CC92 - Bodo Janssen, Unternehmer, Hotelier, Mensch - Begründer des Upstalsboom-Weges (10.7.2020)

Shownotes

Schon mehrfach hat der Hotelier Bodo Janssen in seinem Leben das elementar bedrohliche Gefühl der Ohnmacht erlebt: Bei seiner Entführung im Alter von 24 Jahren, beim Flugzeugabsturz seines Vaters und bei der vernichtenden Mitarbeiterbewertung seiner Arbeit als Manager. Er hat diese Krisen für sich persönlich nutzen können, seine Persönlichkeit radikal weiterzuentwickeln und einen ganz neuen Blick auf die Welt zu erlangen. Heute steht sein Name und der von ihm initiierte Upstalsboom-Weg als Inbegriff für sinnbasiertes Wirtschaften und Führen. Corona war für ihn ein erneutes Ohnmachts-Szenario, aus dem er sich - auch mit Hilfe seiner Mitarbeiter - gut befreien konnte. In unserem Gespräch schildert er sehr eindrucksvoll, wie er und seine Mannschaft die Herausforderungen angenommen und gemeistert haben. Wir sprechen über, wie wichtig der Beitrag jedes Einzelnen ist - auch jenseits der Kategorien von Systemrelevanz. Und darüber, warum ein gutes Krisenmanagement ganz wesentlich von der Vorbereitung auf herausfordernde Situationen und von einer stimmigen Unternehmenskultur abhängt.

Bodo Janssen versteht es, Menschen mit seinen Worten zutiefst zu bewegen und für einen anderen Blick auf ihr Handeln und Leben zu öffnen.

Interview: Jule Jankowski

Wir tauchen in ihre Arbeitswirklichkeit ein und sprechen mit unseren Gästen darüber • Wie sieht Dein neues Normal aus? • Was hilft/Was gibt Halt? • Was sind persönliche Lernerkenntnisse?

Mit unserer Corona-Chronik schaffen wir kollaborativ ein Zeitdokument und eine Lernplattform zum Umgang mit essentiellen Krisen in der Arbeitswelt.

Die Zeit zu lernen ist: JETZT!

Transkript anzeigen

00:00:00: Music.

00:00:05: Herzlich willkommen am Tag X + 116 in unserer Corona Chronik im Podcast goodwork dem Podcast für,

00:00:15: gute Zusammenarbeit und für zukunftsfähige Arbeitskultur

00:00:19: mein Name ist Jule Jankowski und ich begrüße euch heute am 10. Juli ganz herzlich in unserer Sonderreihe gute Zusammenarbeit in Zeiten von Corona ja wir haben wie gesagt den.

00:00:33: Tag X + 116 also mit anderen Worten wir sind seit 116 Tagen,

00:00:40: in einem Zustand den wir natürlich nicht mehr als locker und bezeichnen würden aber wo das Thema Corona ganz ganz oben auf der Agenda ist also vor 116 Tagen wurden die Schulen

00:00:52: geschlossen bundesweit aktuell sind sie auch wieder im Heim geschlossen aus einem deutlich erfreulichen Grund nämlich wir haben Ferien Zeit

00:00:59: das heißt die Menschen in Deutschland beschäftigen sich neben der Frage wie kommen wir mit dem Virus klar was hat das für Auswirkungen auf unsere

00:01:08: Arbeits oder auch Lebenswirklichkeit vor allen Dingen mit der Frage wie fühlt sich Urlaub und verreisen an in diesen Zeiten es gibt.

00:01:17: Nach wie vor eine hitzige Diskussion dazu ganz ganz im Fokus im moment mal wieder das Thema Maske ist sie Verzicht

00:01:27: oder ist es das was uns gerade hier in Deutschland gut durch die Zeit getragen hat und auch vor Schlimmerem bewahrt hat der Blick geht immer mal wieder international und auch ein Stück weit das

00:01:39: blicken auf den Herbst wenn vielleicht eine zweite

00:01:43: Infektionswelle Naht das vielleicht als ganz Mini kurzen Abriss denn hier in der Corona Chronik reden wir vor allen Dingen über das

00:01:52: was sich in der Arbeitswelt verändert hat wir reden also darüber was Menschen erfahren haben durch das Stichwort Digitalisierung dir einen enormen Schub erfahren hat durch das Thema Remote arbeiten und aber auch über die Themen

00:02:07: was heißt das für Zusammenarbeit was heißt das für Führung in einer neuen Wirklichkeit sich zu orientieren und dadurch zu navigieren und da bin ich sehr sehr froh dass wir heute jemand.

00:02:18: Bekommen haben oder Weinladen durften in unsere Corona Chronik der ist ganz sicherlich sehr auskunftsfähig ist zum Thema Führung und Zusammenarbeit weil das ein Thema ist was in

00:02:29: intensiv beschäftigt er hat selbst ein sehr bewegtes Leben viele Dinge schon aus unmittelbarer Nähe erfahren dürfen und

00:02:37: müssen kann man sagen und ich will es gar nicht so spannend machen ich begrüße ganz herzlich heute Bodo Janssen in unserem virtuellen Studio

00:02:47: Bodo Janssen sagt von sich ganz bescheiden wie er ist ich bin vor allen Dingen beim Mensch und Familienvater ich bin auch natürlich Unternehmer und für alle die,

00:02:58: persönlich kennen oder ist nicht verorten können ein kleiner Hinweis er ist natürlich Unternehmer er ist Inhaber der Hotelkette Upstalsboom.

00:03:08: Und ist so sage ich jetzt erstmal herzlich willkommen lieber Bodo Janssen wir können von mir aus gern bei Jule und Bruno bleiben wenn das okay ist.

00:03:21: Ja meine erste Frage an dich lieber wo du wie geht's dir heute wie bist du heute in den Tag gestartet der ist ja noch recht jungfräulich.

00:03:29: Wie ich hätte tatsächlich jeden Tag starte ich stehe um 4:15 Uhr auf.

00:03:37: Dann gehe ich Hörzu morgen Ritual das ist ne.

00:03:41: Mischung aus einer Gaumen Massage compatri Einheiten und anschließender Meditation und wenn das dann.

00:03:51: Absorbiertes dann mache ich Kaffee,

00:03:55: bring mir einen Tee bringen wir dann meiner Frau mit der Zeitung ans Bett dann haben wir Zeit zu zweit oder die Zeitung schauen Dinge besprechen ne fast verbrannt ansteht was uns.

00:04:08: Das ist eine sehr schöne Zeit und anschließend gehe ich mit dem Hund.

00:04:13: Spazieren und wenn ich dann wieder da bin dann bin ich dazu bereit und zu sport zu machen.

00:04:20: Und nach dem Sport ist dann die ganze Familie auch wach und wir haben dann bis zu dem Zeitpunkt wo ich,

00:04:27: heute ins Büro gegangen wenn dann Zeit mit der Familie Kindergarten bisschen länger geschlafen dass ich habe nur unsere kleine Tochter gesehen weil die anderen heute tatsächlich nicht so viel.

00:04:36: Zu tun hatten und dann war ich ja habe ich nicht um 8:30 Uhr auf dem Weg ins Büro gemacht.

00:04:41: Also das was du jetzt alles geschildert hast. Das ist ein Programm was er viele Leute bis nachmittags abends kaum schaffen also das heißt also meditieren

00:04:51: Zeit zur Reflektion Austausch mit deiner Partnerin dann noch Sport wie viel Uhr haben wir ungefähr wenn ein Sportprogramm beendet ist wird das wird es so 1 Uhr.

00:05:00: Wi-Fi.

00:05:02: Wow wow das ist ungefähr der Moment wo glaube ich bei mir der Wecker klingelt das heißt also ist es etwas was du schon lange betreibst also was du für dich schon lange in dein Leben.

00:05:16: Etabliert hast also die die Zeit für mich am morgen die Liste,

00:05:22: Andy mich 2010 Kloster gegangen bin so ein Jahr später hat sich das etabliert erst sehr unregelmäßig und,

00:05:32: aber immer wiederkehrend und zuletzt wirklich sehr regelmäßiger so die letzten Jahre ist das fester Bestandteil meines meiner tagesroutinen,

00:05:42: ich den Tag mehr zu dieser Zeit für mich und einer Pause und bisschen Bewegung beginnen und dazu gibt mir,

00:05:50: einen guten Einstieg in den Tag es ist breite da so ein bisschen drauf rum denn ich habe es glaube ich am Anfang schon mal gesagt wir sind heute im

00:06:00: 92 Interview tatsächlich hier in der Korona Chronik und man erlebt sehr unterschiedliches wie Menschen in den Tag starten und wenn ich irgendeine Systematik erkennen könnte es ist das eine,

00:06:13: gute Morgenroutine offensichtlich sehr sehr stark dazu beiträgt wie Menschen,

00:06:18: insgesamt nicht nur in den Tag sondern durch das Leben gehen also wir hatten auch Menschen deren erster Griff erstmal in das Handy und Nachrichten und das scheint nicht so wirklich förderlich zu sein ohne das jetzt

00:06:30: irgendeine Ecke stellen zu wollen aber.

00:06:34: Würdest du daraus auch ein Prinzip machen wollen also würdest du dass Menschen empfehlen das was ist das besondere an dieser morgen Teil warum ist es die Einstellung wählen die Papier.

00:06:49: Diese Morgenroutine das hat etwas von Selbstbestimmung diese Morgenroutine,

00:06:53: also die ich stelle mich darauf ein wie ich in den Park gehe und Teil meiner Morgenroutine ist die Beantwortung von drei Fragen die ich schriftlich beantworten oder zwei Fragen und eine Aussage.

00:07:05: Erste Frage ist wofür bin ich dankbar das Land mein Focus.

00:07:12: Nicht auf das was was jetzt gerade nicht funktioniert und nicht geht sondern auf das fast nach dem Fortbestand hat was es gibt.

00:07:19: Und das braucht gar nichts Großes zu sein also das kann tatsächlich.

00:07:23: Sein wenn ich an meinem Schimmel sitze in meinem sendo und die Sonne aufgeht und ich schau aus dem Fenster dass die Sonnenstrahlen mein Gesicht.

00:07:32: Vermeintlich einfache Dinge das bringt mich so Kontakt mit dem Leben in Kontakt mit dem Leben.

00:07:42: Und die zweite Frage nicht beantwortet welche Chance werde ich heute nutzen und das ist eine ganz wichtige Frage weil,

00:07:50: eine Liste an Verben antu bird an,

00:07:54: ich habe für mich heraus gearbeitet habe wohl nur Verben zu finden sind die den gelingenden Leben dienen die der Stärkung einer Verbindung in der geringen Beziehung und dazu beitragen dass Menschen sich bestenfalls gut.

00:08:09: Und wenn ich dann antworten finde auf diese Frage.

00:08:12: Welche Chance werde ich heute nutzen wann ist die einzige Regel bei der Beantwortung dass dich in jeden meiner Sätze die ich darauf antworte mindestens eines dieser Verben wiederfinde.

00:08:23: Also heute werde ich Markus dazu ermutigen einen für ihn wichtigen Schritt.

00:08:31: Und so findet sich dann drei vier Sätze und somit denke ich schon zu Beginn meines Tages,

00:08:37: Infocus in auf mein Tun zugunsten der gelingende Beziehungen stärken der Mensch in der Gemeinschaft und das ist ganz elementar das ist quasi,

00:08:48: wie fahren sich ein justieren auf den Tag und wie gesagt die die Wahl haben ich selber mit welcher Einstellung gehe ich in den Tag und.

00:08:57: Wenn ich mir darüber keine Gedanken mache dann werden sie zum Spielball.

00:09:03: Der Situation der Umstände die ja sehr unterschiedlich sein können und dann ist es natürlich,

00:09:10: ein bisschen wie das Fähnlein auf dem Turme und dann wird mein Wohlbefinden eher abhängig von den Umständen die mich umgeben und sind die Umstände schlecht dann geht's mir schlecht.

00:09:19: Und wenn die Umstände gut sind geht's mir gut und dabei habe ich selbst die Möglichkeit täglich zu wählen wie es mir geht mit dem.

00:09:28: Das heißt es ist ja eigentlich so ein auf den Kopf stellen von mal schauen was der Tag mir so bringt hinzu ich möchte das aus diesem Tag machen,

00:09:37: beim Tanken ist die Offenheit was der Tag mir bringt das ist davon völlig unbenommen,

00:09:43: ich bin jetzt nicht derjenige der die zitierten Terminplanung betreibt und soll die Terminplanung als solches hat bei mir eine eher untergeordnete Rolle ich bin sehr offen dafür was geschieht aber was auch immer geschieht,

00:09:59: kommt immer auf die Einstellung darauf an wie ich den Gegner passt sich mir entgegenstellen dass du das kommt so ein bisschen aus der Logotherapie die mit der sonst sehr intensiv beschäftigen.

00:10:11: Motivation Kompetenz entwickeln,

00:10:14: also dass es weniger auf die Bedingung dann ankommt wie wir die es gibt dann eher darauf was wir aus ihm machen und was wir aus ihm machen ist immer eine Frage der Einstellung.

00:10:26: Jede Situation die sich für uns ergibt oder kann ich mit einer Frage verbinden dann nicht was ist es jetzt sinnvoll zu tun.

00:10:35: Welche Möglichkeiten wähle ich welche Möglichkeit ist es wert jetzt zu Dirk lichkeit zu werden und das hat sehr viel mit Gegenwärtigkeit zu tun,

00:10:45: die Moment wo ich zuviel voraussetze zu viel voraus plane brauche ich mich dieser bestehenden Möglichkeiten zur Wirklichkeit werden zu lassen uns.

00:10:53: Also ja es ist einfach nur eine Einstellung jede ganz bewusst du bist ein Bastard 60 geschissen,

00:11:02: das finde ich jetzt gut dass du das Sommer differenzieren das ist eben nicht darum geht irgendwelche To-Do-Listen zu schreiben sondern sich tatsächlich eher auf einer mentalen Ebene.

00:11:11: Auf etwas einzustellen was ist besser Lufthoheit betrachtet immer wieder zu beobachten.

00:11:24: Sevilla das was was ich da tue auf mich und auf die anderen.

00:11:30: Senna nur große Herausforderung für uns alle glaube ich diese Perspektive einzunehmen oder vielleicht dafür viele erstmal ungewohnt und

00:11:39: ich würde ganz gern wir haben es ja schon anfangs kurz gestreift also

00:11:44: du hast ja verschiedene Hüte sozusagen rumliegen oder rumhängen oder stehen hinter einem Eingangsbereich wenn man dass man so sehen wird du hast natürlich die Rolle des Unternehmers die die du auch fühlst

00:11:55: und nebenbei hast du ja über deine persönliche deinen persönlichen Weg auch sehr viele Erfahrung gesammelt die du

00:12:02: Palm kannst und was du auch tust in Form von von Büchern von von von Auftritten also du

00:12:10: falls deine Botschaft oder was heißt Botschaft deiner Erkenntnisse und vielleicht Max uns mal ganz kurz beschreiben wie so ein,

00:12:18: ein Bodo Tag aussah bevor Corona uns alle hier erwischt hat also wie Visa Sonntag aus wenn man das so,

00:12:26: Blatt oder trivial beschreiben kann.

00:12:29: Wenn ich in einem Corona Tag innerhalb dieses Jahres aber noch vor Corona beschreibe hat das eine andere Qualität als z.b. Ende letzten Jahres.

00:12:38: Daraus geht hervor dass ist auch bei mir so ein Sinusverlauf gibt sonst Zyklus gibt.

00:12:45: Wo ich mal mehr in meiner Kraft bin und auch weniger in meiner Kraft bin.

00:12:49: Ich war jetzt gerade Anfang der Woche im Kloster und habe zusammen mit Anselm Grün Kurse ein Kurs gestaltet zum Thema Krise und es gab dort eine übung.

00:13:00: Janssen angeleitet hat wo wir uns zunächst aufrichten wie ein Baum tief verwurzelt mit dem Boden unter unseren Geist,

00:13:09: Ninja Gewand.

00:13:12: Und anschließend hatten wir die Aufgabe und langsam zusammen sacken zu lassen und ganz gebeugt und gekrümmt durch.

00:13:20: Den Raum zu gehen unter das müsste in dir innere Bilder aus es gibt ja nur das Körpergedächtnis.

00:13:28: Unter dieses Bild was dort entstand war der Zeitraum zum Ende letzten Jahres,

00:13:34: momentane wenn meine Tage so gestaltet waren dass ich dir viel zu viel vorgenommen habe dass ich ja,

00:13:41: eine große Sehnsucht irgendwann verspürt habe nach Spielberg und Ruhe weil es zu viele Vorträge waren es war das Buch veröffentlicht an zu viele Kurse es war zu viel was ich mir einfach in den Tag hinein getan habe so Erschöpfung

00:13:56: für Tag ich nenne das mal selbstschöpfung.

00:14:00: Und dann bei den jahreswechseln das ist auch etwas was ich stehe über die Reflektion dann irgendwann ein Punkt gekommen ist ich dann auch wieder aufzufangen.

00:14:10: Und das hatte Anfang diesen Jahres sehr sehr sehr gut da konnte ich wieder zurück ziehen meine Kraft und so war die Zeit vor der kumulative

00:14:18: sehr geprägt durch Kreativität durch Impulse durch Weiterentwicklung unter weniger durch Reisen.

00:14:28: Ich habe weniger weniger abwesenheits Nächte z.b. Anfang diesen Jahres als je zuvor ich habe viel von zu Hause oder aus dem Standort Emden heraus gemacht und der Tagesablauf war.

00:14:43: Die Abläufe der Tage waren sehr ähnlich das morgen Ritual so wie das rüber wir gerade gesprochen haben,

00:14:49: dann habe ich durchaus ein zwei Tage in der Woche habe ich Geschäftsreisen getätigt die Hotels.

00:14:55: Oder aber den Workshop gemacht in den Hotels mit Mitarbeitern gearbeitet.

00:15:00: Oder wann enden in der Zentrale hatte aber doch sehr geregelten Ablauf das heißt morgens mittags abends essen.

00:15:08: Dann auch viel Schlaf zu bekommen das ist zu wie elementar so Ursache dafür werde ich aus dem Tritt komme ist ich bekomme zu wenig Schlaf.

00:15:18: Dann beginnt das Flügel dann beginnt dieser Kreislauf diese Abwärtsspirale bis zu dem Zeitpunkt wo ich irgendwann sage ich möchte auf eine Autofahrt zu Schokolade essen dann müssen die Mitarbeiter jetzt reinsprechen.

00:15:31: Ja das war schon relativ Tagesablauf wenn auch noch mit Reisen verbunden mit Auslauf halt außerhalb der Familie und der Standort Emden verbunden.

00:15:43: Und ja ja also.

00:15:45: Guter Ablauf es war tatsächlich vor koronaren guter Ablauf ganz anders als in Dezember letzten Jahres da habe ich immer so schön sagt auf den letzten Wochen.

00:15:55: Vielleicht kannst du dich erinnern an dem Moment als sich abzeichnete dass da etwas heran rollt durch Corona.

00:16:03: Kannst du dich an so einen Moment erinnern gab es den und vor allen Dingen auch was hat sich dann konkret für dich als Mensch aber auch als Unternehmer verändert.

00:16:13: Also das dass das zeichnete sich ab du hast davor an den 16. März als Stichtag.

00:16:19: 7 Uhr zur uns eignete sich das schon ein bisschen früher ab dass irgendetwas geschehen wird.

00:16:26: Privaten Bereich hatten wir am Freitag Freitag den 13. März auf der Insel noch eine Hochzeit zu feiern die meiner Schwägerin.

00:16:36: Und dort ging es um die Frage geht das überhaupt noch wenn wir das noch machen gefährlich,

00:16:43: weil Informationen dazu ja das Virus immer stärker Einzug gehalten wurden war verdichteter und es ging dann ja auf dem Heilsberg und Hochzeitsgäste die aus der Region West Nordrhein-Westfalen kamen.

00:16:56: Und somit war ich schon so ein bisschen wachsamer,

00:17:00: was soll den Blick auch auf Corona anging sie haben die Hochzeit dann noch gefeiert und am Samstag wieder zurück und wussten wenn ich gar nicht dass wir eine der letzten Herrn bekommen haben dann am Sonntag nachdem ich,

00:17:14: das war mit der Familie und ich mit dem hund raus wann öffnete meine Frau mir die Tür.

00:17:21: Und dann sagte wo du die machen die Insel zu ging um Föhr.

00:17:26: Und ja ich dachte das ist jetzt nicht gut und dann kurze Zeit später wurden auch die anderen Inseln zugemacht.

00:17:34: Mir war sehr schnell klar dass.

00:17:37: Das nicht dass das bedeutet dass wir die Hotel stinken müssen weil die Gäste abreisen müssen und es war ein Gefühl der Ohnmacht.

00:17:47: Ein Gefühle was ich im Nachhinein betrachtet schon öfters erlebt habe nämlich.

00:17:54: Sowohl bei meiner Entführung wie auch bei dem Tod meines Vaters bei der negativen Mitarbeiterbefragung im Jahr 2010.

00:18:05: Immer dieses Gefühl von Ohnmacht was damit schwanger und dieses Gefühl Buckethead also das war faszinierend ich war dann erstmal ohnmächtig.

00:18:15: Habe mich hingesetzt und musste das erstmal wirken lassen sind wir dann viele Gedanken durch den Kopf gegangen.

00:18:22: Und dann gab es aber keinen der mich aus dieser.

00:18:26: Dieser Stille herausgeholt hat und das war die Nachricht eines Mitarbeiters der per WhatsApp schon,

00:18:33: mir mitgeteilt hat wir haben uns schon organisiert wir treffen uns am Montag morgen um 6 Uhr im Büro.

00:18:39: Wir sind darauf vorbereitet dass wir uns zusammensetzen das war dann wie so ein Weckruf,

00:18:45: aus dieser Ohnmacht heraus Sachen wo ich dann gesagt habe okay jetzt geht's los da ist sie wieder die Krise wir haben einige Krisen habe ich erlebt haben wir das Unternehmen überlebt und jetzt meistern die nächste.

00:18:58: Ohne zu wissen was auf uns zukommt und da habe ich eine Frau hat dazu geschrieben da sagte sie gesagt da hat sich bei mir hat sie gesehen wie sie einen Schalter umgelegt hat.

00:19:09: Unter dieser Schalke hat sich tatsächlich umgelegt und von da an war mir sehr klar dass egal was passiert was auch bleibt ohne zu wissen was auf uns zukommt wir werden das Beste daraus machen.

00:19:23: Und ja dann dann bin ich dann am nächsten Morgen in den Betrieben eingegangen,

00:19:28: und ja interessant war das die meisten trotz aller Unsicherheit und Ungewissheit doch

00:19:34: die gewisse Gelassenheit an den Tag gebracht haben teilweise sogar das Heiterkeit also Umgang mit der Situation Tumor

00:19:42: am Montag dieser diese Gelassenheit diese Zuversicht ohne zu wissen was auf uns zukommt hat sich dann sehr schnell auf die gesamte Gruppe übertragen,

00:19:51: jetzt würde ich das gerne noch mal aufgreifen du hast es erwähnt du hast ja tatsächlich in deinem Leben schon einige wirklich elementare Erfahrung und auch Krisen Erfahrungen sammeln.

00:20:03: Ich sage an der Stelle x dürfen du hast sie erwähnt also unter anderem die Entführung du bist selbst

00:20:11: Opfer einer Entführung geworden vor einigen Jahren du hast selbst dein Vater auch auf recht tragische Weise erlebt und du zählst in dieser Kette auch die

00:20:20: was vielleicht für den Hörer oder Hörer Renault jetzt auch schon beachtlich ist das in der Kette auch dieses Ergebnis der Mitarbeiterbefragung ist vielleicht magst du zu den Punkten kurz was sagen inwieweit,

00:20:32: du dort einfach eine Ohnmacht gespürt hast was ist denn dann tatsächlich so bewusst geworden.

00:20:42: Ich habe immer versucht auch auf meinen Vorträgen und Workshops.

00:20:46: Versucht den Teilnehmern Zuhörern Betrachtern das Gefühl zu vermitteln.

00:20:53: Das entsteht im Angesicht des Todes z.b. weil das an etwas extremes ist.

00:20:58: Und das fiel mir nicht so leicht weil dass das in Worte zu fassen oder im Vergleich dazu zu tippen wird es noch sein könnte das hilft ja manchmal dann das zu verstehen.

00:21:10: Und das ist mir bei der Reflexion der Situation am 16. März ist mir dazu bewusst geworden.

00:21:20: Dieses Gefühl das kenne ich.

00:21:23: Also das Gefühl was da war genauso wie in dem Seminar diese Woche mein Körper zu dir gesprochen hat diese Haltung dieses Gefühl kennt dich.

00:21:32: Das ist dieses Körpergedächtnis ist es ja bei den geführten uns entstehen und die Wüsten sehen da sind ja,

00:21:40: die Wüste gegangen vor 2000 Jahren um sich den Dämonen zu stellen wie die Mona Dämonen war nur ein Synonym für negative Gefühle und Trauer Neid Eifersucht Therapie und,

00:21:53: immer wenn ein Gefühl hochgekommen ist dann haben sie die Frage gestellt da bist du woher kommst du und was willst du.

00:22:02: Unter diese Frage hatte ich mir dann auch bestellt mit Blick auf den 15/16 März woher kommst du wer bist du und was willst.

00:22:12: Und dabei mit dann bewusst geworden dass das Gefühl dieses dich angefühlt hat identisch war mit den Gefühlen.

00:22:20: In all die Krisen die ich bis dahin erlebt.

00:22:24: Dass das identisch waren zu komme ich anschließend die Mitmenschen auch sagen wenn ihr wissen wollt wie es sich im Angesicht des Todes anfühlt dann erinnert euch einfach nur an die Situation wo ihr habt.

00:22:36: Intensität was immer gleich vielleicht auch wenn du so unterschiedlich warst und das fand ich sehr sehr sehr fasziniert.

00:22:44: Absolut und jetzt war es ja so dass gerade in der ersten Zeit da Corona Krise du hast es jetzt sehr glaube ich sehr eindrücklich geschildert und ich glaube wir können da jetzt alle ganz gut

00:22:53: mitgehen dieses Gefühl der Ohnmacht einfach ein Stück weit mit schwören es waren ja Menschen sehr unterschiedlich reagiert also es war ja durchaus auch so einem ich das mal überschrieben so in der ersten.

00:23:06: Kurzanalyse der Delfin Gespräche ein Stück weit auch Zeit der Helden weil bei aller Betroffenheit hat man gesehen dass ja wir unheimlich zusammen gerückt sind und was das wie so eine Art

00:23:18: und ich finde dieses erste meeting was du beschreibst geht auch so in die Richtung eine gewisse fast bizarrerweise Euphorie im Raum war also diese

00:23:28: dieses zusammenscheißen und diese diese Einsicht wir müssen jetzt ganz dringend etwas tun um die Situation eben.

00:23:35: Irgendwie nicht beherrschen zu können aber wieder handeln zu können also ins Handeln zu kommen und raus aus der Ohnmacht weil das im Gefühl was du auch so mitteilen würdest dass der bizarrerweise also bei euch Hotel zuerst mal

00:23:48: du wirklich keine gute Nachricht aber trotzdem auch so eine aufgeladene positive Stimmung da war.

00:23:54: Ja also uneingeschränkt ja und ich glaube dass das etwas vollkommen natürliches ist was wir schon.

00:24:03: In der Vergangenheit in der Geschichte der Menschheit sehr häufig auch.

00:24:07: Betrachten betrachten konnten das wenn eine eine Bedrohung im Raum steht.

00:24:13: Etwas was eine Gemeinschaft bedroht erst an die Solidarität innerhalb dieser Gemeinschaft es dich stark wird sich.

00:24:23: Da aufzustellen ja so bei uns war es nicht so dagegen zu kämpfen sondern dann mit zu kämpfen damit zu reden und nicht gegen etwas weil die Widerstände werden großer wird hierzu sieht man die vergeudet sondern die Frage war schon so

00:24:36: können wir diese negative Energie die soll ab und zu kommt dass sie nutzen um stark zu werden also die beim Ringen wie beim Aikido und nicht wie beim,

00:24:45: komischen Kampf wenn ich die Geschichte rein schaue dann,

00:24:48: tatsächlich auch so dass du die ganzen Körper creation oder auf die Diktatoren dieses Prinzip verfolgt haben dann nicht dass sie irgendwo Entferner eine find benannt haben aber nur gespannt damit dann die eine Gemeinschaft

00:25:03: solidarisiert hatten sich gegen diesen Feind aufzustellen also da hat da draußen jemand Böses gemacht hat uns angegriffen und jetzt müssen wir zusammenhalten uns werden.

00:25:12: Und das ist ein ganz normales Prinzip dass immer dann wenn die hohle Bedrohung vorliegt so eine Herausforderung vorliegt und eine Gemeinschaft oder einzeln in Gefahr sind dann solidarisiert dass diese Gemeinschaft und schweißt zusammen.

00:25:26: Unter das was bis dahin wichtig war innerhalb dieser Gemeinschaft im Nickeligkeiten Symptome von gestörten Beziehungen,

00:25:35: also sagt man Nein Themen oder andere Dinge also.

00:25:40: Die die dann vorherrschend waren die verschwinden plötzlich vollkommen und alle richten sich auf,

00:25:46: Meisterung dieser Situation aus und das glaube ich die Gemeinschaftsspiele auf da nicht gestärkt das plötzlich,

00:25:55: die Beteiligten wissen worauf kommt es an also worum geht es ganz konkret auf einen ganz konkreten Punkt ausgerichtet,

00:26:03: während das Nana Normalsituation ja nicht unbedingt ist das über Diskussion statt um geht's gerade eigentlich worauf kommt es jetzt an was mein Beitrag zu den ganzen

00:26:13: Agitation.

00:26:16: An dir sofort dass sie die Konstellation die Umstände dass jeder weiß worauf es ankommt messerscharf absolut ausgerechnet und da bleibt kein Platz ich nenne es mal zu.

00:26:31: Ja tatsächlich also ich habe es auch so empfunden auch in vielen Gesprächen und jetzt kann man vielleicht noch mal eine Vokabel hochwerfen dir in den ersten Wochen wahnsinnig strapaziert wurde das Thema systemrelevant also das wurde auch so ein bisschen

00:26:45: ja wie soll ich sagen auch eine gewisse Aufwertung fand er statt von bestimmten Berufsgruppen wo man sagt da haben wir viel zu wenig hingeschaut da müssen wir viel viel mehr hinschauen und

00:26:56: da werde ich jetzt an der Stelle nicht nur von den vielzitierten Ärzten und Krankenschwestern auch,

00:27:01: gerade im unternehmerischen Kontext ging es auch sehr viel um Menschen die für Infrastrukturen zuständig waren also die Attila die plötzlich über Nacht tausende von Mitarbeitern geholfen haben ins Homeoffice zu ziehen ist ja eine ähnliche systematik,

00:27:16: jetzt seid ihr,

00:27:17: mit Verlaub in dem Hotel ja nicht an der Stelle gewesen dass ihr sagt wir konnten jetzt sofort hier zur Unterstützung des Gesamtzeit gesamtgesellschaftlichen Systems viel beitragen wie seid ihr mit dieser.

00:27:30: Vielleicht erstmal dem Gefühl was braucht es jetzt von uns dass da nicht sofort eine Antwort da haben wie wie seid ihr damit umgegangen also erstmal leeres Hotel der hat das ist ja erstmal.

00:27:41: Kein angenehmer Zustand.

00:27:52: Unter die Mitarbeiter haben sehr stressig darüber Gedanken gemacht kann das was dir zusteht sinnvoll eingesetzt werden.

00:28:00: Also auch erteilt werden Lebensmittel eine Zeit hat GP also da war schon sehr schnell auch die Ausrichtung.

00:28:07: Auf das Außen welchen Beitrag können wir dazu leisten.

00:28:11: Das ging weiter über das Nähen von Schutzmasken sehr schnell wo die Mitarbeiter ihre ganzen Stoffe die sie aus Afrika mitgebracht haben weil wir sind jeden Tag Afrika ebendort haben.

00:28:26: Das waren aber auch Ermutigungen also wir haben ein sehr bewegender Situation gehabt noch im März war's.

00:28:33: Dass ich ganz spontane bestanden gern besuchen Konferenz.

00:28:37: Und wir haben eben ja auch mit der Agentur für Arbeit zu tun gehabt und wir haben uns einfach mal versucht vorzustellen was denn das für die Menschen da Agentur für Arbeit hat.

00:28:47: Dann hatten wir nie 20 Leuten und dann aber spontan dieses Meeting aufgezeichnet dieses unity,

00:28:54: und haben aus den einzelnen Standorten an die Direktorin den Menschen der Agentur für Arbeit gedankt für das was die tun.

00:29:03: Und dieses Video haben wir dann online gestellt und,

00:29:07: was hat eine wahnsinns Welle nach sich gezogen weil dort Menschen waren die die Überwindung der Krise beigetragen haben die aber nicht zu gesehen worden sind was sie dort leisten und.

00:29:18: Damit das haben gutes Gefühl gegeben weil wir so viel.

00:29:23: Heute geschaut haben so viel Dankbarkeit geschaut haben da kam Rückmeldungen die habe ich in meiner ganzen Laufbahn die Daten zu verarbeiten noch nicht gehört die wichtig wirklich das ist was wir tun.

00:29:35: Das war ganz wunderbar das zu erleben.

00:29:37: Sicherlich auch sehr berührend und tatsächlich eine neue Erfahrung es ist glaube wir hatten das hier in einem Gespräch solches ist ja auch tatsächlich selten so

00:29:46: dass man bei seinem mighty beauftragten anruft dann sagt er also ich wollte mich mal bedanken dass mein Word heute so gut funktioniert und wir nehmen ja viele Dinge für so wahnsinnig selbstverständlich hin

00:29:56: und wahrscheinlich eine komplett neue Erfahrung diese Perspektive mehr umzudrehen bringt mich auch zu zwei weiteren Fragen nämlich.

00:30:05: Was ich könnte mir vorstellen also Unternehmen die das jetzt oder Menschen aus größeren Unternehmen die jetzt das Gespräch mit dir hören

00:30:12: wollen daraus was mitnehmen die wollen auch so das Gefühl haben vielleicht wie kann es gut gelingen dass wir in der Zeit wo wir vielleicht von Kurzarbeit

00:30:22: und von von anderen Begleitumständen

00:30:26: bin ausgesetzt sind dass wir in der Kommunikation bleiben mit unserem Unternehmen mit unseren Kollegen also da wo eben vielleicht der operative Zusammenhalt gar nicht mehr so sehr gegeben ist wie kann das gelingen

00:30:39: und was was für eine Rolle ist vielleicht ein bisschen komplexer Fragen aber ich versuche es einfach mal hat dann die Führungskraft oder in,

00:30:49: in diesem in diesem Kontext vorher an.

00:30:53: Die Vorbereitung wir können uns auf dem Situation vorbereiten die wir nicht kennen.

00:31:00: Auch auf diesen vorbereiten die wir nicht kennen indem wir anfangen.

00:31:09: Unsere Persönlichkeit zu entwickeln uns unser selbstbewusster werden wir uns unser Berufung bewusster werden wir Antworten finden auf die Frage was ist denn das was.

00:31:21: Wir sind voll erscheint was sind meine Talente was sind meine Werte also in Richtung.

00:31:29: Ethische Philosophie.

00:31:32: Autonomie stoische Philosophie Unterricht wie kann ich mich als Mensch entwickeln und mein Wohlbefinden frei von äußeren Faktoren zugestellt.

00:31:42: Das kann ich im Vorfeld schon machen und das ist das was uns wirklich sehr unterstützt hat,

00:31:47: dass wir viele Menschen Unternehmen hatten ihr Wohlbefinden etwas Freiheit gestalten können von den äußeren Faktoren.

00:31:56: Weil diese Krise war ja dafür prädestiniert dass uns viel genommen wird von dem von dem wir glauben dass es uns.

00:32:04: Immaterieller Wohlstand.

00:32:08: Und das da haben wir durften die wirklich erfahren dass wir mit dem was die letzten zehn Jahre den Menschen und Unternehmen ermöglicht haben,

00:32:17: einen maximalen Beitrag geleistet haben in einer Situation wie sie durch die Kohlekrise was oder wir mussten standen ist gut aufgestellt.

00:32:27: Auch unternehmerisch war es so dass wir

00:32:30: ja bei uns gemacht haben von klassischen Strukturen dieser Hierarchie im Bild einer Pyramide wo es Stellenbeschreibungen gibt Stellenausschreibungen gibt eingezahlt werden,

00:32:44: sondern die Mitarbeiter erst angestrengt waren die wären dadurch,

00:32:49: dass es immer wieder neue Anforderungen gibt sie sich die Aufgaben die man Persönlichkeit entsprechen immer wieder neu aufgeteilt haben es gab also nie Ruhe und die Mitarbeiter wann immer wieder darauf eingestellt etwas Neues zu gestalten Altmann Haufen zu werfen,

00:33:04: Hämodynamik bei uns ohne den Kontakt zu sich selbst zu verlieren und auch das hat dich.

00:33:11: Die Zeit dass das die beste Vorbereitung war auf eine Situation die die diese jetzt erlebt haben weil es hat tatsächlich nur 48 Stunden gedauert,

00:33:20: dass alle Unternehmen also alle Hotels alle Ferien die zentrale im Standby Modus starten.

00:33:27: Weil einfach jeder wusste in der Lage war Verantwortung zu übernehmen.

00:33:32: Jeder war in der Lage zu erkennen worauf kommt es an und hat die entsprechende Entscheidungen getroffen.

00:33:38: Und war auf das Unterlage Aufgaben jetzt übernehmen die anstehen und nicht die auch wenn sie nicht zu seinem aktuellen Aufgaben gehören.

00:33:48: Und ja das also die die die Bewältigung seiner Krise hatte mich relativ wenig mit der Zeit zu tun innerhalb der Krise sondern,

00:33:57: wir haben jeden Tag die Möglichkeit uns auf solche Situationen vorzubereiten indem wir uns ja mit der dicken Persönlichkeit und damit der Entfaltung einer Resilienz beim anderen beschäftigen,

00:34:11: also die Krise haben wir vorher überstanden bevor sie überhaupt tatsächlich erschienen ist war klar das war nicht da aber das war nur so eine Feuertaufe wurde dass man das.

00:34:25: Dass das was du Freitag getan haben auf den positiven Umgang mit so einer Situation eingezahlt hat,

00:34:31: also dann gibt es ihm noch das ganz konkrete Vorgehen innerhalb der Krise,

00:34:39: unterschied darauf ankommt maximale Transparenz

00:34:51: Informationen ob gut oder schlecht verdächtig fließen zu lassen und dazu gehört auch nicht zu wissen was auf uns zukommt.

00:34:59: Ich hatte z.b. den Mitarbeitern am 16. März gesagt also täglich haben Sie Informationen Versuch von mir bekommen jeder der wollte da konnte abgesagt die Kanzlerin und der französische Präsident machen stellt euch vor wir sind im Krieg,

00:35:14: bevor wir verziehen uns jetzt bei diesem Angriff,

00:35:18: unsere Burg haben wir wissen nicht was noch bestehen bleibt nach diesem Angriff noch übrig ist aber eins da dürft ihr euch sicher sein wenn wir wieder rauskommen schauen wir was das daraus bauen wir wieder was.

00:35:31: So also sehr klare auch harte Bilder benutzt,

00:35:35: die Mitarbeiter jetzt nicht in diesem Sicherheit zu wiegen und dann wieder enttäuscht zu werden sondern sehr klar Klarheit statt Schonung ist das Prinzip kommunizieren.

00:35:45: Der zweite Teil war das die Mitarbeiter sofort die Möglichkeit hatten,

00:35:50: sich zu beteiligen und damit meine ich nicht die die die sich aktiven systemrelevanten Aufgabe wiedergefunden haben sondern allen Beteiligten das Gefühl zu vermitteln dass sie einen Beitrag dazu leisten dass es gelingt.

00:36:05: Also nehme mal bei dem die Arbeiten die reinkommen die jetzt aktiv mitgestalten ist es einfach zu sich zu erkennen da leiste ich jetzt ein Beitrag das wegen durchkommen aber was ist mit den 80 oder 85% der Menschen

00:36:19: Nichtstun verurteilt quasi sind und zu Hause sitzen,

00:36:24: auf denen zu vermitteln dazu indem nichts tun weh kann das nicht wenn ich sogar der wesentlichste Beitrag dafür dass du überhaupt in die Wunde kommen denn etwas auszuhalten ist viel anstrengender als etwas zu erreichen,

00:36:38: halten Sie sich dazu bereit erklärt haben oder es einfach getan haben nach Hause zu gehen und nicht zu tun und die Lieferzeit auszuhalten,

00:36:46: haben sie einen unglaublichen Dienst geleistet für das was wir brauchen um durch die Krise zu kommen also es ging um den Mensch die Möglichkeit zu geben.

00:36:55: Beitrag ist wichtig auf dich kommt es an innerhalb dieser Situation egal was Du gerade tust,

00:37:02: auf Gedicht genau kommt es an außerdem Menschen die Möglichkeit geben sich entweder zu beteiligen und die Krise zu überwinden oder ihm das Gefühl zu vermitteln dass das was sie tun ein Beitrag ist um diese Situation,

00:37:16: ja andere. War er eben noch dass wir keine Zeit verschwenden auf emotionale Ketten,

00:37:22: Tatorte immer darauf eingehen unterstützen aber die sonst vielleicht in einem Betrieb,

00:37:29: vorherrschende Klassensprecher Position das gar nicht,

00:37:34: jetzt an sich Gruppen bilden und gesagt geht ja ich habe mit denen gesprochen die sind aber der Meinung dass,

00:37:40: was sind Keime zu ersticken und jeden dazu zu ermutigen

00:37:44: für sich und nur für sich zu sprechen innerhalb dieser Situation das war auch ganz elementar das überhaupt gar keine

00:37:52: ja komische Kommunikation steht sondern jeder die Verantwortung übernehmen für sich und ausschließlich für dich und nicht für andere zu sprechen.

00:38:01: Das waren dann auch sehr sehr sehr wichtig also.

00:38:06: Wunderbar was du gerade beschrieben hast ist für mich eigentlich so eine Art schon fast Leitfaden zu Krisenbewältigung und gerade der letzte Punkt das ist ja tatsächlich etwas was.

00:38:17: Sehr oft genau andersrum gelebt wird eben dieses ich spreche jetzt mal für andere und Lagerbildung und so weiter und Bier.

00:38:27: Ich finde das auch in dem was du,

00:38:30: ausgeführt hast eben genau dieses versöhnliche liegt wenn in dem ich hatte es glaube ich schon ein bisschen durchschimmern lassen in dem Wort systemrelevant schwingt er implizit auch unter Umständen mit es gibt auch die die ist weniger braucht und

00:38:44: und und dem dieses Gefühl zu vermitteln du bist vielleicht jetzt nicht in der in dem operativen du in eingebunden aber dein Beitrag ist so wichtig,

00:38:54: wie du es beschrieben hast es auch auszuhalten derjenige zu sein der auf der Reservebank sitzt und gleichzeitig zu wissen dass sein Platz da so

00:39:02: sehr wertvoll ist und auch gebraucht wird das ist glaube ich ein Bild was wir viel viel stärker noch auch in der Arbeitswirklichkeit gerade transportieren dürfen.

00:39:12: Jeder hat seinen Teil dazu beigetragen und ich nenn das mal so ein bisschen das Podolski Prinzip im Jahr 2014 dann Lukas Podolski.

00:39:20: Der als die deutsche Nationalmannschaft gibt Titel gewonnen hat nicht eine Spieleinsatz hatte aber alle Beteiligten gesagt haben dass es ihn amenta wichtig war dass er war weil er zwischen den Spieltagen das Team Aufbau.

00:39:33: Ja das ist für mich noch nicht so ganz praktisches Beispiel genau das wäre so diese Analogie weiß ich ja auch damit strapazieren wollte dieses auf der Reservebank sitzen und wichtige Funktion übernehmen.

00:39:46: Ich glaube in unserem Vorgespräch habe ich es gesagt keine Veranlassung für mich diese Chronik zu machen war die Vermutung es war nur eine Hypothese dass wenn sich das jetzt so stark ändert das Zusammenarbeiten einfach

00:40:00: durch die Maßnahmen die ergriffen werden dann wird es wahrscheinlich schwierig werden oder für einige Unternehmen schwierig werden das zu reflektieren und das ist doch.

00:40:09: Gerade das wichtiger wie viel Raum räumt ihr euch dafür ein zu reflektieren was ihr gerade aktuell erlebt oder ist es im Moment noch nicht die Zeit dafür also dieses berühmte was lernen wir aus der Krise also Moment nicht,

00:40:24: was sonst noch viel verloren geht.

00:40:28: Erster tagesaktuell zumachen ich empfehle den den mutige die Menschen dazu täglich zu tun.

00:40:35: Das wird aber nicht jeder tun weil operativ natürlich jetzt schon auch eine hohe Anforderung da ist.

00:40:43: Kumulieren das Ganze im September und September werden wir wir haben nur zweimal im Jahr Entwicklungswerkstatt da kommen wir normalerweise physisch zusammen so.

00:40:53: Und das muss das bum 28 Zaun gestern gesehen dass der Politiker Wissenschaftler die immer wollen wir arbeiten die Lade mit einem zum Mitmachen.

00:41:02: Und diesmal Entwicklungswerkstatt erstmalig dann digital laufen.

00:41:09: Unter dieser Entwicklungswerkstatt hat das ausschließliche Ziel.

00:41:13: Die letzten Wochen dann zu reflektieren mit der Fragestellung was ist uns durch die Krise möglich geworden was haben sie gelernt.

00:41:23: Worin liegt der Berg für die Zukunft.

00:41:28: Und das wird dann jetzt im September digital laufen wo sich dann alle Beteiligten dazu schalten können,

00:41:34: und ich glaube daran können wir jetzt schon tatsächlich.

00:41:41: Entscheidungen und deren Auswirkungen die für die Zukunft sehr wertvoll sind,

00:41:47: meine Beobachtung ist dass das jetzt in den Unternehmen leider viel zu wenig gemacht wird also da wären ein bisschen halbherzig und das da so viel

00:41:54: Wert drin liegt also kann man die Menschen nur ermuntern das auch zu tun und wie du es auch beschreibst

00:42:00: nicht zu unterschätzen wie viel verloren geht wenn wir das eben nur einmal nach einem halben Jahr z.b. machen ja wie wir Dinge aus der Entfernung doch wieder ganz anders bewerten,

00:42:10: als in der Situation was erfahren haben und damit auch vielleicht andere Schlüsse daraus ziehen.

00:42:16: Wenn wir ein Stück nach vorne gucken gibt es denn etwas wo du sagst das vermisse ich tatsächlich auch aus meiner alten Welt also mit alt meine ich jetzt die Zeit vor Corona gibt es etwas wo du sagst es hätte ich gerne am besten sofort wieder in meinem Leben oder.

00:42:31: Mama Alltag.

00:42:33: Ja was mir jetzt bewusst geworden ist nachdem ich ihn nach längerer Zeit mal wieder ihren Mensch noch persönlich begegnet bin ist die persönliche Begegnung.

00:42:43: Das ist tatsächlich das was ich vermisse.

00:42:47: Das sah dieses nicht nur digital sich miteinander auszutauschen versuchen sondern die die persönliche Begegnung.

00:42:57: Das wünsche ich mir für die Zukunft das was die da.

00:43:02: Besser möglich wird leichter möglich wird allerdings auch nicht mehr in dem Ausmaß möglich wird wie es bisher war.

00:43:09: Dann noch das Verein zu viel ich brauche das,

00:43:12: diese Krise auch in dem Punkt doch mal uns die Chance geschenkt hat etwas zu relativieren etwas ins Gleichgewicht zu bringen und das hast du nicht sowieso die Chance der Krise

00:43:24: etwas ins Gleichgewicht zu bringen die soziale Beschleunigung wir fürchten uns in die Geselligkeit und flüchten uns in die Kommunikation,

00:43:33: wir flüchten Monster in die Geschäftigkeit und jetzt haben wir diese Entschleunigung erfahren.

00:43:42: Das Seiwald Geselligkeit Konsum und das nicht mehr so wirklich was sind ja von selbst zurückgeworfen worden auf ein Maß verschiebe unerträglich war.

00:43:51: Jetzt schreibt man das wieder ein bisschen zurück und pendelt sich auf einer neuen Ebene 1 die heißt allen Beteiligten noch ein bisschen gesünder erscheint.

00:44:00: Und dann sehe ich auf dich also das wäre das einzige wo ich tatsächlich sage Mensch dass das was ich vermisst habe ansonsten hat sich die Zeit während der Krise für Mädchen.

00:44:13: Ja nicht uneingeschränkt aber nur bedingt eingeschränkt ja positiv dargestellt.

00:44:19: Also bedient deshalb weil ich auf die an die Menschen denke die jetzt durch die Kurzarbeit gerade in den Bereich und nicht zu tief verdienen wird harte Einschnitte erlebt haben und ich habe mich selbst auch an,

00:44:33: ein Licht an der Kurzarbeit hat mich war sie auf 0 gestellt aber das ist natürlich von der anderen Ebene Perspektive aus.

00:44:41: Und ich habe mich versucht in die Lage der Menschen rein zu versetzen die die da nicht so.

00:44:48: Route nach stark aufgestellt sind das natürlich schon eine besondere Bedrohung Beanspruchung Belastung aber davon mal abgesehen hat die Zeit der gleiche Panini sehr viel Positives mit sich über.

00:45:01: Warst du ja am Anfang haben wir recht intensiv über deinen morgen Ritual gesprochen gibt's auch noch irgendein anderes Ritual was du dir vielleicht jetzt speziell in der Corona Zeit noch zusätzlich angeeignet hast oder hat sich da irgendwas ein.

00:45:15: Geübt bei dir wo du sagst das habe ich so vorher noch nicht getan.

00:45:19: Ja das habe ich den Mittagsschlaf von der Bar wie lange ein Powernap oder tatsächlich ein richtiger schlaf schlaf.

00:45:30: Also das hat sie tatsächlich installiert.

00:45:35: Unter zumindest solange mein Sohn den Finger noch nicht gebrochen hatte haben mein Sohn und ich abends oder Elfmeterschießen gemacht.

00:45:43: Okay also ein Blessuren gab es da an der Stelle auch wie ich nicht beim Fußball,

00:45:51: aber das war schon da war muss drauf verständigt werden eine mein Sohn gibt es zu gieren zu gestalten so zu organisieren und der hat dann ein Sommerturnier gestaltet das dann bis zu seinem Geburtstag im Oktober,

00:46:05: dann gegangen wir hatten vereinbart dass geben Abend bis zum Oktober.

00:46:11: Meine Kontakte.

00:46:17: Ja lieber Bodo wir sind am Ende angekommen unseres.

00:46:22: Wie ich finde sehr schön Gespräch dass ich habe unheimlich viel mitgenommen ich hoffe unsere Hörerinnen und Hörer auch.

00:46:29: Ein kleines Herzchen würde ich dich noch bitten zu vollenden nehme ich das den Satz wenn ich bislang etwas ausgeruht gelernt habe dann ist es das Pünktchen Pünktchen Pünktchen.

00:46:41: Noch einmal bewusst geworden ist was wirklich zählt im Leben.

00:46:47: Das aus deinem berufenem Munde nehmen wir gerne genauso mit,

00:46:52: es war ein sehr sehr viele sehr sehr starke Momente dem was du ausgeführt hast auch die Analogie zu deinem elementaren Krisenerfahrung auch dieser sehr konkrete Beschreibung wie ihr es als Unternehmen geschafft hat

00:47:05: guten,

00:47:06: der Energie zu bleiben im Austausch zu bleiben und daraus für euch auch wirklich was zu lernen und zu entwickeln für mich persönlich sehr beeindruckend und deswegen bin ich voller Dankbarkeit heute für das Gespräch für die Begegnung und wünsche dir persönlich und

00:47:21: allen deinen Menschen um Dich rum das Allerbeste mach's gut lieber Bodo.

00:47:25: Danke Jule vielen Dank für die Glückwünsche wertvollen und schönen Prag für heute wieder in unserer Corona Chronik impodcast goodwork

00:47:36: den Podcast für gute Zusammenarbeit und für zukunftsfähige Arbeitskultur.

00:47:42: Mini Lust habt noch weitere folgen euch anzuhören schaut einfach auf www.unique.de Slash Podcast oder über iTunes und Spotify

00:47:52: ich freue mich Euch wieder hier zu hören und habe am Ende nur einen einzigen Wunsch an euch nämlich,

00:47:58: bleibt gesund eure Julian kowski.

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