochen.

00:30:38: Über eine halbe Millionen Euro von unseren eigenen Fans als Kapital bekommen die Kampagne läuft auch noch unter Africa greentec. Investments.

00:30:50: Und dann kann man sich auch immer noch beteiligen das hat uns dann letztendlich auf gut deutsch den Arsch gerettet und gleichzeitig aber ein unheimliches.

00:31:01: Gefühl von von bitte macht weiter bitte kämpft weiter,

00:31:07: gebracht SIE Unterstützer haben und uns eigentlich bestärkt dass wir da auf dem richtigen Weg sind und dass eben unbedingt notwendig ist das Afrika GreenTec,

00:31:17: seine Mission war und seine Vision weiterverfolgt,

00:31:20: guck mir dann einen Blick nach Afrika ob das Thema möchtest du ja auch dann sicher ich auf Corona noch ein bisschen weiter aufspannen,

00:31:30: Africa greentec erst machen wir unsere Mitarbeiter vor Ort gibt es nämlich kein Instrumente die Kurzarbeit,

00:31:38: das heißt dort haben wir tatsächlich aus eigenen Finanzmitteln wer in der Gruppe das Unternehmen eben aus unsere Löhne weiter bezahlt alle weiter zur Arbeit.

00:31:48: Die Verwaltung.

00:31:52: Indaco dort hat man eben auch versucht mit mit Homeoffice obwohl das nicht so glücklich ist wie hier weil es gibt allein in der Hauptstadt Tag jeden Tag fast zwölf Stunden Stromausfälle.

00:32:04: Also man hat dort natürlich überhaupt nicht die Infrastruktur hier so digital zu werden wie wir uns das hier in Europa vorstellen.

00:32:12: Der noch hat ganz gut funktioniert in den Dörfern wo unsere Mitarbeiter ja auch leben und er mir zwei Mitarbeiter in jedem Dorf.

00:32:21: Dort hat man dann eben über Handy weiterhin in engen Kontakt hat sich eigentlich nicht viel geändert das heißt unser deutsches Team was unsere mal löschen,

00:32:30: und nie Krishan Techniker betreut haben die halt einfach dann von zu Hause betreut das hat gut funktioniert deswegen toitoitoi bis heute verliefen alle unsere Dörfer weiter und auch alle Menschen,

00:32:44: die von dem Strom produzieren haben durchgehend ein Energieversorgung bekommen.

00:32:51: Teilweise waren unsere 20 Dörfer besser versorgt als die Hauptstädte der Länder in denen wir aktiv sind was dann dazu geführt hat dass wir natürlich auch ein großes Vertrauen,

00:33:03: bei unseren Kunden gewinnen konnten die sagten ok die Deutschen sind eben da obwohl eine große Krise kommt ich glaube das ist noch in der nutshell.

00:33:13: So im Querschnitt über wie hat Africa greentec die Corona Krise gemeistert.

00:33:20: Und ja ich glaube das interessiert dich jetzt sicher auch noch ein bisschen wie das dann im geopolitischen Aspekt Nummer zusehends,

00:33:28: ja natürlich und fallenden also was mir einfach aufhält an allen Stationen die du bisher geschildert hast waren sehr immer wieder

00:33:35: große Hürden die du überwinden musstest und irgendwie ist es dir auch ich fand es auch sehr stark in deinem Schilderung gelungen zum Teil auch wirklich eine Wut in einem.

00:33:47: Schöpferische Kraft zu übersetzen.

00:33:50: Was was hilft Dir oder was hilft euch als Team dass das eben nicht nur du als Person das so hin bekommst diese Transformation sondern dass ihr das als Team auch.

00:34:01: Gemeinsam schafften es war,

00:34:03: von Anfang an kein einfaches Unterfangen und jetzt auch wie du das geschildert hast die Kriterien von KfW den genügt ihr nicht ich meine das ist ja eine Erfahrung die leider sehr viele jetzt bitter machen mussten das ist einerseits

00:34:17: Hilfspakete gibt die aber gar nicht so richtig zur Ausschöpfung kommen weil eben wieder irgendwelche Hürden sind wie schafft ihr das als Team

00:34:24: diese Hürden zu bezwingen was was verbindet euch oder was ist eure Kraft.

00:34:30: Das ist noch eine tolle Frage weil die auch sehr stark einen zwingen zu reflektieren also da möchte ich zwei Antworten drauf geben die erste Antwort ist lange vor Corona und lange vor Fridays for future,

00:34:45: wie gesagt das geht auf 2011 zurück bei mir persönlich war ich Teil der Klimaschutz Bewegung und was mich umtreibt ist die Folgen des Klimawandels.

00:34:58: Die Wetter folgen die insbesondere im globalen Süden also immer mal ganz konkret Länder wie Mali oder Liga oder soll ich mal Länder südlich der Sahara.

00:35:07: Schon heute und schon seit mehreren Jahren massiv trifft und durch meine Reisen im Frühjahr erst mal privat und dann später beruflich.

00:35:17: Durch diese Länder und ich habe über 250 Dörfer gesucht in den letzten Jahren.

00:35:23: Habe ich eben gesehen die Brunnen versiegen Düren Wälder zurückgehen wie stirbt und es eben auch massiver ethnische Konflikte gibt um um Wasser war mir das schon

00:35:35: ja 67 Jahre ist mir das sehr sehr bewusst und deswegen bin ich auch als politischer.

00:35:42: Aktivist sehr aggressiv in den sozialen Medien unterwegs und versuche Leute wach zu rütteln und sagen Leute bitte guck dahin bitte schaut hin was passiert,

00:35:54: wenn sich Millionen Menschen im globalen Süden auf den Weg machen dann haben wir hier in Europa ein massives Problem wir sehen heute schon nach ich sage jetzt mal nur,

00:36:05: 800.000 Flüchtlinge im Rahmen des Syrien Konfliktes,

00:36:09: das unser Land an die andere gespalten ist dass wir rechtsradikale haben dass wir in ganz Europa Rechte Regierungen haben,

00:36:18: dass unsere Freiheitsrechte zurückgehen und so weiter,

00:36:21: und das deswegen müssen wir an diesen Ländern uns genau hingucken und Vereine müssen Verantwortung übernehmen will,

00:36:31: der Klimawandel wird durch uns verursacht durch unsere Kohlekraftwerke durch unseren Konsumverhalten.

00:36:37: Und die Menschen dort haben gar kein CO2 Fußabdruck Leben in ihren Hütten bauen Reis oder Mais an und und und haben dich mal auf eine Zigarette rauchen dann ist es ja einziger eine einzige Emission.

00:36:51: Und wir wird Blasen hier tonnenweise CO2 in die Luft und Zerstören deren Lebensgrundlage und lassen sie dann noch im Meer ersaufen.

00:37:00: Und das treibt mich eben seit Jahren erfahren das ist mein innerer Antrieb diese Ungerechtigkeit und diese fehlende Verantwortung bei den Menschen hier.

00:37:09: Und das ist mein Grund Antrieb,

00:37:13: und sowohl Fridays for future was mich eben schon vor Corona sehr sage ich mal angetrieben hat altes auch die Corona Krise selbst und der Umgang damit,

00:37:24: verstärken eigentlich nur meine Wut von der du gesprochen hast.

00:37:28: Die daneben dazu führt dass ich noch stärker versuche die Themen voranzutreiben noch offener und noch direkter.

00:37:36: Anspreche so wie ich das jetzt auch beim Sommer auf Gottes gemacht habe in München da saßen ja die ganzen Vorstände von.

00:37:45: Procter and Gamble und von H&M und von Siemens und wie sie alle hießen.

00:37:53: Und da habe ich den Leuten eben auch ein Spiegel vorgehalten und es ist eben nicht auf papierloses Büro und zu stellen und sich dann in irgendein ESG Score zu verirren zu glauben man ist jetzt nachhaltig.

00:38:05: Und dann SPD radikale riesiger Umstellung und Corona.

00:38:12: Hat da jetzt erstmal ganz viele Sachen meine man auch aufgezeigt gute und schlechte können wir noch besprechen,

00:38:22: aber jetzt bezogen auf uns und auf mich selbst hat es eigentlich nur mich bestärkt dass ich mit meiner Art zu denken und mit meiner Art zu handeln,

00:38:34: nimm nicht sozial und und Ressourcen schonen Ressourcen effizient auf dem absolut richtigen Weg bin und war.

00:38:43: Ich glaube wir sind da an ganz entscheiden. Was du geschildert hast es gibt ja vielleicht so zwei Perspektiven die man auf so ein radikales Umdenken warfen kann man kann sagen man fordert dass ein weil man einfach sieht dass es so eben nicht weitergehen kann also wirklich aus einem ganz radikalen weg von dem hier

00:39:03: also das ist würde das glaube ich ganz gut beschreiben was du für dich selbst in Anspruch nimmst das sagt es muss sich etwas ändern das ist ja so eine weg

00:39:11: Bewegung hin die Frage dabei ist der immer inwieweit kann man die erfahren die Du selbst gemacht hast oder das Erlebte was Du selbst für dich.

00:39:20: Gespürt hast übertragen auf andere also inwieweit gehen die diesen Schritt mit

00:39:26: weil du die Einsicht hast auf Basis von Erfahrung oder von Erkenntnis zu sagen wir müssen etwas ändert in die weit ist

00:39:34: springt der Funke über ein anderer Ansatz wäre ja auch zu sagen.

00:39:41: Dieses radikale Umdenken das kann ja klingt ja erstmal sehr unbequem und ist es vielleicht aber vielleicht gibt es auch die Möglichkeit dass in der positive Vision zu tauchen also zu sagen nicht nur

00:39:54: wir müssen uns ändern weil sonst stirbt der Planet sondern auch wie kann es ihr gut aussehen.

00:40:00: Welcher Satz genau welche Antwort habt ihr da drauf sozusagen auf diese Version auf diese er nicht auf das dystopische sondern das utopische Bild.

00:40:09: Ja das ist sehr schön dass du das sagst welche ich bin ich da ja auch eine Lösung,

00:40:16: oder nicht ich sondern wir also wir die wir hier arbeiten oder an dieser Vision gemeinsam arbeiten,

00:40:23: das sind auch die Menschen die mit mir zusammen arbeiten ich sehe das nämlich ganz genauso wie du man kann

00:40:31: nicht immer nur schimpfen und sagen was man alles tun müsste und sich dahin da sein Facebook Account verstecken und und tolle Sprüche raushauen

00:40:41: und man muss erstmal selber handeln,

00:40:44: und das glaube ich ist auch einer der Gründe warum wir sehr viele sehr viel Zuspruch erfahren.

00:40:51: Wir handeln und zwar werden wir eben auch als Macher wahrgenommen.

00:40:57: Weil wir in den aller extremsten Ländern der Erde unterwegs sind,

00:41:04: und es uns dort eben trotz dieser ganz schwierigen Umstände,

00:41:08: gelingt Veränderung herbeizuführen positive Veränderung sogenannter impact und dieser impact führt eben dazu dass andere Leute.

00:41:21: Ja sie schon fragen müssen warum sie denn nicht auch.

00:41:25: Aktiv werden wenn sie es selber nicht aktiv werden dann müssen sich zumindest gefallen lassen die Frage warum sie uns die wir sozusagen an der Front kämpfen nicht massiv unterstützt.

00:41:38: Und ich bin voll bei dir letztendlich muss man erstmal das Positive narrativ selbst leben und auch selbst beweisen.

00:41:48: Und das ist uns gelungen.

00:41:50: Wir haben in den ersten Jahren unsere Arbeit immer nur ein 1 gehört nein der Container kaputt nein die Menschen werden den anzünden nein die Leute werden Sprung nicht bezahlen nein nein nein nein.

00:42:04: Mich hat mal gesagt okay für jedes nein ein extra ja und diese diese diese man spontan vielleicht bin ich zu stur,

00:42:13: aber ich wollte beweisen dass das funktioniert ich wollte beweisen dass man etwas tun kann,

00:42:19: wenn man möchte und das wenn diese Bewegung wächst auch andere Menschen sich der anschließen und eben auch bereits in dieser Vision mitzuwirken und das ist tatsächlich heute interessanterweise mitten im Corona auch passiert.

00:42:31: Oder unsere Bewerbungen wir hatten vorher schon sehr viele Bewerbungen insbesondere über die sozialen Medien auf Facebook und so weiter aus Afrika heraus,

00:42:40: und natürlich viele bei uns Elektriker werden so viele Dörfer haben wir Moment noch gar nicht die ganzen Menschen zu beschäftigen kann aber noch kommen.

00:42:49: Oder nein wir haben soeben auch sehr viele Bewerbungen meistens von von jungen gut ausgebildet Menschen hier in Deutschland.

00:42:56: Und diese Zahl der Initiativbewerbungen ohne dass wir irgendwelche Stellenanzeigen beschaltet haben wir haben sich in der Corona Zeit 14 fach.

00:43:06: Und diese Verzehnfachung ist für mich ein ganz klares Indiz dass es eben richtig und wichtig ist positiv.

00:43:16: An diese Sachen ran zu gehen und sagen ja es ist ganz schlimm bestellt um alles aber statt zu reden und statt irgendwelche Plakate in die Luft zu halten lasst uns handeln,

00:43:27: gemeinsam handeln und dort können Viren und deswegen sind wir auch ein Sozialunternehmen in können wir ein positives Beispiel sein.

00:43:36: Das Positive Beispiel kann man sich daneben zum Anlass nehmen selbst aktiv zu werden deswegen muss man nicht auch in Mali Dorf elektrischen zieren das erwarte ich von jemanden sondern man kann sich zumindest mal damit auseinandersetzen,

00:43:50: wenn jemand so was schwieriges schafft,

00:43:52: dann geht's doch auch im Kleinen dann kann ich doch vielleicht etwas mehr Nächstenliebe haben oder ich kann Menschen die nicht die aus anderen Ländern kommen mit mehr Offenheit begegnen.

00:44:03: Oder ich kann mich investa mich an der schieren wenn ich kein Geld habe zum investieren kann ich ehrenamtlich aktiv werden,

00:44:11: und ich glaube das ist zu spüren dass Menschen die um uns herum sind eben inspiriert sind.

00:44:18: Sich selber zu engagieren Aktivist zu werden und das geht eben auch im Kleinen,

00:44:25: und für mich ist da jede jeder kleine Schritt sehr hilfreich und ich glaube Afrika Kritik ist deswegen auch ganz sicher Quelle von Inspiration.

00:44:35: Zu viele Menschen und daraus sind wir natürlich auch sehr stolz ja ich glaube auch an es ist wie du es beschreibst nothing beats firsthand

00:44:43: experience und was ja passiert ist finde ich ganz spannend zu beobachten in der Korona Krise ist dass wir über viele Themen die sehr sehr wichtig sind auch das Thema Nachhaltigkeit

00:44:52: nicht mehr gesprochen haben weil wir ja nur noch über ein Thema gesprochen haben zumindest hier in Deutschland aber was wir getan haben ist wir haben es gelebt,

00:45:00: oder starker gelebt als es ist quasi aus der Theorie verschwunden oder aus dem öffentlichen Diskurs Diskurs Natsu und er in Erfahrung angekommen und.

00:45:12: Was ist das Resümee was Menschen gezogen haben dass sie jetzt eher zu.

00:45:16: Unternehmen wie zu euch z.b. kommen wie erklärst du dir diesen Zustrom es ist diese.

00:45:23: Die Erfahrung die sie gemacht haben oder in Denkprozessen reflektionsprozess.

00:45:28: Das glaubst Du ja also da bin ich sehr sicher was das ist das können wir auch gerne die Marie die neben mir sitzt Fragen die seit 14 Tagen war Africa greentec,

00:45:36: sie bewegt hatte er zu kommen aber also was ich wahrnehme ist dass Menschen erstmal gemerkt haben wohl viele Sachen brauchen wir nicht also man kann auch telefonieren dann muss ich biegen.

00:45:49: Ob das ein ganz wichtige Erkenntnis wir haben gemerkt dass Social distancing sich eben total scheiße anfühlt

00:45:57: und dass man eben Begegnung braucht und dass Menschen Mensch sind weil sie sich begegnen austauschen lachen weinen berühren.

00:46:06: Und das hat uns erstmal glaube ich wieder stärker bewusst gemacht was Nächstenliebe bedeutet oder Menschlichkeit und Menschenwürde an sich.

00:46:14: Viele haben das natürlich erstmal egoistisch ausgelegt und materialistisch.

00:46:19: Obwohl ich in Deutschland glaube ich finanziell dann noch weit weg sind von von von zumindest in der in in der großen,

00:46:27: im großen Maße mit wirklichen Entbehrungen im Gegenteil ich habe sehr viele Menschen wahrgenommen wie gesagt am endlich habe ich mal Zeit für, Doppelpunkt,

00:46:37: und andere natürlich haben Angst um ihren Arbeitsplatz und viele mussten je nach Branche.

00:46:43: Auch ihre ihre Betriebe aufgeben und was war sie grammatisch ist,

00:46:50: wobei man dann eben bei vielen Sachen auch fragt und das ist sicher auch jetzt vielleicht bisschen provokant.

00:46:56: Aber brauchen wir so viel Autohäuser brauchen wir so viel Bars und Kneipen und Restaurants und.

00:47:04: Müssen wir nicht einfach uns besinnen auf das Wesentliche.

00:47:08: Und vielleicht eben auch weggehen von diesem Wettbewerb das alles eben viel und Menge und ich brauche 10.000 Produkte in meinem Regal.

00:47:18: Hinzu einfach ja auch einem gewissen Konsumverzicht.

00:47:23: Und dieser Konsumverzicht würde er dann vieles heilen was vor Corona am Problem war und wenn wir jetzt z.b. sagen würden die Lufthansa verkleinert sich dann lasst uns doch gleich mal Inlandsflüge Aachen.

00:47:37: Wäre das doch alles sinnvolle kluge schritte deswegen kann man ja trotzdem weiter existieren aber jetzt müssen wir eben umbauen.

00:47:47: Und ich glaube das ist für mich ein ganz klares Indiz dass in dieser Zeit insbesondere junge Menschen werden sich hauptsächlich junge Menschen bei uns.

00:47:56: Dass manche sagen moment mal.

00:47:58: Das Essentielle ist es nicht wahnsinnig viel Gehalt zu bekommen und irgendwo bei bei bei Nestlé zu arbeiten oder sonst was.

00:48:08: Und dann ich möchte mit meinem Leben etwas tun was dem Planeten zumindest nicht schadet ja.

00:48:15: Es ist eklig aber das am Ende macht sich richtig angucken sehr sehr schwer im Planeten zu heilen oder zumindest die Umwelt.

00:48:24: Hast du den Moment geht's ja wirklich darum Schaden zu begrenzen und ich glaube wir gehören zumindest zu den Unternehmen die jetzt nicht aktiv Schaden anrichten.

00:48:33: Und das treibt die Leute tatsächlich dazu bei uns mitmachen.

00:48:37: Können wir doch mal Marie fragen vielleicht dass du mal deinen persönlichen Blick rein wirst was war für dich nur Motivation dich hier rein zu Klinken in ein Unternehmen wie Africa greentec

00:48:48: da mitzugestalten haben vielleicht ganz kurz Marie Marie amour du bist 23.

00:48:55: Jetzt angetreten um auf das Thema Social Media auf zu bauen oder auszubauen bei Africa greentec

00:49:02: vielleicht magst du deine persönliche Motivation mal kurz schildern dass wir da auch noch dich ein wenig Entschuldigung für die Ausdrucksweise anzapfen dürfen,

00:49:11: sehr gerne also mich persönlich ich habe Leipzig afrikastudien studiert,

00:49:17: und habe auch einen persönlichen Bezug dazu mein Papa kommt aus Togo und ich war schon auf deinen TOGGO und ich finde einfach,

00:49:24: unglaublich was für eine Ungerechtigkeit einfach herrscht auf der Welt ist dass du hast mich auch gerade gesagt hat und ich glaube gerade meiner Generation sieht einfach dass du viel schief läuft auf der Welt,

00:49:35: und für mich war ganz wichtig dass ich nach dem Bachelor in ein Unternehmen einsteigen ist wirklich was ändern will und Thorsten und Africa greentec will das auf jeden Fall,

00:49:44: Und einzusteigen die wirklich was machen also wie gesagt nichts Blabla sondern wirklich auf die Woche.

00:49:53: Und,

00:49:55: genau einfach was Sinnvolles machen und was was wirklich nachhaltigen impact auch lebt quasi und,

00:50:04: ja einfach diese Ungerechtigkeiten bisschen abzubauen weil ich einfach nicht sein kann dass die Leute in Togo beispielsweise die Regierung macht beispielsweise dort nicht so viel also man kann von der Regierung nicht so viel erwarten,

00:50:17: von sich aus wenn man keine Ressourcen hat oder keine kein Strom auch kein Wasser dann kann man aus eigener Kraft nicht unbedingt was machen also ist nicht so dass die Leute irgendwie.

00:50:29: Nicht wollen weil das ist glaube ich auch auf das Europa so der Glaube ist dass du da du da irgendwie zu Hause noch was zu machen sondern es geht mir nicht darum sie haben keine Chance,

00:50:39: Und Africa greentec bringt durch Strom beispielsweise einfach schon Chancen was machen zu können also dass die Leute auch selbst,

00:50:47: also ich was aufbauen können also mein kommt jetzt nicht mit Africa greentec dahin und sagt hey wir zeigen euch jetzt wie funktioniert und wir helfen euch sondern das ist eher so okay wir geben euch die Chance selbst das zu verändern oder seinem Land,

00:51:00: machen.

00:51:01: Und das ist so ziemlich was ganz wichtiges dass es eben Herrn Entwicklungshilfe ist sondern auf Augenhöhe den Leuten begegnet und immer als Partner einfach was dran.

00:51:14: Principi auch das Konzept der Selbstwirksamkeit wenn ich ja selbst das Gefühl habe dass ich mit meinem eigenen Handeln etwas verändern etwas bewirken kann dann wird das ja unheimlich viel frei ja

00:51:26: vielen Dank für dein Blick da drauf auf für deine Motivation ich würde ganz gerne mit euch oder,

00:51:34: der beide schauen,

00:51:36: Einstein ein bisschen einen Anstrich unter das Ziehen was wir aus Corona gelernt haben und vielleicht eine Frage gibt's denn so etwas Thorsten wo du sagst das vermisse ich regelrecht aus der Zeit vor Corona also das hätte ich gern sofort wieder da.

00:51:52: An sich ja auf jeden Fall so die,

00:51:58: ich habe jetzt wo die Schule wieder auf und machte meine Tochter zur Schule gebracht und bin dann aus dem Auto ausgestiegen habe mich umgedreht und dann stand so ein kleines Mädchen im Alter von meiner Tochter 17 Jahre.

00:52:10: Mit Maske ausgerüstet vor mir und hat mich angeguckt als würde ich sie gleich umbringen weil ich keine Maske trug ich gucke gerade aus dem Auto aus und bin Schulranzen meiner Tochter zu geben.

00:52:20: Und dieses ist er erschrocken der Blick auf mich der hat mich sehr beschäftigt mich tatsächlich die letzten Tage.

00:52:29: Das ist das dieser Umgang mit der Corona Krise dazu geführt hat dass Menschen voreinander Angst haben.

00:52:39: Obwohl sie ja nicht haben oder Dich weil normalerweise in der normalen Zeit vor Corona.

00:52:46: Dann hätte man guten Morgen gesagt und viel Spaß in der Schule.

00:52:50: Und das Mädchen wechselt dann irgendwie die Straßenseite und hat plötzlich Angst dass ich hier jetzt der Corona Anstecker bin.

00:52:58: Wir hatten dann tatsächlich in der Schule auch dem Zeitpunkt bei Verdachtsfälle und einer war auch positiv.

00:53:05: Anrufen wann alle wirklich auch die Eltern sehr verängstigt aber wenn ich deine Frage so beantworten dürfte dann wünsche ich mir.

00:53:13: Definitiv zurück das ganz wieder begegnen und selbst wenn jemand covid-19 hat oder oder.

00:53:21: Meldet es oder sonst irgendwas bleibt er doch einfach ein liebenswerter normaler Menschen dass das also der Umgang mit.

00:53:30: Mit dieser Pandemie hat meine man in den Köpfen sowas von Angst gesät.

00:53:36: Ich am Anfang auch gespürt habe aber mittlerweile sehe ich das eben etwas differenzierter und ich glaube das müssen die alle tun.

00:53:44: Ich habe da immer dieses Bild ich weiß nicht ob du das kennst das gibt diese bubble-soccer also das ist so ein Sohnemann auch buchen als Event dass man sich im wie so eine riesige gigantische

00:53:56: bubble-rain begibt und dann über den Rasen rollt und so gegeneinander Fußball spielt und dieses Bild das begleitet mich immer irgendwie habe ich das Gefühl wir wollen wie durch Sonne Bubble der durch die Gegend unterm haben irgendwie diese

00:54:10: ganz seltsame Erfahrung mit uns rum.

00:54:13: Spazieren getragen oder zumindestens mal manche von uns das eine menschliche Begegnung was zutiefst gefährlich ist ist und das wär tatsächlicher,

00:54:22: eine traurige Erkenntnis die wir ganz schnell wieder vergessen sollten weil.

00:54:28: Ist nicht nicht die Welt wie wir uns vorstellen.

00:54:33: Gibt's in auch genauso etwas wo du sagst das kann ruhig in der eulenkiste bleiben also das haben wir früher so gemacht vor Corona und das haben wir jetzt besser drauf dass es das kann jetzt einfach weg.

00:54:47: Ja der professionelle Umgang mit Kommunikationen also das einfach das Reduzieren von von unnötigen Terminen Fahrtstrecken Zeit fressende Themen.

00:54:59: Wir haben in unserem Unternehmen jetzt auf jeden Fall festgestellt dass wir den Mitarbeitern mehr Möglichkeiten geben werden Homeoffice zu nutzen.

00:55:08: Wenn wenn sie möchte eben jemand konzentriert anandan Texten oder so arbeiten muss.

00:55:14: Oder deswegen nicht in den Fahrtweg nehmen oder waren vorher schon mit Fahrgemeinschaften sehr sage ich mal Ressourcen bewusst unterwegs,

00:55:23: aber ich glaube das also für mich sind Flüge selbst innerhalb Europa ist definitiv das hat Corona gezeigt hat sich.

00:55:36: Insgesamt der Reduktion des Flugverkehrs was Reisen angeht allgemeinen finde ich sehr angenehm das sollte sagen Mensch Deutschland ist auch schön dann könnt ihr mal

00:55:46: Deutschland Urlaub machen müssen ich gleich in die Südsee fliegen also auch dieser ganze,

00:55:52: Überkonsum und und dieses nächstes oberer oversizing bei allem.

00:55:58: Das würde ich mir wünschen dass das unabhängig vom infektions geschehen und im rr-wert ebenso bleibt in unserem Bewusstsein dass wir eben Sachen nicht machen müssen nur weil.

00:56:11: Er ist gerade nur 99 € kostet hin und zurück nach New York für ein Shopping Wochenende.

00:56:18: Wenn das alles wenn das übrig bleibt fände ich das sogar sehr heilsam würde ich mich bei Corona bedanken,

00:56:24: haben wir ja tatsächlich auch wirklich ein paar Bullshit Formate entwickelt in den letzten Jahren die können ja vielleicht auch mal auf die not to do Liste

00:56:32: ihr zwei eine Frage an euch noch bevor wir unser Finale sitzen haben habt ihr sowas wie einen persönlichen Corona Heck also habt ihr sowohl Marie oder auch Thorsten habt ihr beide etwas entwickelt in der Zeit wo er sagt das habt ihr euch

00:56:46: zurecht gelegt damit erleichtert ist die Zeit oder durch die die Tage kommt fällt euch da was ein oder der da was bei euch beobachtet.

00:56:55: Also ich kann sagen wenn ihr persönlich,

00:56:58: corona bin ich einfach ein bisschen mehr zur Ruhe gekommen und das auch noch zu deiner anderen Frage vielleicht also ich glaube es wichtig dass die Leute doch mal,

00:57:06: zurückfahren und einfach sagen okay vielleicht muss ich auch nicht immer aktiv was machen oder die ganze Zeit nur arbeiten arbeiten arbeiten sondern dass man sich irgendwie ein bisschen Ausdruck besinnt,

00:57:14: und dieses Entschleunigung wurde das ja genannt die ganze Zeit dass man lernt das ist ok ist auch ein bisschen runterzufahren das mal wieder in menschlichen Taktes würde ich mir auch wünschen,

00:57:24: kommt in meinem er ja mit Leuten verbringen die man liebt statt die ganze Zeit irgendwie.

00:57:30: Gestresst zu sein und genau einfach den Sinn des Lebens ehrlich so ein bisschen aus den Augen verliert.

00:57:38: Und das ist bei mir auf jeden Fall durch keine Ahnung einfach zu Hause zu sein mit der Vermieter zusammen zu sein sie sich selbst auch mal zu reflektieren oder zu meditieren teilweiser ist Meditation tatsächlich für MICH Index.

00:57:53: Zur Ruhe kommen.

00:57:57: Oder Hack für mich ist bisschen anders ich kann es bei Marie gut verziehen falls ihr das auch bei vielen für mich war Corona wie gesagt eine wahnsinnige Dreifachbelastung.

00:58:09: Dadurch dass Mitarbeiter uns hier ihre Aufgaben halt nicht machen konnten über alles an mir hängen zusätzlich war ich praktisch beim Steuern der Mitarbeiter über über Internet,

00:58:21: wenn ich im im daueronline Zustand also für mich war das keine und ist auch eine angenehme Zeit.

00:58:30: Was ziehe ich als Konsequenzen oder dein Krone Hack persönlich dass wenn wir die Krise jetzt hoffentlich bald.

00:58:39: Zumindest zum Teil überstehen möchte ich definitiv Ressourcen oben ändern sodass ich.

00:58:47: Da nicht mehr so alleine an der Front bin dass ich möchte versuchen das auf breitere Schultern zu verteilen.

00:58:56: Eben auch durch junge Mitarbeiter die daneben auch Aufgabenbereich übernehmen muss Marie soll ja.

00:59:01: Den ganzen Social Media Bereich jetzt mit aufbauen oder ausbauen wie du so schön gesagt hat sie sind daher schon ganz gut.

00:59:08: Aber ich das habe ich ja auch noch selber gemacht das heißt sozial nicht weil er noch Kommunikationszentrale.

00:59:14: Weil das natürlich den Investoren auch geschuldet ist die wollen immer so bei ganz nah am Puls der Zeit sein und da hoffe ich dass ich jetzt

00:59:22: ist Marie praktisch mich da auch entlastet und und günstig geben die tollen Geschichten die es zu erzählen gibt selbst erzählt und du musst mich nicht auch noch nachts,

00:59:31: 3 Stunden hinsetzen und Facebook Post veröffentlichen sofern ich lerne daraus dass ich mich selber etwas besser rausnehmen muss.

00:59:43: Und insofern hat Corona mir geholfen und dass ich dieses Thema jetzt aktiv an gehe.

00:59:48: Mich selbst sozusagen etwas und zunehmen wunderbar da habt ihr beiden schon,

00:59:55: implizit ohne konkrete Hauptforderung mein Finale Sätzchen wunderbar beantwortet der mich das lautet immer wenn ich bislang etwas aus Corona gelernt habe dann ist es das wunderbar beantwortet,

01:00:07: Iwein ich danke euch ganz herzlich für eure Zeit die euch genommen habt eure wertvolle Zeit auch für die wertvolle Begegnung wenn auch digital,

01:00:16: vermittelt aber denn noch glaube ich ganz menschlich und nah und für den die Horizont Erweiterung definitiv eine andere,

01:00:25: Tiefe mal drauf zu werfen als nur das was hier in good old Germany vorsichgeht ich wünsche euch weiterhin dass ihr eure schaffte Kraft eure,

01:00:36: Good gut übersetzen könnte die positiv gesprochen in eine

01:00:41: schöpferische Kraft das hat mich sehr beeindruckt und vor allen Dingen natürlich dass ihr gesund bleibt alles Gute für euch vielen Dank.

01:00:50: Ja das war's für heute wieder in unserer Corona Chronik im Podcast goodwork den Podcast für gute Zusammenarbeit und für zukunftsfähige Arbeitskultur

01:01:04: mini Lust habt noch weitere folgen euch anzuhören schaut einfach auf www.unique.de Slash Podcast oder über iTunes und Spotify

01:01:14: ich freue mich Euch wieder hier zu hören und habe am Ende nur einen einzigen Wunsch an euch nämlich,

01:01:21: bleibt gesund eure Jule Jankowski.

01:01:27: Music.